Opera GX macht den Browser zur Schaltzentrale fürs Smart Home

Das Unternehmen Opera experimentiert mal wieder. Opera GX erweitert seine Funktionalität und stellt eine Smart-Home-Integration vor, die Browser und physische Umgebung wechselseitig miteinander verknüpft.
Über eine neue, Open-Source-basierte Lösung kommuniziert der Browser per MQTT mit Smart-Home-Lösungen wie Home Assistant, Homebridge oder Node-Red. Das ermöglicht nicht nur das Steuern von Lampen, Jalousien oder Steckdosen aus dem Browser heraus, sondern auch die Steuerung des Browsers durch Sensoren und andere Geräte im Raum.

Die technische Grundlage bildet eine MQTT-API zusammen mit einer Browser-Erweiterung, die Opera GX als neues Gerät in bestehende Smart-Home-Setups einbindet. Für Nutzer mit bereits vorhandener Smart-Home-Infrastruktur ist die Aktivierung vergleichsweise einfach: In den Einstellungen lässt sich MQTT aktivieren, Broker-Adresse, Port und Zugangsdaten eintragen und anschließend die „Opera GX Smart Home“-Extension installieren.
Home Assistant erkennt das neue Gerät automatisch. Mehrere Rechner mit Opera GX können einzeln im Netzwerk auftauchen, auch wenn dieselbe Erweiterung installiert ist. Quellcode und weiterführende Anleitungen sind im GitHub-Repository verfügbar.
In der Kombination aus Browser und Smart-Home sieht das Unternehmen praktische Automatisierungsmöglichkeiten. Ein Türsensor kann beim Betreten eines Zimmers den sogenannten Panic-Button aktivieren und so die Browsersitzung schnell verbergen (heheehehe). Lichtfarben von smarten Lampen und LED-Streifen lassen sich an das Opera-Design anpassen, sodass Raumbeleuchtung und Browserästhetik zusammenpassen.
Beim Start eines Films kann der Browser Raumbeleuchtung dimmen, Hintergrundmusik stoppen und Jalousien schließen. Mit intelligenten Steckdosen lässt sich das Laden von Laptops steuern, um die Akkuleistung zu beeinflussen. Auch bedarfsorientierte Szenarien sind möglich: Bei hoher Browserlast durch viele Tabs könnte automatisch ein rotes Licht angehen.
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