DJI Mini 5 Pro vorgestellt: Mini-Drohne kommt mit 1-Zoll-Sensor

Der Drohnenhersteller DJI hat mit der DJI Mini 5 Pro ein umfangreiches Upgrade für seine beliebten Mini-Drohnen vorgestellt. Eines der Highlights ist der 1-Zoll-Sensor und die omnidirektionale Hinderniserkennung (bei Nacht) gewichtstechnisch bleibt man unter 250 Gramm.

Die DJI Mini 5 Pro kommt mit einem neuen 1-Zoll-Sensor, der mit 50-Megapixel-Auflösung aufwartet. Dieser soll seine Vorzüge vor allem im Detailreichtum bei schlechten Lichtverhältnissen unter Beweis stellen, etwa bei Sonnenuntergängen oder Nachtlandschaften.

Neu ist zudem ein 48-mm-Med-Tele-Modus, der eine höhere Zoomauflösung als in den Vorgängermodellen bietet (logisch, in 50-Megapixel-Aufnahmen kann man da auch entsprechend reincroppen). DJI erlaubt das Anfertigen von HDR-Videos mit 4K und 60 FPS bei bis zu 14 Blendenstufen Dynamikumfang.

Zeitlupenaufnahmen sind mit 4K und 120 FPS möglich. Die Mini 5 Pro kann 10-Bit-Videos in H.265-Kodierung aufnehmen. Der maximale ISO liegt jetzt bei 12.800. (In den Farbmodi D-Log M und HLG beträgt der maximale ISO-Wert 3.200, was für hellere Aufnahmen und mehr Details in nächtlichen Stadtszenen sorgen soll.)

Unterstützt werden bei der Mini-Kameradrohne Weitwinkel-Rollrationen bis 225 Grad – das erlaubt die entsprechende Gimbal-Rotation. Weiterhin lassen sich durch die Drehung des Gimbals auch echte Aufnahmen im Hochformat anfertigen – kennen wir ja bereits von der Mini 3 Pro.

Außerdem neu: Ein nach vorne gerichteter LiDAR-Sensor sowie mehrere Sichtsensoren (Fischaugenobjektive vorne und hinten sowie binokulare Objektive und ein 3D-Infrarotsensor) sorgen für eine omnidirektionale Hinderniserkennung bei Nacht. Hindernisse entlang der Flug- und Rückkehrrouten werden aktiv vermieden.

In ausreichend beleuchteten Umgebungen kann sich die Drohne auch die Flugrouten merken und ohne Satellitensignale starten sowie zurückkehren. Dies ist praktisch für Abflugorte ohne Satellitensignal, etwa von Balkonen. Ansonsten verbindet sich die Drohne dank Dualband-GNSS (L1+L5) mit mehr Satelliten für eine präzisere und stabilere Verbindung.

Mit ActiveTrack 360° liefert man ein anpassbares Tracking, welches stabiler sein soll als in den Vorgängermodellen. So erkennt die Mini 5 Pro beispielsweise Sportszenarien und wählt einen passenden Modus für die Bildkomposition sowie das Tracking.

Ansonsten? Im Akku stecken bis zu 36 Minuten Flugzeit. Die Drohne ist wie gehabt sehr kompakt faltbar. Es gibt die gewohnte DJI-Features sowie Funktionen wie MasterShots und QuickSHots mit vordefinierten Kamerabewegungen für schnelle Kurzfilme. Es lassen sich beispielsweise nahtlose Panramaaufnahmen durch das Zusammenfügen mehrerer Bilder erstellen. Auch der QuickTransfer-Modus ist mit von der Partie: Innerhalb der Bluetooth-Reichweite können sow Daten mit bis zu 100 MB/s schnell ausgetauscht werden.

Die DJI Mini 5 Pro gibt es in verschiedenen Combos. Ab sofort ist sie zu den folgenden Preisen im Handel zu finden: 

DJI Mini 5 Pro: 799 EUR
DJI Mini 5 Pro Fly More Combo (DJI RC-N3): 999 EUR
DJI Mini 5 Pro Fly More Combo (DJI RC 2): 1.129 EUR

DJI Care Refresh steht als Schutzpaket auch für die DJI Mini 5 Pro zur Verfügung. Abgedeckt sind Unfallschäden inklusive Flyaway-Vorfälle, Kollisionen und Wasserschäden. Mit entsprechendem Vertrag gibt es innerhalb von 12 bzw. 24 Monaten Austauschgeräte.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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7 Kommentare

  1. Gibt es eigentlich schon Drohnen, Kameras die mit AV1 aufnehmen? Sollte das nicht besser sein als H265?

    • Meines Wissens nicht. Dazu bräuchte es entsprechende leistungsfähige Encoding-Hardware und das scheint aktuell in im Segment der (relativ) günstigen Consumer-Drohnen nicht machbar zu sein.

    • Der Codec braucht soweit ich weiß super viel Leistung und ist oft zwar platzschonender, aber auch nicht immer schöner. Meine Erfahrungen damit sind…. frisst Leistung, sieht am Ende schlechter aus.

  2. Also eher Detailverbesserungen, bin mal gespannt ob der Preis für die Mini Pro 4 jetzt noch weiter signifikant sinken wird.

  3. „gewichtstechnisch bleibt man unter 250 Gramm“ …. das stimmt so nicht. Genau genommen sagt DJI auf der Webseite wenn man den Hinweis beachtet: „Das tatsächliche Gewicht beträgt ca. 249,9 g ± 4 g und ist vom tatsächlichen Produkt abhängig“ . Was das jetzt bedeuten kann erkennt jeder der sich mit Drohnen auskennt.

    • Gibt schon Videos bei Youtube wo auf diese Problematik eingegangen wird und da bringt die auch ein Gewicht von knapp 252g auf die Waage

  4. Naja. Nachtflug ist ja nicht schlecht ( find ich auch genial) aber wenn ich in Deutschland nur auf Sicht fliegen darf. Hmmmmm

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