Microsoft Teams: EU-Kommission akzeptiert Microsofts Zugeständnisse im Wettbewerbsverfahren

Die Europäische Kommission hat heute die von Microsoft angebotenen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Kommunikationsplattform Teams angenommen. Die Redmonder müssen auch Konkurrenten mehr Spielraum einräumen.
Der Kern der Vereinbarung sieht vor, dass Microsoft seine „Office 365“- und „Microsoft 365“-Pakete in der EU künftig auch ohne Teams zu einem reduzierten Preis anbieten muss (was ja längst der Fall ist). Kunden mit bestehenden Langzeitlizenzen erhalten die Möglichkeit, auf Versionen ohne Teams zu wechseln.
Microsoft muss Wettbewerbern den Zugriff auf zentrale Funktionen zwischen Teams und Microsoft-Produkten ermöglichen. Nutzer können ihre Teams-Daten exportieren, um sie in anderen Lösungen weiterzuverwenden. So generell sind die Takeout-Geschichten ja heutzutage eig. kein Thema mehr.
Die Untersuchung der EU-Kommission hatte ergeben, dass Microsoft seine marktbeherrschende Stellung bei Produktivitäts-Software ausnutzte, indem Teams standardmäßig in die Office-Pakete integriert wurde. Dies verschaffte der Plattform einen unfairen Wettbewerbsvorteil.
Die nun vereinbarten Maßnahmen gelten für sieben Jahre, die Vorgaben zu Interoperabilität und Datenübertragung sogar für zehn Jahre. Ein unabhängiger Treuhänder wird die Umsetzung überwachen, so die Meldung. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
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Wenn ich Microsoft wäre, würde ich im Gegenzug Slack verklagen, weil die ein Workflowsystem eingebaut haben, was der Kunde ja immer mitkaufen muss und dadurch zB Microsoft benachteiligt wird….
Hat Slack eine marktbeherrschende Stellung? Und inwiefern ist Workflow ein getrenntes System und nicht nur einfach ein Feature innerhalb von Slack um Nachrichten zu automatisieren? Ich glaube, dein Vorschlag macht keinen Sinn.