Echt jetzt: Spotify Premium bringt verlustfreies Musikstreaming


Nach jahrelangem Warten führt Spotify endlich verlustfreies Streaming für Premium-Abonnenten ein. Der Rollout startete heute in ausgewählten Märkten, darunter auch Deutschland. Premium-Nutzer werden per Push-Benachrichtigung informiert, sobald die Funktion für sie verfügbar ist.

Die neue Lossless-Option ermöglicht Streaming in FLAC-Qualität mit bis zu 24 Bit und 44,1 kHz. Damit liefert Spotify nun die bestmögliche Audioqualität für nahezu den gesamten Musikkatalog. Die Einstellung lässt sich separat für WLAN, mobile Daten und Downloads konfigurieren.

Die Aktivierung erfolgt in den App-Einstellungen unter „Einstellungen & Datenschutz“ im Bereich „Medienqualität“. Dort können Nutzer zwischen den Qualitätsstufen „Niedrig“, „Normal“, „Hoch“, „Sehr hoch“ und „Verlustfrei“ wählen. Die jeweilige Datennutzung wird transparent angezeigt.

Zum Start unterstützen bereits Geräte von Sony, Bose, Samsung und Sennheiser das verlustfreie Streaming via Spotify Connect. Weitere Partner wie Sonos und Amazon folgen im nächsten Monat. Für optimale Klangqualität empfiehlt Spotify die Nutzung per WLAN mit kabelgebundenen Kopfhörern oder Lautsprechern. Bluetooth bietet aktuell nicht genügend Bandbreite für unkomprimierte Übertragung.

Der Rollout erfolgt schrittweise in über 50 Märkten bis Oktober. Neben Deutschland haben unter anderem Nutzer in Österreich, den Niederlanden, Großbritannien und den USA bereits Zugriff auf die neue Funktion.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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69 Kommentare

  1. Vor GTA6? Das ich das noch erlebe…
    Jetzt erhöhen Sie bestimmt gleich wieder die Preise! 😀

    • Jemand Anders says:

      Als Nichtnutzer von Spotify wären mir die Preisehöhungen egal… aber damit würden die sicherlich viel shitstorm ernten… und dennoch würden die Leute bezahlen ^^

      • Solange ich weiterhin ALLES für unter 20 Euro bekomme, also das was heute ungefähr ein Album legal kostet, ist meine Tasche offen.

        Früher hab ich an nem Freitag drei Alben gekauft von denen mindestens die Hälfte der Songs pro Album, so lala war. Mit Spotify (oder andere Anbieter) hab ich fast alles für nen Spottpreis.

        • Kleiner aber feiner Unterschied: Ein gekauftes Album kann dir keiner mehr weg nehmen. Beim streamen leihst du dir nur die Rechte zum Hören. Also dein Vergleich hinkt hier. Aber ansonsten bin ich bei dir. Zugriff zu einen so großen Musikkatalog ist das Geld noch wert.

          • Und es ist auch enorm wichtig „Kuschelrock 1“ im Keller stehen zu haben. Alles eher zu kaufen, als zu mieten ist ein mittlerweile verstaubtes Dogma.

            • Hallo Gidiano,

              kaufen statt mieten ist ein überkommenes Dogma?

              Ich bin froh meine Wohnung vor vielen Jahren gekauft zu haben. Sie ist inzwischen abbezahlt. Heute könnte ich mir eine Wohnung mit gleichem Standard in gleicher lage nicht mehr zur Miete leisten.

              Für ein „Verbrauchsgut“ wie musik oder auch Bücher (leihbücherei) scheint das zu stimmen – es gibt oft nur wenig wirklich am Herzen liegende Inhalte die man dauerhaft auch dinglich bei sich haben möchte –

              aber für echt lebensnotwendige Güter wie Wohnraum möchte ich nicht mehr von einem Vermieter oder gar einer Heuschreckenverwaltung wo dann russenfinanciers im Hintergrund sind und massenhaft Wohnraum in Deutschland aufkaufen abhängig sein.

        • Hallo Maittane,

          sehe ich ähnlich.

          kaufe zwar noch einige Alben, dann aber z. B. auch mit guten Booklets bzw. erweiterter dokumentation wie bei Bear Family , einfach für die gute Arbeit hinter dem Gesamtprodukt.

          Aber ne reine 08/15-CD – da reicht Spotify oder Apple music und Co.

          Meine Vinylsammlung von früher – keine neuauflagen – und wenige alte Music-Casetten gebe ich dennoch nicht weg.

  2. Kurz einmal auf den Kalender schauen, sicher ist sicher. Lang hat es ja gedauert. Und es bietet noch weiteres Potential, um das „Preiserhöhungserlebnis“ für die Kunden weiter zu optimieren.

  3. Na dann mal los mit den „Ich höre den Unterschied auf jeden Fall“-Kommentaren.

    Wer nicht gerade mit bestens geschulten Ohren und vierstellig bepreisten Kopfhörern gesegnet ist, wird aller Wahrscheinlichkeit nach hier nichts bemerken.

    • Stimmt, denn die heute extrem in ihrer Dynamik komprimierte Musik ist nicht darauf ausgelegt gut zu klingen, sondern auch auf 50€ Quäke-Speakern noch „Klang“ zu bieten, welcher nicht sofort einen Tinnitus auslöst.
      Bei dem heutigen Klangbrei ist eine höhere Auflösung daher leider Perlen vor die Säue.

    • Tatsächlich dachte ich lange Zeit auch so. Es gibt da auch ein paar Hörtests unter Audiophilen, z. B. im Hydrogenaudio-Form wo selbst diese Menschen mit den schlechteren Encodern vor 20 Jahren bei konzentrierten Hörtests Schwierigkeiten hatten zwischen einer 128 kbit/s mp3 und der verlustfreien Quelldatei Unterschiede zu bemerken.

      Allerdings hören heutzutage viele Musik über Bluetooth. Da wird dann die verlustbehaftete Musikdatei von Spotify nochmals verlustbehaftet umgewandelt – man hört also quasi eine Zweitkopie mit zweifachen Verlusten. Ich könnte mir da bei gutem Equipment durchaus vorstellen, dass es tatsächlich einen Unterschied machen könnte, wenn man sich hier eine Umwandlung erspart.

    • Wer viel Kopfhörer und gutem Streming-Client Musik hört wie ich z.b., der hat auch einen guten Kopfhörer und da hörst du den Unterschied zw. Spotify, Apple Music oder gar Qobuz-HiRes sogar sehr gut.
      Selbst zwischen Apple und Qobuz, obwohl beide die selbe Auflösung nutzen, ist ein Unterschied zu hören, wenn auch nur gering.

      Aber am Ende ist das persönlichen Empfinden, Vorliebe und Sache der Hardware.

    • Es reichen durchaus dreistellig bepreiste Kopfhörer. Hilfreich ist aber Musik, die davon profitiert. Bei einigen Künstlern verbessert eine Verlustbehaftung ja sogar den Gesamtklang (zugegeben subjektiv). Der Unterschied musikalischer Nuancen ist bei entsprechender Quelle aber schon recht deutlich hörbar zwischen verlustfreiem Qobuz und verlustbehaftetem Spotify.

      • Beim Gros der Musik wird man tatsächlich keinen, oder kaum einen, Unterschied hören.
        Aber es gibt schon Musik, die in verlustfrei spür- und hörbar offener klingt, wo man förmlich das Gefühl hat, man sitzt mittendrin.
        Der Kopfhörer ist ja nur ein Glied in der Kette

  4. FLAC-Qualität mit bis zu 24 Bit und 44,1 kHz? Die 24 Bit bieten Vorteile in der Dynamik, ja. Aber die Samplingrate von 44,1 kHz begrenzt aber die Frequenzauflösung auf CD-Niveau. Warum dann nicht gleich 16 Bit/44,1 kHz? Damit man Worte wie „Hi-Res“ ins Marketing aufnehmen kann?

    • „Hi-Res“ ist ausschließlich Marketing. Die CD ist bereits perfekt auf die Grenzen des menschlichen Gehörs abgestimmt, sowohl hinsichtlich der höchstmöglich wahrnehmbaren Frequenzen (bei 20 kHz ist Feierabend) als auch des nutzbaren Dynamikumfangs (in das Spektrum von 30 dB SPL Grundrauschen im Zimmer bis 130 dB SPL Schmerzgrenze passen 96 dB sehr gut rein). Alles darüber braucht man nur für Filmton (44100 ist kein ganzzahliges Vielfaches von 24, daher 48 kHz bei Film), in der Produktion als Reserven für die Nachbearbeitung, oder um Leuten, die schon alles haben, noch mehr zu verkaufen.

      • Ich würde von mir behaupten, dass ich kein gutes Gehör habe. MP3 wird schnell transparent bei mir. ABER: ich höre auf jeden Fall einen Unterschied von 44.1 KHz zu 48 KHz und 96 KHz. 48 KHz hätten es bei Spotify schon sein können.

        • Mach den Blindtest und du wirst das nicht wiederholen. Confirmation Bias kann das Hirn überlisten, aber nicht die Physik. Die höhere Abtastrate macht nichts, außer Frequenzen ins Signal zu bringen, die außerhalb der menschlichen Wahrnehmung liegen – in der Theorie zumindest. Denn in der Praxis wird schon bei der Digitalisierung und ebenso bei der Rückwandlung in analog das Signal durch ein Tiefpassfilter geschickt, welches Frequenzen oberhalb von 20 kHz entfernt (und damit auch das Signal glättet, das wir hören, unabhängig davon, wie fein es vorher abgetastet war). Diese Frequenzanteile kommen also schon in der DAW nicht an – wie sollen sie dann im fertigen Mix landen?

          Den Unterschied zwischen unkomprimiert/verlustfrei und verlustbehafteter Kompression hört man mit geübten Ohren (je nach Bitrate/Codec auch schon mit weniger geübten); aber zwischen Samplingraten oberhalb der 44,1 kHz bei identischer Mischung ist genauso Einbildung wie zwischen 16 und 24 Bit.

          • Wer 10.000 EUR für eine HiFi-Anlage ausgegeben hat, hört da garantiert einen Unterschied 😉

          • Hallo lieber Schreiber (Dein name ist leider für meine Sprachausgabe nicht lesbar)

            zumindest erlauben aber 48 kHz Samplingrate statt 44,1 kHz die anti-Aliasing-Filter etwas weniger „steil“ arbeiten zu lassen. Damit entstehen da weniger probleme z B. mit phasenverläufen.

            hat also auch mit den Grenzen der Technologie zu tun und nicht nur mit dem Gehör da vielleicht ein bisschen mehr Puffer einzubauen.

        • Was du hörst ist eine unterschiedliche Kompressionsrate aber keine Abtastrate.

  5. Na endlich, das ist doch mal eine gute Nachricht!

  6. Wie, was? Kein Aufpreis? Was ist denn mit Spotify los???

  7. Es gibt in China QQ Music. QQ Music ist ein Joint Venture zwischen Tencent und SPOTIFY.
    Selbst die App sieht fast Ident aus wie die von Spotify (aber mit mehr Features)

    Der kleine Unterschied? QQ Music hat in der VIP Variante (Premium bei uns) Hi Res mit bis zu 24/192khz.
    Es wird die Library von Spotify verwendet. Somit kann Spotify alles schon liefern (und tut es schon in China) nur nicht bei uns.

    • Wo soll das Quellmaterial dafür herkommen? Heise hat kürzlich mal sowas getestet, da haben sie festgestellt, dass das Material oberhalb der auch auf CD enthaltenen Frequenzen einfach leer war. Wo sollte es auch herkommen?

  8. Brauchen vermutlich nur Besitzer von Schallplattenspielern mit Magnetschwebelagern

  9. Endlich!

    Jetzt ist nur die Frage gilt das auch für das verbilligte Premium ohne die Hörbücher?

    • Die Frage habe ich mir auch gestellt. Bis jetzt habe bin ich weder auf Basic runter noch habe ich die neuen Preise akzeptiert. Ich würde aber schon denken, dass gilt auch für Basic.

      • Ich könnte wetten, dass Nutzer die wegen der Preiserhöhung auf das neu angebotene „Basic“ Angebot gewechselt sind, davon ausgeschlossen sind. Hat zwar bis auf die Hörbücher alles gleich, nennt sich aber jetzt „Basic“ anstatt „Premium“.

        Wenn dieser Shize Verein das wirklich durchziehen sollte, lösche ich unseren Family Account komplett.

  10. Na da bin ich ja mal gespannt, vor allem auf die Nörgler weil es „nur“ 44,1 kHz anbietet und nicht 96 oder 192 wie Apple.

  11. Oh Mann, dass ich da snich erleben darf. Bis jetzt hier rnich nicht angekommen aber ich freue mich sehr. Und ja, ich habe das nötige Equipment dafür.

  12. So, nochmal in leserlich:

    Oh Mann, dass ich Das noch erleben darf. Bis jetzt hier noch nicht auf dem Smartphone angekommen aber ich freue mich sehr. Und ja, ich habe das nötige Equipment dafür.

  13. Naja, bin jetzt eh erstmal bei Apple Music, nachdem ich nicht mehr zwischen Brasilien und Deutschland pendeln darf ^^

  14. Also nicht im Family Basic verfügbar, auf den gerade vermutlich viele umstellen?

  15. Dafür haben die jetzt so lange gebraucht?!

  16. Die Frage ist auch für die Basic Tarife oder nur Premium?

  17. Skänkhunt420 says:

    Und die nächste Abzocke, Spotify ist der größte Rotz.
    Und an den Boomer, der diesen Artikel verfasst hat: Bluetooth ist sehr wohl in der Lage, höhere Audioqualität zu übertragen, als Spotify hier überhaupt anbietet.
    44,1kHz als „lossless“ zu bezeichnen, oder Aussagen, wie: „Damit liefert Spotify nun die bestmögliche Audioqualität für nahezu den gesamten Musikkatalog.“, ist nichts anderes als offene Täuschung.

    • Interessant. Das ist ein tadelloser Rant, ohne jegliche Argumente. Spotify ist Rotz, warum? Was haben Argumente mit Kohorten zu tun? Und was kann Bluetooth genau, wenn es schon erwähnt wird? Und warum ist das Zitierte eine Täuschung? Nur Fragen, keine Antworten. Welches Label soll ich da draufkleben, links, GenZ? Stimmt, ist nicht zielführend…

  18. Wurde auch echt Zeit! Aber: Einen Euro teurer als Deezer und dazu noch beschränkte Hörzeit für Hörbücher. Vorteile kann ich (zumindest für mich) leider keine entdecken.

    • meiner Meinung nach hat Spotify generell nur einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz:
      Spotify Connect

      • Tidal Connect, Qobuz Connect, Amazon Music Connect…. Du siehst, es geht auch mit anderen, und dies eben in deutlich besserer Qualität.

        • nein, absolut nicht, denn Spotify Connect funktioniert mit fast allem, was Musik abspielen kann.
          Egal ob Smartphone, Echo, Nest, Playstation, Tesla, Earbuds, uvm….
          Ich war bei Apple Music, YouTube Music, Spotify, Deezer und aktuell bei Tidal.
          Niemand kann ein ähnliches Erlebnis bieten wie Spotify mit ihrer Art von Connect.
          Dafür vergraulen sie mich mit so ziemlich allem anderen.
          Würde Deezer endlich den Weg zu Tesla finden, hätten sie mich als Kunde fix. So bleib ich aufgrund der angenehmen UI bei Tidal

          • Ich nutze Tidal im Zusammenhang mit Roon. Mit der nativen Tidal App hab ich aber das Problem, dass ich mir da immer den Wolf suche. Sehr geil sind immer die Dolby Atmos Versionen. Aber auch die sind immer versteckt….

  19. Bluetooth kann doch LDAC das müsste doch reichen?

  20. Also nur mal so zum Vergleich, weil es so klingt, als wäre Spotify die beste Quali jetzt.
    Spotify Lossless 24 Bit und 44,1 kHz
    Apple Music Standard16 Bit/44,1 kHz
    Apple Music Lossless 24 Bit/48 kHz
    Apple Music Hi-Res Lossless 24 Bit/192 kHz
    TiDAL FLAC Max 24-bit, 192 kHz
    TiDAL FLAC High 16-bit, 44,1 kHz

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