PayPal möchte den Geldtransfer vereinfachen

PayPal hat eine Neuerung vorgestellt, die das Versenden von Geld vereinfachen soll. Mit PayPal Links wird das Überweisen von Geld an Freunde und Familie so einfach wie das Versenden einer Textnachricht. Das Prinzip: Man erstellt in der PayPal-App einen personalisierten Link für die Zahlung und kann diesen dann über beliebige Kommunikationswege teilen.

Die Funktion startet zunächst in den USA, soll aber noch in diesem Monat auch in Großbritannien und Italien verfügbar sein. Weitere Märkte werden folgen. Neu ist auch die angekündigte Integration von Kryptowährungen in den Zahlungsablauf. Künftig können US-Nutzer Bitcoin, Ethereum und PYUSD direkt über die App an andere PayPal- und Venmo-Konten senden.

Die generierten Links sind einmalig nutzbar und auf eine bestimmte Transaktion beschränkt. Nach 10 Tagen verfallen sie automatisch, können aber vorher auch manuell zurückgezogen werden. Sobald der Empfänger den Link öffnet und die angeforderte Zahlung akzeptiert, steht das Geld sofort auf dem PayPal-Konto des Senders zur Verfügung.

Angebot
Apple Mac mini Desktop-Computer mit M4 Chip mit 10 Core CPU und 10 Core GPU: 16 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher, 256...
  • GANZ GROSS. IN GANZ KLEIN. – Der viel leistungsstärkere, viel kleinere Mac mini Desktop-Computer: 12,7...

Angebot
Logitech MX Keys S Combo: Leistungsstarke kabellose Tastatur und Maus mit Handablage,Customizable Illumination,...
  • Für Geschwindigkeit und Präzision: Mit kabelloser Tastatur MX Keys S schnelles, flüssiges Tippen wie...

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

16 Kommentare

  1. Klasse Sache! Hoffentlich auch bald bei uns verfügbar.

  2. Ohne zeitlichen Ablauf gibt es das doch aber schon ewig. Also man konnte und kann solch einen Link schicken: paypal.me/NUTZERNAME/BETRAG

    • Beim zweiten Blick, erkenne ich, dass es jetzt wohl darum geht, es andersherum zu machen. Hm okay. Also anstelle von direkt Geld senden, schickt man also ein „Angebot“ einem Geld zu geben, das dann bestätigt werden muss? Klingt irgendwie aufwendiger.

    • Der Unterschied scheint zu sein, dass die Links nicht personengebunden sind. Quasi ein privater Gutschein, den jeder einlösen kann, der den Link bekommt. Dadurch spart man sich den Abgleich von E-Mail oder Telefonnummer über die PayPal App und es entfällt das Raten welche Kontaktdaten der Empfänger bei PayPal hinterlegt hat.

      Das erhöht den Komfort ein wenig, ist aber natürlich auch ein kleines Sicherheitsrisiko, falls der Link unterwegs abgefangen wird.

  3. das gibt’s schon sehr lange,
    ich nutze das schon seit einigen Jahren …

  4. LOL – also eine Art digitaler Barscheck? Der Link IST quasi das Geld und wer den Link (den Scheck) hat, kann ihn einlösen?

    Na gut – macht es für einen Käufer einfacher weil man die PayPal-Adresse des Verkäufers nicht benötigt. Auf Verkäufer Seite aber auch nicht sicher ob das einlösen klappt. Weil zeitlich begrenzt und kann zurück gezogen sein. Also auf jeden Fall erst einlösen, dann Ware übergeben

  5. Mir wird leider nicht klar, welches Problem der Link lösen soll im Vergleich zum Senden in der App? Beim Link brauchen beide Seiten doch auch ein PP Konto?

  6. Wenn ich es richtig lese, ist das identisch zu dem was Wise anbietet. Im Gegensatz zu PayPal me kann man damit dann wohl auch Geld senden, ohne den Link oder die E-Mail Adresse des Empfängers zu kennen – quasi wie bei ein Scheck damals.

    Generell mag ich die Idee, hätte aber aktuell keinen Use Case dafür. Wenn ich privat Geld via PayPal verschicke, habe ich fast immer (außer bei Kleinanzeigen) den PayPal Link oder die Mail-Adresse des Empfängers und kann’s einfach direkt machen – genau so beim Geld anfordern. Hier einen Link zu erstellen und zu verschicken anstatt einfach direkt zu überweisen wäre doch einfach nur unnötiger Mehraufwand(?).

    • Verstehe das auch so, dass der Link wie ein Blankoscheck mit ausgefülltem Betrag ist. Der Abgleich der Kontaktdaten entfällt.

      Bequemer ist das schon. Mir scheint es aber auch Angriffsfläche für Missbrauch zu bieten. Man verschickt quasi Geld, ohne vorher zu wissen, wer den Betrag einlöst. Gerade über die Chatfunktion von Kleinanzeigen-Apps lässt sich da einiger Schabernack treiben.

      • Ist ähnlich dem was Apple in den USA seit Jahren als Apple Cash anbietet, der Unterschied ist natürlich dass dort kein Link verwendet wird sondern das Geld direkt zwischen den beiden iMessage-Teilnehmern übertragen wird. Wird dort aber soweit ich weiß auch eher für kleinere Transfers zw. Familie und Freunden beworben.

  7. Missbrauchspotential ick hör dir trapsen …

  8. Entfernt PayPal dann auch endlich mal die Honey-Safari-Erweiterung aus der PayPal-App für iOS? Ja, sie ist nicht eingeschaltet aber ich möchte sie nicht auf meinem Handy haben.

  9. „Klicke NIEMALS auf einen Link, sondern logge Dich immer in die Original Webseite ein und machte die Transaktion dort.“ Diesen Spruch trainieren Firmen ihren Mitarbeitern immer und immer wieder.

    Mit diesem neuen Verfahren von PayPal werden Menschen wieder dazu gebracht, DOCH auf Links zu klicken, bei denen absolut nicht zu erkennen ist was dahinter steckt. PayPal hat scheinbar noch immer nicht verstanden, was solche Links für Folgen haben können. Aber was interessiert sie das schon.

    • Vielleicht sollte man abwarten, bis die Funktion global nutzbar ist, bevor man wild über irgendwelche Missbrauchsszenarien spekuliert?

      Es wurde ja bisher nicht beschrieben, was passiert, wenn man auf den Link klickt. Ich denke, Paypal hat da schon Sicherheiten eingebaut.

      • Auf was genau muss man warten, wenn das Verfahren doch auf der oben verlinkten PayPal-Seite verlinkt und detailliert beschrieben ist?

        Die eigentliche Transaktion erfolgt nicht über den Link, sondern über die PayPal-Seite selbst. Problematisch können solche Links jedoch aus einem anderen Grund sein. Denn man sollte beim Bezahlen eines Anforderung-Links sicher sein, wer diesen Link aus welchem Grund publiziert hat. Ich denke da an solche Szenarien wie Elternchatgruppen, in die sich jemand einschleicht, einen Notfall vorgaukelt und um Spenden per Link bittet. Zahlt man da im guten Glauben, dass schon alles okay sei, und erfolgte die Zahlung über Freunde und Familie, ist das Geld weg.

        Ein anderes Beispiel ist, und darauf zielt wahrscheinlich Marcels Kritik, dass die Zahlungslinks auf PayPal verweisen, man sich dort einloggt und dann auf der PayPal-Seite die Zahlung freigibt. Hier könnte ich mir gefälschte Zahlungslinks vorstellen, die auf gespoofte Seiten verweisen. Dort loggt man sich mit Benutzername und Passwort ein und danach kommt eine „och, wir warten PayPal gerade, versuchen Sie es später noch einmal“-Seite. Und weg sind die Benutzerdaten. 2FA schützt da nur teilweise und nur Passkeys scheinen mir hier eine wirksame Absicherung zu sein.

        Mir kam die Meldung über dieses neue Zahlungsmodell vor, als sei ein Produktmanager von PayPal auf Urlaub in China gewesen. Bei z.B. WeChat Pay verfallen die Links jedoch wieder schnell bzw. sind dynamisch und fallbezogen generiert. Dennoch schützen auch diese nicht in allen Fällen. Convenience hat halt immer einen Preis.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.