Gemini: Google klärt über Nutzungslimits auf

Lange war unklar, wie die Nutzungsgrenzen für Gemini genau aussehen, doch jetzt hat Google endlich die Katze aus dem Sack gelassen. Das Unternehmen aus Mountain View hat nämlich einen Hilfe-Artikel veröffentlicht, in dem genau beschrieben ist, wer was in welchem Umfang benutzen darf.

Mit einem kostenlosen Account gibt es demnach 5 Prompts/Tag für Gemini 2.5 Pro, 100 mit AI Pro und 500 mit AI Ultra. Deep Research-Reports sind bei Free auf 5 am Tag limitiert, es dürfen 100 Bilder mit einem kostenlosen Account generiert werden oder 1.000 mit Pro oder Ultra. Wer mehr braucht, muss also – Überraschung – auf eine der kostenpflichtigen Stufen gehen.

Die kompletten Details dazu gibt es im Hilfe-Artikel von Google.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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29 Kommentare

  1. Laut dem verlinkten Artikel sind es 5 Deep Research pro MONAT, nicht pro Tag.

  2. 5 Anfragen am Tag ist wirklich nicht viel aber 100 Bilder, wow!

    • 100 Bilder sind ebenfalls nicht viel, wenn du nicht das bekommst was du ungefähr gewollt hast und mit der neuen Funktion „Bilder bearbeiten“ um Finetuning für Bilder vorzunehmen ist das Kontingent sogar noch schneller aufgebraucht

  3. Schade das die Auflösung der Fotos bei Pro nicht besser wird. 1/4 der Fotos und dafür min. 5MP wäre mir lieber.

  4. Gemini ist richtig geil, mein Pro Account hat sich schon oft gelohnt. Toll sind auch die Preview Versionen im AI Studio, riesige Kontextfenster um zB umfangreiche PDF zu analysieren.

  5. Ist damit das Gemini gemeint, das „OK Google“ übernimmt, sobald man die App installiert, und das sich auf meinem Android-Handy alle naselang als der bessere Google Assistent positionieren will?

    Einerseits konnte ich es noch nie nutzen, weil sowas wie „navigier mich zur Arbeit“ oder „bring mich heim“ nicht klappt, weil die App weder auf meinen Standort noch auf die Navi-App Zugriff hat, und „spiel Musik“ auch nicht, weil die App auch Spotify nicht bedienen kann.

    Andererseits ist da ein Limit von 5 eine Frechheit. 4 von 5 verbraucht man ja im Idealfall auf dem Arbeitsweg für die 2 genannten Anweisungen für Navigation und Musik, und wenn der Musik-Prompt „Spiel Musik von Faber“ dann mal wieder an „nur Spotify-Premium-Nutzer können Titel auswählen“ scheitert (das war kein Titel, das ist ein Interpret, aber ich formulier‘ das gerne nochmal um, liebes Handy), dann bin reicht mir ggf. das Limit von 5 nicht.

    Ich verstehe, dass das Zeug Geld kostet. Aber die Idee, dass ich mindestens 22€/Monat (für AI Pro) bis hin zu 275€/Monat (für AI Ultra) zahlen würde, um mein Handy mit Sprache zu steuern, ist Irrsinn.
    Das ist aber das, was mir der Medienhype vermittelt: Dass KI die Welt revolutionieren wird. Das mag im geschäftlichen Umfeld stimmen, wo solche Ausgaben am Ende locker von erhöhter Produktivität getragen werden. Das stimmt aber bei privater Nutzung nicht mehr. Und während ich mir als IT-Spielkind sowas privat vielleicht leiste, weil ich es cool finde, machen das 90% der Bevölkerung eben nicht.

    • Es handelt sich dabei nur um das Gemini 2.5 Pro Modell, das meines Wissens nicht vom „Ok Google“ Sprachassistent verwendet wird.
      Das „Ok Google“ nutzt das Modell Gemini 2.5 Flash Modell, bei dem viel mehrere Eingaben möglich sind. (leider keine Details wie hoch)

      Wenn man es nicht im geschäftlichem Umfeld nutzt, reichen in der Regel auch die „Free“ Varianten der KI-Dienste, solange man nicht spezielle Funktionen nutzt.
      Wenn man dann doch mal ans Limit angelangt ist, dann kann man immer noch einen anderen LLM von einem anderen Anbieter verwenden.

    • flash=normale Anwendung pro=ich recherchiere etwas

    • Ja, ChatGPT (kostenlos) und Perplexity (Premium, aber kostenlos durch PayPal) sind da besser.

      Ich habe Gemini Pro (die Bezahlversion von meinem Arbeitgeber).
      Wenn ich nach lokalen Nachrichten frage, findet Gemini irgendeine Internetseite mit alten Nachrichten und liest sie mir vor. Wenn ich nachfrage, wann es passiert ist, wird behauptet „heute“, obwohl das Anfang August war.
      Irgendwie bin ich von Gemini not impressed.
      Videogenerierung ist aber sehr gut.

    • Du brauchst da gar keine App für. Also kannst es auch via Browser ansteuern.

    • > Aber die Idee, dass ich mindestens 22€/Monat (für AI Pro) bis hin zu 275€/Monat (für AI Ultra) zahlen würde, um mein Handy mit Sprache zu steuern, ist Irrsinn.

      In der Tat. Das wäre völlig unsinnig. Wieso solltest du denn dein Telefon mit Sprache steuern?

      Aber ich schreib damit quasi alle meine Mails, lege Dokumente an, vereinheitliche Terminserien – auch privat. Ich hab etwa in Obsidian eine Liste mit allen von mir jemals gelesenen Artikeln und Texten (begonnen damals via Evernote Clipper). Die hab ich kürzlich via KI automatisch getagged – dafür eine Anwendung geschrieben – alles mit KI, denn ich kann das ja gar nicht.

      … also ja. Bezahl das bitte nicht, wenn du dein Telefon mit Sprache steuern möchtest. 😀

    • Christian Meier says:

      Da sind noch 2TB Cloudspeicher mit drin. Wenn man Tools wie NootbookLM und Gemini zu nutzen weiss, ist das Angebot ein Schnäppchen.

  6. Zum Glück gibt es ja noch genug KI Alternativen. 5 Fragen am Tag ist schon wenig. Der nächste Tarif für 22 Euro ist auch mehr als übel.

  7. VEO 3 hat auch Limits, ich kann nur 3 Videos pro Tag im Pro generieren. Man muss sehr detailierte Promts schreiben (lassen).

    • Nicht nur das.
      Es buggt auch gerne mal rum und dann hat man weder Videos, noch tokens. Noch blöder finde ich, dass Google mit 100 Videotokens wirbt, wenn man aber seine 3 am Tag nicht nutzt, sind sie weg.

      • Manchmal formuliere ich den Prompt etwas um, oder ergänze am Ende, dass die Sprache soll Deutsch sein, akzentfrei und fließend, und dann bekomme ich „I can’t create this video. Try describing another idea.“.
        Oft hilft, den ChatGPT den Text umformulieren lassen.

  8. Nein, das hat mit dem Gemini als Assistant auf deinem Handy nichts zu tun. Es geht um das „ChatGPT“-Gemini und wenn ich das richtig sehe, bezieht das Ganze sich auch nur auf die Nutzung des besten Modells

    • ChatGPT-Gemini, wow du kennst dich ja richtig aus, wieso macht man sich die Arbeit einen Kommentar zu schreiben wenn man scheinbar überhaupt nichts zur Sache weiss? Fasziniert mich schon immer am Internet, daher wollte ich mal fragen.

      • Ich glaube, du hast ihn falsch verstanden….Er wies nur daraufhin, dass Gemini das gleiche wie ChatGPT ist, was aber nichts mit dem Assistenten von Google auf dem Handy zu tun hat….

      • Dass er „ChatGPT“ in Anführungszeichen schreibt, hast Du gesehen, oder?

        Worüber Du Dich hier aufregst, sind Leute wie Du – Leute, die nichtmal einen Kommentar richtig lesen können.

        • Es ist eben genau NICHT das selbe, Gemini ist eine ganze Produktfamilie von Google und es geht auch nicht um die Nutzung des „besten“ Modells.
          Dass andere Nutzer, die nicht gefragt waren, für ihn antworten ist übrigens auch typisch Internet.

          • ChatGPT ist übrigens auch eine ganze Produktfamilie.
            btw… wenn ALLE es anders verstehen als du, dann liegt entweder die Gruppe falsch oder du.

      • Er hat es in Anführungszeichen gesetzt. Als Vergleich, weil jeder ChatGPT kennt und weiß was es ist. Soviel zum Thema „einen Kommentar schreiben, wenn man nichts weiß“
        Ich glaube die Kollegen Dunning und Kruger rufen bald bei dir an 🙂

  9. Hätte gerne eine „text-only“ Variante. Gebt mir gerne die Tokens die für Bild- und Videogenerierung draufgingen und lasst mich noch mehr Text-Prompts absenden.
    Hab zwar erst 2x das Limit erreicht, für das was das Modell regulär kostet fände ich es aber trotzdem schön wenn man das Kontingent selbst aufteilen kann.

    • Du meinst gemini-cli?!
      Das nutze ich zum Beispiel für Vibe-Coding-Spaß, nach ein paar Interaktionen ist dann das Pro-Modell verbraucht, einmal „Curor hoch“ + Enter und die letzte Frage/Befehl wird an das Flash-Modell geschickt. Merkt man kaum den Unterschied. Beim Coding nehmen sie sich kaum was. Das Flash-Modell habe ich noch nie ans Nutzungs-Limit bekommen – wenn die Konversation zu lang wird muss man sie mal mit /compress eindampfen oder, falls man das Thema sowieso gewechselt hat, einmal gemini-cli beenden und neu starten.
      In dem Verzeichnis aus dem man es aufruft kann es auch Dateien erstellen, also ggf auch „…und speichere mir das als CSV-Datei“.
      Ich nutze das auch für „Hey, schau mal diese CSV-Datei an! Ich würde mit den Daten gerne…“ weil es auch alles in dem Verzeichnis lesen kann. In Kombination mit z.B. git kann man da viele lustige Sachen anstellen.
      Und alles das schön „text-only“ im Terminal. I love it.

  10. Kommen die sich nicht selbst ein bisschen lächerlich vor, wenn sie 22$ für 100 tägliche Prompts verlangen? Das einzig reizvolle am Bezahltarif ist das Context Window, 1 Mio vs 32k für Free-User ist schon eine Ansage… das könnte ich alle paar Tage mal gut gebrauchen. Aber 22$? Nee, soooo gut kann ich das dann doch nicht gebrauchen, gab bisher immer einen Weg zum Ziel.

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