Kodi 22 „Piers“ Alpha 1: Erste Vorschau der nächsten Generation

Das Entwicklerteam von Kodi hat vor ein paar Tagen die erste öffentliche Vorschau der Version 22 mit dem Codenamen „Piers“ veröffentlicht. Die neue Version bringt zahlreiche Verbesserungen im Audio- und Videobereich mit sich. Ein Upgrade auf FFmpeg 7 wurde durchgeführt und die Unterstützung für Hörbuch-Kapitel integriert. Die Verwaltung von Filmversionen und Extras wurde komplett überarbeitet, heißt es ebenfalls im Changelog.

Im Bereich der Blu-ray-Wiedergabe gibt es neue Funktionen für die Episodenauswahl sowie eine verbesserte Darstellung von Fortschritt, Medieninformationen und Artwork. Die Bibliotheksimport- und Exportfunktionen wurden entsprechend angepasst. Auch die Netzwerkfunktionen wurden durch verbesserte SMB-Einstellungen und Unterstützung für SMBv2.0-Geräte erweitert. Die Leistung beim Auflisten großer SMB-Verzeichnisse sollte damit deutlich gesteigert werden.

Was noch? Plattformspezifische Verbesserungen umfassen die initiale Windows ARM64-Desktop-Unterstützung, Python 3.13 für Windows und Xbox sowie Enhanced Video Super Resolution mit erweiterter HDR-Unterstützung. Android-Nutzer profitieren von Dateifreigaben zu anderen Apps und einem Upgrade auf Android 15. Linux-Anwender erhalten HDR-Passthrough auf OpenGL und Unterstützung für das Wayland Color Management Protokoll.

Die Alpha 1 steht im DL-Bereich der Kodi-Website zum Download bereit. Da es sich um eine frühe Testversion handelt, können Fehler auftreten. Solltet ihr dran denken und nicht direkt eure laufende Installation ersetzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Für mich eine der besten Änderungen:
    Endlich ein neues Kodi Startbild, bei dem aktuellen habe ich jedes Mal geguckt, weil ich dachte meine Grafikkarte hätte einen Fehler.
    Irgendwann habe ich das Startbild zwar manuell ersetzt, aber das Defaultbild kam bei jedem Update wieder …

  2. Vor Jahren wurde PiP (picture in picture) angekündigt. Das gibt es noch immer nicht.
    und wenn ich mehr als 2 Dateine gleichzeitig herunterlade oder verschiebe booted Kodi neu

    • Was lädt man denn für Dateien in Kodi runter?
      Also ich schau nur meine lokalen Dateien, wo die herkommen lassen wir mal aussen vor 🙂
      Aber Kodi sollte zum laden definitiv nicht benutzt werden das hat die Entwickler der Software fast mal zum aufgeben gebracht und das geblacklistete Adons nicht richtig laufen kann man den Entwicklern sicher nicht vorwerfen

  3. Kodi ist schon eine sehr mächtige Software, aber manchmal wünschte ich mir, es würde eine reduzierte, einfach und intuitiv zu bedienende Version davon geben.
    Der Fork namens MrMC ging schon in die richtige Richtung, wird aber schon lange nicht mehr weiterentwickelt.
    Kodi ist halt leider nur für Menschen, die Zeit und Lust haben sich damit zu beschäftigen. Einem Anfänger kann man diese Software nicht zumuten.
    Toll wäre auch, wenn es irgendwann eine Server-Version geben würde wie bei Plex oder Emby, dann könnte man die „komplizierten“ technischen Einstellungen dort hinterlegen und sich beim Client auf eine einfache intuitive Oberfläche konzentrieren.

    • Nicht unbedingt Einsteigerfreundlich aber eine gute Option: Einstellungsdateien rüberkopieren auf andere Geräte oder alle Einstellungen in einem zentralen MySQL hosten.

      • Aber genau das ist ja so einsteigerunfreundlich. Ich möchte micht doch nicht mit irgendwelchen MYSQL-Datenbanken herumschlagen müssen.
        Ich bin der Meinung, dass das Konzept von Kodi lange überholt ist und dringend eine offizielle Server/Client-Struktur benötigt wird. Reine lokale Medienplayer gibt es wie Sand am Meer, da braucht es nicht zwingend Kodi für.

        • Wieso lokal? Mit dem Universal Movie Scraper zieht der schön automatisiert Metadaten, auch wenn auf dem Netzwerklaufwerk nur entsprechend benannte Ordner liegen. Super komfortabel und vor allem braucht das wenig Ressourcen

          • Das meint er glaube nicht. Ich sehe das mittlerweile ähnlich. Ich mag das Programm, aber für einen Einsatz über mehrere Rechner ist Kodi in seiner aktuellen Form nicht geeignet.

            • Im Grunde braucht man nur eine Nas wo die Medien liegen + eine MariaDB/MySQL DB (auf den meisten Nas per App installierbar). Die Grundeinrichtung dauert dann selbst mit einer solchen gemeinsamen DB höchstens eine halbe Stunde. Userdata Ordner kann man dann einfach auf weitere Clients kopieren – fertig. Das Problem ist, das die meisten Leute sowas wie eine „Netflix“ App wollen aber dafür ist Kodi einfach nicht gemacht. Es soll lokale Medien in best möglicher Audio/Videoqualität abspielen, die Medien organisieren – das macht es sehr gut. Im übrigen gibt es ein Addon für Kodi um dort einen Plex Server anzubinden. Es macht also einfach keinen Sinn einen Kodi Server zu entwickeln, der das gleiche wie Plex macht. Ich frag mich warum man, wenn an sich nicht mit der Technik auseinandersetzten will, ein Open Source System wie Kodi wählt, das ist dann einfach die falsche Wahl.

    • Kauf doch einfach eine AndroidTV-Streamingbox und installiere CoreELEC drauf. Ist in 5 Minuten erledigt und Du hast direkt ein lauffähiges aktuelles Kodi ohne Betriebssystem- und Treiber-Gefrickel.

      • Also das installieren von Kodi ist ja kein Problem auf einer ATV Box. Ist ja im Playstore vorhanden. Das Einrichten ist aber halt einfach nicht benutzerfreundlich (auch wenn ich es hinkriege).
        Ich bin mir nicht sicher, welchen Vorteil CoreElec für mich hätte. Gibt es dort irgendwelche Guides oder andere Vorteile im Vergleich zu Kodi? Außerdem lassen sich parallel ja keine anderen Streaming-Apps installieren wie Netflix.

    • Genau aus den Gründen bin ich auf Infuse umgestiegen. Kostet zwar etwas aber das zahle ich gern weil‘s einfach stressfrei funktioniert und nicht überfordert.

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