DAZN-Sammelklage: Wasserstand der Verbraucherzentrale
von caschy | 7 Kommentare
Die Verbraucherzentrale kommt mit einem Wasserstand ihrer Sammelklage gegen den Streaminganbieter DAZN. Nachdem der Anbieter 2021 und 2022 die Preise für seine Dienste mehrfach nach oben geschraubt hatte, klagte man. Mehr als 4.500 Betroffene haben sich der Sammelklage bereits angeschlossen, heißt es nun.
Der Stein des Anstoßes war die heftige Preiserhöhung Mitte 2022. DAZN verlangte für das Monatsabo plötzlich 29,99 Euro, eine glatte Verdoppelung gegenüber den bisherigen 14,99 Euro. Das sorgte für mächtig Frust bei den Abonnenten. Allein nach einem Aufruf der Verbraucherzentrale im Januar 2023 meldeten sich über 2.000 verärgerte Kunden.
Sebastian Reiling von der Verbraucherzentrale spricht von einem klaren Foulspiel an den Nutzern. Die Verbraucherschützer sehen in den verwendeten Vertragsklauseln eine unangemessene Benachteiligung der Kunden. Mit der Klage wollen sie erreichen, dass die Preiserhöhungen für unwirksam erklärt werden und die Betroffenen ihr Geld zurückbekommen.
Das Oberlandesgericht Hamm wird sich der Sache am 4. September 2026 in einer ersten mündlichen Verhandlung annehmen. Wer sich der kostenlosen Sammelklage noch anschließen möchte, hat dafür bis zum 25. September 2026 Zeit.
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„Das Oberlandesgericht Hamm wird sich der Sache am 4. September 2026 in einer ersten mündlichen Verhandlung annehmen.“
Zurück in die Vergangenheit? 🙂
Oh, du lebst schon in 2026? Cool.
Ist Deutschland Weltmeister geworden? Ist Julian Nagelsmann noch Bundestrainer?
Ist mein HSV noch in der 1. Bundesliga?
April 2024 wird Klage eingereicht. Im September 2026 wird schon verhandelt. Soll noch mal einer sagen die Mühlen der Justiz mahlen langsam.
Bzgl. der Preiserhöhungen 2021 und 2022. Da kommt ja ein hübsches Sümmchen zusammen, sollten die Kläger tatsächlich die Beträge zurückerhalten.
Die Verbandsklage gegen Amazon läuft auch schon seit Jahren.