TIDAL führt Upload-Funktion für eigene Musik ein

TIDAL erweitert seine Funktionen und ermöglicht Nutzern nun das Hochladen eigener Musikstücke. Die neue Upload-Funktion wird schrittweise ausgerollt, beginnend bei US-Nutzern, und erscheint nach dem Update in der App als Upload-Symbol in der unteren Navigationsleiste.

Die Plattform erlaubt das Hochladen von Audiodateien bis zu einer Größe von 5 GB pro Track. Nutzer können bis zu 200 Tracks hochladen, wobei es keine Beschränkung des Gesamtspeicherplatzes gibt. Nach dem Upload lassen sich Titelinformationen wie Name, Künstler und Erscheinungsjahr bearbeiten sowie ein Cover-Bild hinzufügen.

Hochgeladene Tracks sind standardmäßig öffentlich und erscheinen im eigenen Profil. Sie können über einen Link geteilt werden, wobei die Empfänger auch ohne TIDAL-Abonnement Zugriff auf die Musik haben. Für das Speichern in der eigenen TIDAL-Sammlung ist allerdings ein Abo erforderlich.

TIDAL macht deutlich, dass nur Inhalte hochgeladen werden dürfen, an denen der Nutzer alle Rechte besitzt. Cover, Remixe oder Samples geschützter Werke sind nicht erlaubt. Bei Verstößen gegen das Urheberrecht wird der Track gesperrt. Nutzer können in diesem Fall Einspruch über den TIDAL-Support einlegen. Die Plattform verzichtet bei der Upload-Funktion auf ein Vergütungsmodell, hochgeladene Tracks generieren keine Tantiemen. Für die Zukunft kündigt TIDAL weitere Funktionserweiterungen an.

Mal ohne die Tatsache, dass da sicher viel KI-Kacke landen wird: Das könnte schon ein kleiner Angriff auf Dienste wie Soundcloud und Co. sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. ach schade, und ich dachte schon das es sowas wie iTunes Match ist. Ich habe soviel Musik die es auf keinem streaming dienst gibt und Apple Music ist der bisher einzigste streaming dienst wo ich meine gerippte Musik hochladen kann…

  2. ich kann euch an der Stelle mal iBroadcast empfehlen.
    https://media.ibroadcast.com/
    Hier könnt ihr so viel Musik hochladen wie ihr wollt. Das ganze sogar kostenlos. Im Premiummodell für rund 3 Euro, könnt ihr dann sogar in höchster Quali streamen. Der Dienst lässt sich dann sogar in SONOS einbinden.
    Ich nutze den Dienst schon seit einigen Jahren und bin damit mega zufrieden.

    Falls hier keine Links gewünscht sind, dann bitte löschen.

    • Solche Anbieter gibt es natürlich, ist aber nicht das, was sich m.E. viele wünschen: Die Möglichkeit, seiner Bibliothek oder seinen Playlisten Titel hinzuzufügen, die der Anbieter nicht im Katalog hat.

  3. Moment, 200 Tracks a maximal 5GB ergibt doch eine Begrenzung von 1000GB. Wieso wird dann behauptet, es gäbe keine?

    • Es heißt „200 Titel mit je max. 5GB“. Natürlich ergibt das irgendwo ein Limit. Es könnte aber eine Regelung geben wie bspw. „200 Titel mit je max. 5GB, aber höchstens 200GB insgesamt“ – das gibt es hier nicht.
      Natürlich kann man das auch anders verstehen, aber Du hast doch sicherlich auch einen Internetanschluss ohne eine Begrenzung des übertragbaren Datenvolumens – oder doch nicht? Denn auch die schnellste Leitung kann in einem bestimmten Zeitraum nur eine bestimmte (= limitierte) Datenmenge übertragen. 😉
      Letztlich ist nicht, wirklich gar nichts, unbegrenzt verfügbar.

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