Final Cut Camera 2.0: Update bringt ProRes RAW, Genlock & Log 2

Apple hat gestern nicht nur neue Hardware vorgestellt, auch die Betriebssysteme haben ein finales Release-Datum bekommen. Zusätzlich dazu, stellt man gerade Version 2.0 der Final Cut Camera vor. Das Update soll das Filmemachen mit dem iPhone 17 Pro laut Apple auf ein neues Level heben. Mit dabei sind erstmals ProRes RAW-Aufnahme auf einem Smartphone. Damit kommen unkomprimierte RAW-Daten direkt vom Sensor und bieten dem Nutzer die volle Kontrolle in der Postproduktion. Neu ist auch die Open-Gate-Aufnahme. Die nutzt die gesamte Sensorfläche bei Videos und gibt mehr Flexibilität beim nachträglichen Croppen oder der Auswahl des Videoformats.
Genlock ist jetzt auch an Bord. Damit lassen sich iPhones auf das Frame genau mit anderen Kameras synchronisieren, womit der Aufwand beim Schnitt reduziert wird. Außerdem gibt es jetzt die Unterstützung für Apple Log 2, Timecode-Optionen, ProRes-Video bis 4K/60fps mit der neuen Telelinse und eine bessere Steuerung für die neue Center Stage Frontkamera.
Das Update unterstützt Geräte ab dem iPhone XS (iOS 18.6). Für einige Funktionen benötigt man jedoch mindestens ein iPhone 17 Pro und iOS 26. Die neue Version wird noch in diesem Monat im App Store landen.
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Gilt ja wieder alles nur für neue iPhones und abgesehen von RAW sollte man vielleicht eine höhere Bitrate wählbar machen oder aufnehmen.
Albern. Gibt es wirklich „Profis“, die mit einem Smartphone Videos drehen? Also nicht diesen Tiktok- oder Instagram-Krempel, sondern wirkliche Auftragsproduktionen?
Was ist daran albern? Es werden jede Menge professioneller Produktionen mit dem iPhone gedreht, allerdings meist nicht nur mit einem Gerät, sondern mehreren … ist eigentlich nicht so schwierig herauszufinden
So wie die Apple Keynote, die mit iPhone gedreht wurde? Achso und Lichtern für 100.000 Euro und Kamerakrähnen und Objektiven davor… das gibt es nicht. Du fällst auf eine Marketinglüge rein. Google mal das Making Of dazu und was Kameraexperten dazu sagen. Kannst du schon machen mit iPhone, wenn du ansonsten ein TV-Setup auffährst, um das auszugleichen.
Der Klassiker. Damals, mit dem Nokia Windows-Phone:
https://www.youtube.com/watch?v=oOHK1F8MCwU
Ja. Und? Das ganze Equipment und Personal brauchst du auch dann, wenn du mit einer 200‘000-Dollar-Kamera filmst. Mit dem Unterschied, dass sich kleine kreative Filmemacher mit dem iPhone hervorragend austoben können, ohne sich in Unkosten zu stürzen. Sie lernen über Komposition, Regie, Color-Grading, Storyboards … das ist doch fantastisch!
Du leihst das hochwertige Equipment doch meist nur für die Drehtage. Du kaufst ja keine Arri mit Cine-Objektiven.
https://techcrunch.com/2025/06/22/why-danny-boyle-shot-28-years-later-with-iphones/
Welche denn? Bin leider ein wenig unfähig im „herausfinden“.
Ummm … „28 Years later“ wurde komplett mit iPhones gedreht, um nur ein aktuelles Beispiel zu nennen.
Danny Boyle, Stephen Soderbergh (mehrere Filme), Michel Gondry, Sean Baker (mehrere Filme). IIRC ist die diesjährige Oscar-Einreichung aus Taiwan, die Sean Baker auch (mit-)produziert hat, ebenfalls mit iPhone gedreht.
Und das sind nur die mit „Principal Photography“ auf iPhone/Smartphone.
Produktionen, wo Smartphones s z.B. als B-Kamera eingesetzt wurden, dürfte es noch deutlich mehr geben.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass in einer der letzten Tatort- oder Polizeiruf-Folgen (irgendwas mit Jägern) Szenen auf Smartphone gedreht wurden.
Btw. auf IMDB werden bei den Details zu technischen Aspekten meist auch die verwendeten Kameras genannt.
ABER… die sind nicht einfach so auf dem iPhone gedreht, wie du uns weißmachen willst. Außer vielleicht 28 Days Later, der soll ja so schlecht aussehen, wie er aussieht.
Ich mache nichts weiß, ich bin ja kein Anstreicher.
28 Day Later also selbst nicht gesehen?
Und hier noch ein iPhone Spot mit Panavision Linsen:
https://prolost.com/blog/panavision-iphone
Keine Frage, das ist schon beeindruckend, was das iPhone kann und dass es vielleicht sogar Kamerasysteme ersetzt. Aber es ist eben nicht „NUR“ auf dem iPhone gefilmt, sondern mit extremen Aufwand und weiteren Kosten in immenser Höhe, um die Schwächen erst einmal auszugleichen. Das Meiste ist einfach nur Marketinggelaber oder Promo, weil sie es eben auf dem iPhone drehen.