Bundesweiter Warntag 2025 am 11. September

Am 11. September 2025 ist es wieder so weit: Der jährliche bundesweite Warntag steht an. Ab 11 Uhr werden die verschiedenen Warnsysteme in Deutschland einem Funktionstest unterzogen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert mal wieder gemeinsam mit den Ländern und Kommunen diesen wichtigen Test der Warninfrastruktur. Und wieder wird es so kommen, wie immer: Ich schaue um kurz vor 11 auf die Uhr und bekomme dann gegen 11 dennoch einen Herzriss, weil ich natürlich innerhalb von wenigen Minuten vergessen habe, dass ja Warntag ist.
Die Probewarnung erfolgt über das Modulare Warnsystem (MoWaS) und erreicht die Bevölkerung über unterschiedliche Kanäle. Neben klassischen Warnmitteln wie Sirenen und Lautsprecherwagen kommt „Technik“ zum Einsatz. Fernseher und Radios unterbrechen ihr Programm, Warn-Apps schlagen Alarm und Cell Broadcast sendet Nachrichten direkt auf die Mobiltelefone.
Die Entwarnung ist für 11:45 Uhr geplant. Eine Ausnahme bildet hier das Cell-Broadcast-System, über diesen Kanal wird aktuell noch keine Entwarnung übermittelt. Die Mobilfunkbetreiber arbeiten an einer technischen Lösung für diese Funktion.
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Ich hab mir jetzt eine Erinnerung eingestellt, dass ich mein iPhone dann in ein anderes Zimmer lege.
Danke für den Hinweis
dann düdelt doch trotzdem alles andere um dich herum
Same here. Um 10:50 Uhr schalte ich alles aus und mache alle Fenster zu. Nervig.
Exakt, ich mache meins auch aus und dann erst nach der Entwarnung wieder an. Dann blärrt nix
schalt die funktion halt ab…
Geht immer noch nicht. Wie jedes Jahr wenn das einer behauptet. Alles aus in den Optionen… es geht trotzdem auf allen Geräten los.
Wird auch niemals gehen, auf ungerooteten Geräten. Die EU hat das einfach vorgeschrieben. … zwar nur für die höchste Warnstufe, nicht für die Teststufe, aber die Deutschen machen ihre Tests auch auf höchster Warnstufe.
Es geht hier ja nicht ums testen, sondern darum, den Leuten irrational Angst zu machen. 😀
Du hast Angst vor einem Test?
> Du hast Angst vor einem Test?
Ich bin mir nicht sicher. Entweder low quality bait oder ein gutes Beispiel dafür, dass lesen nicht immer verstehen – oder sinnhaft deuten – bedeutet.
warum nehmen diese Verschwörungstheoretiker, wie du, hier immer mehr zu?
Sei doch froh wenn du, im Notfall, alarmiert werden kannst.
Es ist total lustig, wie slap stick diese Verschwörungstheoretiker-Bezeichnung geworden ist. Einfach in jeden Kommentar als Vorwurf mit rein spammen.
Der sagt was, was ich so nicht schreiben würde? Nimm das, du Verschwörungstheoretiker! 😀
Auch offenbar das Thema gar nicht verstanden, sonst würde man ja nicht so etwas schreiben wie:
> Sei doch froh wenn du, im Notfall, alarmiert werden kannst.
Liest sich auch wie der Versuch, einfach mit Gewalt nicht verstehen zu wollen, dass das Problem nicht der Alarm ist. Das Problem ist, die Leute zwingen zu wollen, was mit ihren Geräten passiert. – Und jedem der hier ernsthaft mitredet ist das auch klar.
„Es geht hier ja nicht ums testen, sondern darum, den Leuten irrational Angst zu machen.“
Das ist die Verschwörung: „irgendjemand“ würde Angst machen. „Die“ machen etwas…
Nein, ein Artikel begründet keine Verschwörung. Mit so einem windigen Verweis legst du vielleicht deine Stammtischkollegen aufs Kreuz.
Selbstverständlich lebt diese Warninfrastruktur und damit auch die, die daran mitwirken, von einer Notwendigkeitswahrnehmung. Und die beruht eben mindestens im Falle unserer Warninfrastruktur in weiten Teilen auf Angst.
Ich hätte eher Angst, wenn unsere Warntechnik nicht richtig funktionieren würde. Daher ist es gut, wenn es diese Tests gibt. Das nimmt einen eher die Angst.
Meins klingelt nicht, trotzdem behauptet jedes mal jemand, man könnte es nicht ausschalten.
Ich nehme einfach die automatische „Erinnerung“ um 11 Uhr, bestätige den Alarm und schalte ihn damit unmittelbar ab und spar mir den unnötigen Aufwand.
Irgendwie verstehe ich das Problem, jedenfalls wenn man über den Warntag informiert ist, nicht so wirklich.
Das wird wieder eine Freude, wenn unsere 30 Smartphones, 15 DAB-Geräte und was-weiß-ich-noch-alles wieder klingeln werden.
Übrigens hat die NINA App inzwischen auch die Polizei-Warnungen, zusätzlich zu den Polizei-Tipps. Allerdings sehe ich die Option nur auf dem iPad, auf dem Smartphone nicht, trotz Neuinstallation.
Ein kleines bisschen makaber sich genau dieses Datum für einen Test auszusuchen.
Das wurde sich nicht „ausgesucht“, informier dich erstmal richtig. 😉
Unfassbar nervig. So schafft man es, dass es wieder niemand ernst nimmt.
Und wenn man es nicht regelmäßig testet und es dann wenn es darauf ankommt nicht funktioniert, ist das Geschrei auch wieder groß.
Erinnert mich an die, welche achso tolle Notfallpläne in der Schublade haben, die aber nie getestet haben. Kann mich an einen firmeninternen Test für eine Notfallkette erinnern. Da ging gleich der erste Schritt daneben, da dort noch Anrufe auf Mobilnummern vorgesehen waren, in der Zwischenzeit aber alles auf Teams umgestellt wurde.
Das ist unfassbar WICHTIG. Solche Systeme müssen regelmäßig getestet werden. Ansonsten würde man im Ernstfall nicht wissen wo es im System hängt und solche Leute wie du beschweren sich dann warum jede Rettung und Hilfe zu spät kommt.
Am besten täglich zwei mal!
Ein jährlicher Warntag ist doch voll in Ordnung – er ist angekündigt und so wissen die Menschen wenigstens wie es im Notfall aussehen würde. Verhindert im Zweifel Panik wenn plötzlich alle Handys losschreien und niemand hat vorher gewusst wie das klingt oder aussieht. Und es deckt (man erinnere sich an vergangene Warntage) auch Lücken im Warnsystem auf.
Gäbe es ständige und am besten noch unangekündigte Tests, dann hättest du recht. Aber einmal im Jahr führt relativ sicher nicht zu Abnutzungserscheinungen.
So ist es! Die Bevölkerung muss darin auch geübt werden. Früher, bis in die frühen 80er gab es auch mind. jährlich die Übung, damals noch mit den Sirenen auf Hausdächern, Türmen etc.
Die Kommentare von einigen sind unverständlich.
Im Notfall sollten alle froh sein, das sie gewarnt werden und das wird damit simuliert. Es scheint mir, als ob einigen ihr Leben nicht so wichtig ist im Notfall.
> Die Kommentare von einigen sind unverständlich.
Doch, die Kommentare sind verständlich, aber anders als man denkt: was man hier sieht, ist ein psychologischer Abwehrmechanismus, weil man mir den unangenehmen Gefühl einer Katastrophe nicht klar kommt. Sich über den Test beschweren oder gar die Smartphones auszuschalten suggeriert wieder Selbstwirksamkeit und damit Konteolle über etwas, das nicht kontrollierbar ist. Es ist absolut menschlich. Verdrängung.
> was man hier sieht, ist ein psychologischer Abwehrmechanismus, weil man mir den unangenehmen Gefühl einer Katastrophe nicht klar kommt
Entweder das oder devices should be user agents. Richard Stallman und so.
Also entweder ein seit langer Zeit existierendes, fundamentales Prinzip der Free Software Bewegung oder ein Abwehrmechanismus gegen KaTaStRoPhEn. 😀
Ich finde, dass das eine sehr wichtige Sache ist. Wenn mal etwas passiert, sollte die ganze Bevölkerung erreicht werden können. Das muss man testen. Ich kann die meisten Kommentare hier echt nicht bestehen.
Drama! Handy klingelt! Unfassbar! Herzinfarkt!
Herrgott… einfach bestätigen, und wo man eh grad raus ist, Kaffee mit Kollege ..
Ja, das mit dem Verständnis kommt noch, da bin ich mir sicher. Gib dem ganzen 10 Jahre, dann spammen wirre Regionalpolitiker damit ihren Stuss auf die Geräte. 🙂
Nimm mal deinen Aluhut wieder ab.
Du gibst dir aber wirklich Mühe, hier nicht ernstgenommen zu werden. Glückwunsch, spätestens mit diesem Kommentar hast du es geschafft.
Echt traurig und faszinierend wie sich die Leserschaft/Kommentierenden hier in den letzten Jahren gewandelt hat.
Manche Kommentare klingen wie „Alles ist scheiße“ Stammtisch gejammere.
Wie kann man denn nicht verstehen, dass der Test von kritischen Systemen eine große Relevanz hat um zu prüfen ob es funktioniert und auch ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen?
Frage an die, die sich darüber aufregen: Seid ihr als erstes dabei zu meckern WENN dann mal was schlimmes passiert und die Systeme nicht funktionieren?
> Frage an die, die sich darüber aufregen: Seid ihr als erstes dabei zu meckern WENN dann mal was schlimmes passiert und die Systeme nicht funktionieren?
Also ich war schon dagegen, als die EU im Dezember 2018 mit dem Europäischen Kodex für elektronische Kommunikation (EECC) vorgeschrieben hat, dass alle EU-Mitgliedstaaten bis spätestens Juni 2022 ein mobilfunkbasiertes öffentliches Warnsystem („EU-Alert“) einrichten müssen. Seitdem hatten wir ja schon ein paar Überschwämmungen und so und das war alles fein für mich.
Wie früh hättest du es denn gerne?
Wir wissen doch allerspätestens seit (TRIGGERwarnung!) Corona, dass Präventionsmaßnahmen das eigene Leben nur stören. Und solange _mir_ nix passiert, wären auch keine Vorsichtmaßnahmen bei Sturmflut in Hamburg, am Rhein, der Elster, Elbe oder Oder, im Ahrtal oder sonstwo nötig. Das brauchen _wir_ natürlich nir dort, wo _ich_ gerade bin. Und selbstverständlich will ich Fehlalarme zuverlässig ausgeschlossen haben – meine Zeit ist wertvoll!
Traurig, aber leider für viele Menschen wahr!
Erinnert ihr euch noch an DIE ZAHLEN? Das war so eine Art Dashboard das jede Zeitung hatte. Dort konnte man für das eigene Leben bedeutungslose Zahlen lesen. Hach das waren noch Zeiten. 😀
Genau, Notfallpläne sind nur so gut, wie sie regelmäßig getestet werden.
Es gibt nicht nur die Warnungen auf Smartphones: In Berlin werden wohl zum ersten Male seit Jahrzehnten die „Luftschutzsirenen“ heulen – kenne das nur aus dem Landurlaub.
neugierige Frage: Wirklich Luftschutz oder meinst Du die zivilen Sirenen, die z.B. die freiwilligen Feuerwehren im Brandfall alarmieren? Dafür muss man nicht mal so sehr auf’s Land. Aber ja, auch das gehört zum Testkonzept dazu – egal welcher öffentliche Sirenentyp es nun ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass beim ersten Warntag viele Sirenen, die nicht wöchentlich getestet wurden, eben nicht funktionierten (Huch, die gehen ja gar nicht mehr an – müssten sie aber) – und so wichtige zu behebende Mängel aufdeckte.
Anders als früher weiß man nicht mehr genau, wovor gewarnt wird.
Früher gab es verschiedene Warntypen flächendeckend. Wichtig war vor allem der ABC Alarm im Kriegsfall. Da wusste man, das in 10 Minuten die Atombomben einschlagen und man nur noch ein paar Minuten zu leben hatte. Das dürfte in den kommenden Jahren wieder aktuell werden.
Wäre doch gut zu wissen, wie die Welt gerade untergeht.
(P.S.: bei allen realen Katastrophen der letzten Jahrzehnte – so Ahrtal – hat der Alarm versagt, vielleicht sollte man da auch Mal was machen).
Ahrtal war eher ein menschliches als ein technisches Problem, soweit ich es damals mitbekommen hatte. Eine Anklage gegen den Landrat wurde aber, soweit ich mich erinnere, aber verworfen.
Grundtenor war wohl die Fehleinschätzung bei kurzzeitig (nur wenige Minuten) zurückgehendem Pegel, dass es wohl nicht so schlimm werden würde und man nciht will, dass zu viele Warnungn die Leute abstumpfen könnten.
Aber alles aus dem zum Irren fähigen Gedächtnis – ich bitte um Nachsicht, falls ich komplett daneben liege.
Sowohl NINA als auch die Broadcast Warnung informieren dich genau über das was die auslösende Person in die Meldung schreibt. Da könnte auch stehen „Mein Kuchen ist angebrannt“. Genau das ist ja der Vorteil ggü. früher.
Mit den Warnmeldungen weiß man WAS los ist und vor allem WO. Ich hatte auch schon mehrfach Warnungen auf dem Handy bzgl Gewerbe/Industriebränden hier in der Umgebung. Da wird halt geschaut nach Windrichtung etc und entsprechend per Cell Broadcast übermittelt. Find ich mega.
Sirene 3mal laut, 1mal leise, 6mal laut, 4mal leise ist Brand an Erikas Obststand.
4 mal laut, 2mal leise, 3mal laut, 1mal lange ist Chemieunfall in der PVC Fabrik.
Ja…nee… Die Realität ist: Sirene an, irgendwas ist, keiner weiß was los ist.