SpaceX stellt die Zukunft von Starlink Direct to Cell für verbesserten Mobilfunk vor

SpaceX bietet unter dem Banner Starlink Internetzugänge per Satellit an. Dabei nutzt man inzwischen auch die Direct-to-Cell-Funktionalität. Dahier verbirgt sich ein Weg, um die hauseigenen Satelliten quasi zu „Funkmasten im Weltall“ zu transformieren. Denn ihr könnt euch über gängige, mobile Endgeräte ohne jegliche Hardware-Modifikationen mit den Satelliten-Netzwerken verbinden. Auf diese Weise will Starlink Zugang zu SMS, Telefongesprächen und Internet an jedem Ort ermöglichen. Inzwischen spricht man etwas konkreter über die Zukunft.

So hat sich Starlink nach eigenen Angaben die entsprechenden internationalen Lizenzen für das Spektrum im Bereich Mobile Satellite Service (MSS) gesichert. Dafür hat man einen Deal mit EchoStar abgeschlossen. Damit sei man darauf vorbereitet, bald Direct to Cell weltweit für Interessierte anzubieten. So habe man bereits 600 Starlink-Satelliten mit Direct-to-Cell-Technik in den Orbit bugsiert. Jene Satelliten vernetzen sich mit dem breiteren Ökosystem von Starlink, das mehr als 8.000 Satelliten umfasst. So kann man nach eigenen Angaben eine Mobilfunkabdeckung rund um die Welt erreichen.

Die Direct-to-Cell-Satelliten befinden sich dabei in nur 360 km Höhe, um die Mobilfunkverbindungen zu gewährleisten. Diese lassen sich mit beliebigen, LTE-fähigen Smartphones herstellen. Man arbeite in diesem Bezug auch eng mit Mobilfunkanbietern wie T-Mobile in den Vereinigten Staaten, Salt in der Schweiz oder Rogers in Kanada zusammen. Weitere Partnerschaften in verschiedenen Ländern werde man bald ankündigen.

Erst die nächste Generation der Direct-to-Cell-Satelliten soll aber das mobile Netz noch deutlicher ausbauen und etwa die 20-fache Leistung der ersten Generation bieten. Durch eine Kombination neuer Techniken, etwa speziell optimierter 5G-Protokolle, sollen die Kapazitäten sogar mehr als 100-mal so hoch ausfallen, wie bei der ersten Generation von Direct to Cell. In den meisten Gebieten will Starlink daher auf diese Weise vollwertige 5G-Verbindungen anbieten.

In Kooperation mit „klassischen“ Mobilfunkanbietern will Starlink des Weiteren Direct to Cell nutzen, um bestehende, terrestrische 5G-Netzwerke zu verbessern und zu erweitern. Das Ziel ist es am Ende, Funklöcher weltweit auszumerzen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Wie wirkt sich das auf den Energieverbrauch aus, wenn das Signal 360km zurück legen muss?

  2. Bin ja gespannt wann weitere Staaten und private Anbieter da die Konkurrenz aufnehmen werden bzw. Wann auch Ausstrahlung Überflug verbote verhängt werden über Staaten und Kontinente

  3. Ob die Telekom auch in Deutschland das anbiten wird?
    Im Bayerischen Wald habe ich oft nur noch das Satellit-Zeichen auf dem Handy.

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