HDDs von Drittanbietern: Synology in Gesprächen mit Festplatten-Herstellern


Der NAS-Hersteller Synology, bzw. ein europäischer Mitarbeiter, hat in einem Kommentar auf YouTube unter dem Beitrag „Synology Solution Data 2025“ einen recht doppeldeutigen Kommentar auf das Feedback eines Kommentators abgegeben. Konkret hat sich der Kommentator über die Tatsache aufgeregt, dass Synology dazu übergegangen ist, nur noch zertifizierte Festplatten in den neueren Geräten zu akzeptieren.

In der Antwort bestätigt das Unternehmen immerhin, dass man mit verschiedenen Festplattenherstellern in Verhandlungen steht. Ziel ist es, die offizielle Unterstützung für Festplatten anderer Hersteller wieder einzuführen. Synology räumt allerdings ein, dass dieser Prozess Zeit in Anspruch nehmen wird.

Nun muss man mal sehen, wie das Ganze zu bewerten ist. Synology wird sicherlich bemerkt haben, dass man ungeheuren Gegenwind bekam, als man die Festplattengeschichte losgetreten hat. Ich habe nicht wenige gesehen, die aussagten, dass sie auf einen anderen Hersteller wechseln werden – und einige haben dies auch bereits.

Die Aussage des Synology-Mitarbeiters muss auch nicht zwingend heißen, dass man es so macht wie früher (wobei Marius Hosting das positiver wertet als ich). Denn es ist ja schon von Anfang an bekannt, dass man nicht Festplatten von Synology kaufen muss, entsprechend zertifizierte von Dritt-Herstellern sollen ja auch klappen. Ich kann mir vorstellen, dass man möchte, dass Hersteller mehr für Synology zertifizieren, sollte man zu einem früheren Stand zurückkehren, dann wäre das ein Eingeständnis, dass man es verdaddelt hat.

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44 Kommentare

  1. Das hätte Synology schon vor der Ankündigung machen müssen. Die Kunden werden nicht monate oder jahrelang warten bis man eine Vereinbarung getroffen hat. Wir in der Firma und andere private Leute sind schon weg von Synology.

    Es ist absurd, dass sogar eine Micron 7450 MAX SSD als „nicht-kompatibel“ angezeigt wird. Das ist eine High End Enterprise SSD, 5x besser als die von Synology selbst.

    Es muss ja nicht jede 0815 SSD / HDD unterstützt werden, aber die Western Digigal Red, Seagate Exos / IronWolf, Micron, Samsung Datacenter, etc. hätte man direkt unterstützen müssen.

    Jetzt ist das Vetrauen schon gebrochen.

  2. Was mich noch mehr wundert, dass die im DS925+ so einen Museums-Prozessor einbauen.

  3. Ich bin zu Ugreen. Die zwei letzten Software Bausteine schließen sich aber auch bald, anstelle von Synology Photos ist Immich nun recht gut und kurz vor stable und Mountain Duck hat ein Update bekommen, was Synology Drive so ziemlich obsolet macht.

    Ich hoffe aber für Synology, dass das nun wie beim Fall der Berliner Mauer sein wird, eine ungenaue Aussage führt einfach zu positiver Rückmeldung, dass Synology in eine falsche Richtung gelaufen ist und nun mal wieder zur Besinnung gekommen ist und dann müssen sie auch nachziehen 😀

    • Ich hatte TrueNas Scale versucht. Die Benutzerrechte sind der Eingang zur Hölle.
      Bei uGOS fehlen mir noch elementare Dinge.
      unraid dauerhaft zu teuer.

      Und wisst ihr was, Man kann Synology DSM auf jedem Gerät mit einem Boolloader installieren. Das ist so episch. Es funktioniert sogar noch viel mehr. Weil DSM einfach nur Ubuntu ist. =D Man kann sogar externe USB Festplatten als Interne einbinden udn so sogar verschlüsseln. Und so vieles mehr. Hab die uGreen 4800+ nun mit DSM. Wie gesagt. Episch!

  4. Vermutlich will man mit der Zertifizierung anderer Festplatten auch noch Geld verdienen.
    Synology wird die sicherlich nicht kostenlos zertifizieren.

  5. Ich schaue seit Wochen nach einer gebrauchten 923+ auf Kleinanzeigen. Es gibt da aber so viele Betrüger. Meist ist das Angebot nach 2-3h gelöscht und ich bekomme eine Warnung von Kleinanzeigen über betrügerische Aktivitäten. 550-600€ (teils teurer als die 925+) möchte ich für die „alte“ DS nicht zahlen.

    Mit Ugreen kann ich mich immer noch nicht anfreunden. Das Zusammenspiel der 3 Diskstations in 3 Haushalten funktioniert einfach zu gut.

  6. Wenn ein Festplattenhersteller seine Platten als NAS tauglich deklariert, ist es sein Bier, wenn diese die Belastung nicht aushalten.
    Wer weiß vor was Synology Angst hat. Ohne Grund werden sie sich nicht ins Fleisch schneiden.

  7. Das was die gesamte Computerbranche in den letzten 40 Jahren so erfolgreich gemacht hat, war Standardisierung von Hard- und Software-Schnittstellen. Komponente von Hersteller X funktioniert einer von Hersteller Y, solange sich beide an den Standard halten. Jeder Hersteller der davon abweicht, hat es nicht anders verdient, als von den Kunden ignoriert zu werden.

    • Naja, wenns um die Einhaltung von Standardisierung geht müsste schon so mancher Hersteller verschwunden sein, weil er sich nicht daran hält und seinen eigenen proprietären scheiß macht. Allen voran Microsoft, Apple, Google und wie sie nicht alle heißen. Zuletzt fiel ja auch Nintnedo auf, die den USB-C Standard offenbar verkrüppelt haben, nur damit ihre eigenen überteuerten Docks benutzt werden müssen. (Die btw. nur aus Plastik und einer Mini-Platine zum Durchreichen der Anschlüsse ohne CPU besteht)

      • also Google gibt viel als Open source zurück, hält sich an Standards oder entwickelt. wie Standards mit und für alle … selbst Apple hat durchaus einige offene Standards mit gestaltet.

        Microsoft hingegen hält sich rein an Patienten und Lizenzen auf…

  8. Synology fährt sich gerade selbst gegen die Wand.
    Schade eigentlich

    • Aus deiner amateurhaften Sicht, sicherlich eine gute Erklärung.

      In Wirklichkeit will Synology das Kleinkunden Geschäft nicht weiter haben, weil es sich die letzte Jahre nicht ausgezahlt hat. Es wird abgestoßen. Und wie macht man sowas? Genau so. =)

  9. Was für ein Stuss. Das sind Festplatten. Die funktionieren alle nach einem festgelegten Protokoll in Milliarden von Geräten und in NAS von allen Herstellern, seit Jahrzehnten auch Synology. Und jetzt müssen die auf einmal „zertifiziert“ werden? Für was denn? Kann Synology die Platten besser prüfen als die Hersteller selbst?

    • Die Aussage ist ja auch nur für das Dummvolk gedacht und um Zeit zu schinden. Kennt man auch doch das Spiel. Irgendwann ist es in Vergessenheit geraden und normal.

      Synology soll mir mal erklären, warum sie Festplatten zertifizieren müssen, damit sie funktionieren, während das zum Beispiel Mainbaordhersteller nicht müssen. Einstecken und fertig. Hab auch noch nie gehört, dass Festplatten von Windows oder Linux oder gar der CPU speziell supportet werden müssen. Das einzige was nötig ist sind entsprechend standardisierte Treiber für die jeweilige Technik, also IDE, (S)ATA, NVMe, M.2 und so weiter.

    • am PC kann man Firmware Updates bei Bedarf machen… das funktioniert mit einem DSM nicht so gut, wenn es die nicht selbst mitbringt. von daher kann ich verstehen, dass man sich mit einigen Herstellern abspricht und deren Firmware dann mit ausliefert…. das MUSS aber selbstverständlich von Anfang an mehr als die eigenen Synology Drives sein! und es hätten auch alle anderen mit Warnung, dass man diese nicht offiziell supported , unterstützt werden müssen.
      in der Tat ist die Situation so wie sie ist wirklich nicht gut!

      • DSM ist doch einfach eine Linux Distribution. Warum sollen Updates anders funktionieren als sonst wo? Und ich musst mein Leben lang noch nie die Firmware eines Datenträgers updaten damit der reibungslos funktioniert.
        Wenn die Spezifikation beim Kauf stimmt und die Firmware gewissen Standards entspricht läuft die Sache

        • Google mal ein bisschen über HDDs oder SSDs und Firmware-Updates, es hab in der Vergangenheit schon so einige Fälle. Bei mir konkret waren mal von Seagate teure Server-Modelle betroffen, die einen Bug in der Firmware hatten. Aus dem NAS ausgebaut, an einen PC dran gehängt, Update gemacht, wieder ins NAS eingebaut. Nicht schön, und vor allem nichts für die meisten Heimanwender.
          Klar kann der geübte Anwender auf die Linux-Konsole per SSH, und ein Firmwareupdate einspielen, dass er selbst auf die Konsole kopiert. Vorausgesetzt der HDD Hersteller bietet ein für Synologys Linux binärkompatiblen Linux-installer an. Viele Hürden, ging in meinem Fall damals nicht!

          Dass solche Updates direkt vom DSM mitgebracht werden, Synology über Partnerprogramme an den Sourcecode vom Updater kommt, und so für sein DSM mit kompilieren und ausliefern kann, ist nur wünschenswert. Aber wie gesagt, ich sehe es auch so, dass Synology übers Ziel hinaus geschossen ist, oder sich mit der Geschwindigkeit der Zertifizierungen ordentlich verrechnet hat.

  10. Ich hatte eine 1522+, habe die vor einem Jahr wieder verkauft, und tendiere geradel dieses Jahr eine UGREEN NAS zu kaufen. Das einzige was mich bisher abhält ist das aufwendig passierte Sortieren in der Synology PhotoApp und das Synology Backupprogramm ABP. Wenn ich allerdings den letzten Windowsrechner rausgeschmissen habe, benötige ich ABP auch nicht mehr. Weiterer Knackpunkt bei Synology: der Zirkus mit den NVMe und der doch irgendwie betagten Hardware in neuen Modellen.

    Finde das ganze NAS-Thema gerade voll schwierig. Der Verstand sagt: UGREEN

    • @ Jan
      Ich hatte lange QNap bin aber im Frühjahr auf ein MiniPC mit 4x NvME gewechselt. Hatte erst OMV unraid usw in einer VM getestet. Dann OMV, ZimaOS und bin jetzt bei TrueNAS Scale gelandet.

      Als Hardware wäre z.B Lincstation N1 Beelink Mini ME oder wie ich ein CWK.

      Wenn du dich aber lieber in Eine Hard- Softwareabhänigkeit begeben möchtest, dann ja Ugreen oder Terra Master.

      Es ist auch eine Frage ob du SSD oder HDD´s nutzen möchtest. Bei SSD mus man schauen da sind die 2,5″ oft genauso teuer wie NvME.

  11. Hier wird aus der Mücke ein Elephant gemacht. Es wird so getan als ob jetzt gottweiswas getan werden müsste um solche Platten zu zertifizieren. Letztlich ist es nur ein Flag. Technisch ist es ohnehin nur Software und wieviele Millionen Seagate oder Toshiba 14-24TB Platten surren in den bisherigen Synologys. Hier muss man nichts mehr testen.
    Gebt doch einfach zu dass ihr euch verkalkuliert habt und kehrt zur ursprünglichen Regelung zurück. Meinetwegen entzieht den „non-certified“ Disks auch gerne den Support aber stellt wenigstens die technische Voll-Funktion wieder her.

  12. Synology hat mit Zuverlässigleit und guter Software überzeugt. Die Zertifizierung mit Ausschluss nicht zertifizierter Platten ist für mich ein no-go. Ich kaufe die Platten, die ich für richtig halte und wenn sie aufgeben, ist das mein Problem.

    Wenn es wirklich wichtig wäre, dass nur Platten von Synology eingebaut werden, dürften sie die NAS konsequenterweise gar nicht mehr ohne Platten verkaufen. So strafen sie sich selbst Lügen.

    Ich habe mich bereits nach Alternativen umgeschaut. Als zentrales Datengrab im LAN kann die 918+ noch ewig weiter laufen und die 2 216j sichern räumlich getrennt Backups. Die Docker werden dann gelegentlich auf Proxmox umziehen, sodass die Synology nicht mehr viel zu tun hat und die Performance weiterhin ausreicht. Außerdem wird das RAID5 aufgelöst – es ist im privaten Bereich sinnlos, da Verfügbarkeit nicht so wichtig ist. Ggf zieht die Domäne auch auf ein anderes Gerät um.

    Bringt mich Zertifizierung anderer Platten zum umdenken bzw planen? Eher nicht. Ich habe schon Platten liegen und wollte eigentlich eine 925+ dafür kaufen. Das hat Synology verhindert. Zertifiziert werden höchstens künftige Modelle – unwahrscheinlich, dass meine Platten noch zertifiziert werden. Dann ergänze ich und tausche die vorhandenen z T vorzeitig aus und spendiere den überzähligen USB-Gehäuse um sie weiter zu verwenden.

    In den nächsten 5 Jahren gibt es dann keine neue Synology.

    • zumal hier ja auch wirklich die meisten Nutzer vermutlich ein Raid nutzen. SHR wurde ja damals durch Synology selbst beworben dass man gefühlt alles in den Pool werfen kann um damit ein Streched-Volume zu erzeugen. Und es ist ja mit Ausfallsicherheit versehen. Selbst wenn sich herausstellen sollte… was ja völlig albern ist, dass z.B. Toshi Disks nach 2 Jahren kaputtgehen statt erst nach 8 Jahren, dann ist das mein persönlcihes Problem. Und ganz ehrlich…das Raid piepst dann, Platte kaputt, neue rein und rebuild.

      Ich halte jetzt einfach erstmal die Füße still und sondiere den Markt in 1-2 Jahren.

  13. Synology hat gute Software, aber verkauft dafür veraltete Hardware zu überteuerten Preisen. Und die Festplattengeschichte war ein Versuch, das Spielchen noch weiter zu treiben und noch mehr Geld rauszupressen. Zum Glück lassen die Nutzer sich nicht verarschen und suchen Alternativen, auch wenn sie dafür das Ökosystem verlassen müssen.

    • .. hatte gute Software

      Soll nicht heißen das das DSM jetzt schlecht geworden ist. Aber viel ist die letzten Jahre nicht passiert und bei den Synology Paketen auch nicht. Und die (iOS) Apps wurden teilweise seit Jahren nicht mehr aktualisiert und grad bei den Apps gäbs noch Potential.

      Weiß nicht was Synology eigentlich möchte, weil die normalen (privat) Kunden möchte man scheinbar nicht (mehr) und für Business/Enterprise Kunden ist die Hardware zu schlecht bzw. Preis/Leistung ungenügend

    • Ach den Synology Support hab ich noch vergessen. Entweder kapieren sie die einfachsten Probleme nicht oder sie wollen dann für x Tage unbeschränkten und unüberwachten komplett Zugriff auf die Diskstation inkl. aller Daten (für Fehler die sich 1:1 in jeder DSM Installation nachstellen lassen) hab abgelehnt und darauf hin wurde jedes Mal das Ticket einfach geschlossen

  14. Bei Syno und QNap stimmen doch schon lange Preis und Leistung nicht mehr. UGOS und TOS sowie die freien NAS BS haben aufgeholt.

    Ich würde ehr zu eigener Hardware raten, da man auch nicht weiß wie lange Terra Master und Ugreen ihre Geräte mit Updates versorgen. Entscheidend ist im Moment noch wieviel TB man im NAS braucht, wer viel TB braucht kommt um HDD´s nicht herum, da es mit SSD egal ob 2,5″ oder NvME sehr teuer wird.

    • Stand heute beträgt der zugesicherte Supportzeitraum fünf Jahre. Aber selbst wenn alle Stricke reißen, hat man immer noch ein solides Stück Hardware für relativ kleines Geld, das mit einem optionalen OS betrieben werden könnte.

      • Naja 5 Jahre ist ja nicht viel für ein PC. Aber klar bei Ugreen und Terra Master kann man z.B TrueNAS aufspielen

        • Nein, TrueNas Scale ist keine Option. Die Rechte verwaltung zerstört regelmäßig ganze Systeme. Was viele nicht wissen. DSM ist ubuntu und lässt sich mit dem BootLoader auf alle Systeme installieren. Hab es auf die großen uGreen Kisten drauf. Episch.

  15. „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ war mein bisheriger Gedanke und wollte es nicht wahrhaben, aber seit acht Wochen habe ich eine UGREEN DXP2800. Die macht ihren Job und erfüllt meine Anforderungen, so dass ich meiner DS716+II nicht mehr nachtrauere.

    Auch wenn am Ende ein reumütiges Einlenken bezüglich der Festplatten kommen sollte, steht immer noch das Thema „alte Hardware vs neuer Software (Stichwort bspw. Linux-Kernel) im Raum.

  16. Kommentar auf meine Frage zum Thema von vor etwa einem Monat:

    Frage: „… Da die Hersteller jetzt selbst zertifizieren sollen: hat Synology überhaupt entsprechende Werkzeuge bereit gestellt?“

    Antwort Synology: „Zur Frage der OEM-Platten: Unsere Festplatten basieren tatsächlich auf bewährter Hardware, sind aber mit einer eigenen Firmware ausgestattet, die auf unsere Systeme zugeschnitten ist. Die Zertifizierung anderer Modelle ist ein laufender Prozess – wir arbeiten daran, Tools und Mechanismen bereitzustellen, damit auch Drittanbieter ihre Platten gezielt validieren können.“

    „… wir arbeiten daran, Tools und Mechanismen bereitzustellen …“
    Für mich liest sich das so, dass – Stand vor vier Wochen – noch nichts tatsächlich in den Händen der OEMs ist.

  17. Nö. Um bester NAS-Hersteller zu sein muss auch die Hardware stimmen. Das tut sie bei Synology nicht.

  18. Verstehe ich das falsch, oder wollen die nur den Kreis der zertifizierten Festplatten vergrößern statt die Beschränkung komplett aufzuheben? 😐

    Soll kein bashing sein, aber ich bin froh zu Ugreen gewechselt zu haben. Ja, beim OS und den Apps fehlt noch das eine oder andere. Dafür haben die Dinger weitaus mehr Dampf auf dem Kessel als die alten Krücken von Synology.

    • das müssen sie doch jetzt machen um ihr Gesicht zu wahren. Sonst müsste man sich ja eingestehen dass das alles Mumpitz war. Im Idealfall reden sie jetzt mit Hitachi, Seagate und Toshi, lassen sich alle gängigen Modelle „zertifizieren“ und behaupten dann ganz frech „wieso, wir hatten doch immer angeboten dass jeder Hersteller zertifizieren kann“. Mir kanns egal sein, wenn meine Dritthersteller-HDDs dann laufen ists mir recht.

  19. Quatsch, waren die auch noch nie.

  20. Es ist von Anfang an klar kommuniziert worden, dass nur noch zertifizierte Festplatten genutzt werden dürfen.

    Auch verständlich, dass mit Herstellern gesprochen wird.

    Mehr geht aus dem Statement nicht heraus.

    Ich verstehe, dass jeder nach irgendeinen Strohhalm greift, aber hier wird nichts versprochen, sondern um Geduld gebeten.
    K.A wie lange sowas dauert, aber ich würde mir wünschen, dass sich die User mal wieder die Zeit nehmen Pressemitteilungen zu lesen und das gelesene auch einordnen können.
    #medienkompetenz

    • @Peter: (ohne mich angesprochen zu fühlen)… gelesen: ja, verstanden: auch.

      Nur brauchte ich JETZT einen Ersatz für meine DS und mit dem aktuellen Sachstand (angebotene Hardware + HDD lock) kam Synology halt nicht mehr in Frage.

      Die meisten User hätte IMHO gar nicht sooo viel verlangt/erwartet, aber dass ich die Aussagen vom Support quasi (zwischen den Zeilen) so auslegen kann, dass neue Hardware nicht drin ist, weil sonst das „überdehnte“ DSM (Linux) nicht mehr die Stabilität des Gesamtsystems leisten kann…

      • @kw: du warst damit auch gar nicht gemeint. Gemeint sind alle, die, die daraus jetzt eine Ankündigung machen, dass es demnächst Festplatten von Dritt Herstellern gibt. Damit schließe ich insbesondere den Youtuber und auch Seiten wie DesktopModder mit ein. Inhaltlich ist es seit April immer das gleiche. Man nutzt nur zertifizierte Festplatten. Das da Gespräche geführt werden ist denke ich jedem klar und mehr wird hier gar nicht kommuniziert oder wurden hier explizit schon Modelle angekündigt?

        • Ich hatte diesbezüglich einmal Kontakt mit dem Synology-Support. Und die Antworten waren für mich dieselben vorgefertigte Worthülsen, die von ihnen presseseitig überall im Netz verbreitet werden

          [Ironie an]

          – nur Synology-HDD gewährleisten die Betriebssicherheit, weil nur da, wo Synology drauf steht, keine Synolgoy drin ist (und nur Synology bestimmt, was zu (k)einer Synology werden darf. Alle anderen sollen gefälligst bei den NAS-Mitbewerbern den Umsatz ankurbeln)

          – nur das bestehende (alte) DSM und die top (alte) Hardware gewährleisten die Betriebssicherheit, Ergebnisse basieren auf jahrelangen Erfahrungen

          – nur die Reduzierung auf die aktuell bereitgestellten Anwendungen gewährleistet die Betriebssicherheit. Und wir aktualisieren gerade so viel, dass noch alles funktioniert und wir nicht zu viel Arbeit damit haben.

          – nur…

          [Ironie aus]

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