Chase kommt nach Deutschland: Digitales Banking-Angebot startet 2026


Die amerikanische Großbank JPMorganChase bringt ihre Privatkundenmarke Chase nach Deutschland. Der Start ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Nach dem Markteintritt in Großbritannien, wo Chase bereits 2,5 Millionen Kunden betreut, wird Deutschland der zweite europäische Markt für das digitale Banking-Angebot, so das Unternehmen. Der Fokus liegt zunächst auf einem Tagesgeldkonto, das vollständig digital über eine Banking-App verwaltet werden kann. Die Bank setzt dabei auf die Kombination aus digitalem Service und persönlicher Beratung. Welche Mehrwerte man deutschen Kunden noch so bieten möchte, bleibt abzuwarten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Ich frage mich ehrlich gesagt, warum immer noch Institute in den völlig overbankten deutschen Markt eintreten. Neulich erst die BBVA.

    Wenn ich eine globale Bank wäre, würde ich eher in Wachstumsmärkte eintreten. Aber gut, höher bezahlte Einsichten 🙂

    • > Wenn ich eine globale Bank wäre, würde ich eher in Wachstumsmärkte eintreten.

      Vielleicht geht es entgegen dem täglichen Blödsinn in den Medien Europa und Deutschland doch nicht so schlecht. Schon mal darüber nachgedacht, dass die Welt nicht unbedingt so schlecht ist, wie es täglich von BLD, WLT, SPGL & Co. dargestellt wird? Die leben nämlich von schlechten News.

      • So ist es. Und bei vielen Deutschen fällt jammern sowieso immer auf fruchtbaren Boden.
        Aber was wissen schon international erfolgreiche Großbanken, die diversen Untergangspropheten auf YouTube oder die blauen Herzen auf X sind die wahren Experten für alles.

    • >> Ich frage mich ehrlich gesagt, warum immer noch Institute in den völlig overbankten deutschen Markt eintreten.

      Das Vermögen privater Haushalte in Deutschland liegt immer noch auf Rekordniveau. Der zu verteilende Kuchen dürfte demnach relativ groß sein. Jede Bank, die neu ins deutsche Privatkundengeschäft einsteigt, will ein Stück vom Kuchen haben.

      Da Chase auf eine Kombination aus digitalem Service und persönlicher Beratung setzt, dürfte die Zielgruppe relativ groß sein und es könnte sich lohnen darum zu buhlen.

      • > Da Chase auf eine Kombination aus digitalem Service und persönlicher Beratung setzt,

        Das war doch eine KI Satz aus deren CorpPR. Also das bedeutet ja nichts. Digitaler Service ist 2025 für eine Bank erst mal einfach nur „wir existieren“. … und persönliche Beratung hat auch keine Bedeutung mehr.

        Also ich denke auch das ist halt die Hoffnung auf ein Ankerprodukt in DE. .. quasi äquivalent zu Marcus – hätten sie das nicht prenatal kneecapped. Aber kp 😀

        • >> … und persönliche Beratung hat auch keine Bedeutung mehr.

          Deshalb jammert die ältere Generation immer, wenn eine Bankfiliale geschlossen wird. Es gibt Bankkunden, für die ist online only ein NoGo. Die sind sogar bereit für persönliche Beratung und Service zu bezahlen, obwohl die Qualität teilweise unterirdisch ist.

          Rund 4 Prozent der deutschen Bevölkerung gehört laut dem Statistischen Bundesamt zu den „Offlinern“, also Menschen, die noch nie das Internet genutzt haben.

          • die ältere Generation jammert doch grundsätzlich, das ist deren Lebenseinstellung, ich habe bisher noch jedem schmackhaft machen können wie einfach zB die ING App ist, mit alles in einer App inklusive Freigabe und das ganze gebührenfrei, dann ist der „persönliche“ Kontakt der alten Filialbank, die dafür 200€ an Gebühren im Jahr will, plötzlich doch nicht mehr so wichtig, anspruchsvoll und geizig ist halt eine Kombination mit der Frust garantiert ist

            • Die ING-App ist jetzt aber nicht das beste Beispiel für „Alles in einer App“. Für viele Aktionen wird man von der App auf eine Webseite weitergeleitet. Außerdem gilt „gebührenfrei“ bei der ING nur bedingt. Es wird ein Mindestgeldeingang von 1000 €/Monat vorausgesetzt. Für Geldanlagen, wie z.B. Tagesgeld, ist die ING aufgrund der stark gesunkenen Zinsen und der Auszahlung im Jahresrhythmus auch nicht mehr zu empfehlen. Auch für Aktien, ETF usw. gibt es günstigere Anbieter.

        • Soviel denglischer Wortsalat, du arbeitest bestimmt im Finanzbereich.

  2. Noch eine Neo-Bank? Gibt’s ja auch eindeutig zu wenig von in DE.

  3. Chase wird’s sehr schwer haben. Ich ahne ein ahnliches Schicksal wie Walmart in Deutschland…

    • warum? hauptsache die zinsen stimmen?

    • Sehe ich ähnlich. Wahrscheinlich versuchen sie mit irgendwelchen Dienstleistungen die in Deutschland keiner braucht Fuß zu fassen und bieten im Gegenzug bescheidene Zinsen an und wundern sich dann nach ein paar Jahren warum es nicht geklappt hat und ziehen sich wieder vom deutschen Markt zurück. Das einzige was mich beim Tagesgeld interessiert ist der Zinssatz, ob der auch so bleibt und nicht nach drei Monaten ins lächerliche sinkt und das die Zinszahlung monatlich erfolgt. Ist das gegeben, kommen wir ins Geschäft, ich glaube aber nicht so wirklich dran.

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