Garmin fenix 8 Pro: Neue Smartwatch-Generation mit Satellitennotruf

Garmin hat heute die neue fenix 8 Pro Serie vorgestellt. Die Smartwatch-Serie bringt eine Neuerung mit: Erstmals ist die inReach-Technologie für Satelliten- und LTE-Kommunikation direkt in die Uhr integriert. Nutzer können damit auch ohne Smartphone Nachrichten versenden und im Notfall einen SOS-Notruf absetzen. Kostet aber nen Zehner pro Monat, dass man da Zugriff hat.

Die integrierte Satelliten- und LTE-Kommunikation ermöglicht verschiedene Funktionen: Über Satellit lassen sich Textnachrichten austauschen und Standort-Updates teilen. Die LTE-Verbindung erlaubt zusätzlich Sprachanrufe, Sprachnachrichten bis 30 Sekunden Länge sowie LiveTrack-Funktionen zur Standortübermittlung. Auch Wettervorhersagen sind über LTE verfügbar.

Im Notfall greift der SOS-Notruf auf beide Verbindungsarten zurück. Die Meldung geht an die durchgehend besetzte Garmin Response Zentrale, die dann Such- und Rettungskräfte koordiniert. Das Team hat in fast 20 Jahren mehr als 17.000 Notfälle in über 150 Ländern betreut.

Das Topmodell fenix 8 Pro MicroLED hat beim Display etwas zu bieten. Garmin verbaut hier ein MicroLED-Display. Mit einer Helligkeit von 4.500 Nits und 400.000 einzelnen LEDs im 1,4 Zoll (3,56 cm) großen Display will die Uhr überzeugen.

Die fenix 8 Pro Serie kommt laut Hersteller in robuster Ausführung mit Metallgehäuse, Saphirglas und wasserdichten Tasten daher. An Bord sind zahlreiche Fitness- und Gesundheitsfunktionen wie Ausdauerwert, Hill Score, EKG-App und Schlafanalyse. Auch Kartenmaterial, Garmin Pay und Musikspeicher gehören zur Ausstattung.

Die fenix 8 Pro AMOLED erscheint in 47 mm und 51 mm Gehäusegrößen. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 27 Tage im Smartwatch-Modus. Preislich startet sie bei 1.199,99 Euro. Das MicroLED-Modell gibt es nur in 51 mm mit zehn Tagen Laufzeit zum Preis von 1.999,99 Euro. Der Verkauf beginnt am 8. September 2025. Vermutlich eher etwas für die Extremen, Sportler und Abenteurer.

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20 Kommentare

  1. Klingt schon ziemlich gut für Hüttentouren / Trekking, jedoch sind die Preise für Uhr und Service ziemlich hoch.

    • Genau da nehme ich mein Smartphone in der Regel mit. Interessanter wäre es bei der täglichen Laufrunde auch ohne Smartphone telefonisch erreichbar zu sein (für den Notfall). Aber dem ist ja leider nicht so.

      • Da habe ich mein Smartphone ausgeschaltet im Rucksack in der Hoffnung es nicht anmachen zu müssen bzw. häufig kein Netz:) Navigation + Satelliten basierter Notruf wäre mein use case für die Uhr.

      • Genau aus dem Grund hänge ich immer noch bei der Apple Watch fest 🙂

  2. Zuerst dachte ich wow, endlich wieder zurück zu Garmin. Aktuell nutze ich eine Apple Watch…
    Aber dem ist nicht so. Telefonate mit der Uhr….hört sich erstmal sau gut an. Leider lässt sich aber bei Garmin keine eigene eSIM (MultiSIM) installieren. Bedeutet es muss bei Garmin ein Abo für die eSIM Funktion abgeschlossen werden. Dies ist dann eine reine Daten-SIM, welche auch nicht aus dem öffentlichen Netz erreichbar ist. Die Sprachtelefonie wird per App erreicht. Hier lassen sich jedoch nur andere Garmin Teilnehmer erreichen. Ergo: Ein Witz.

    Zitat:
    Mit einer LTE-Verbindung und der Messenger Calls App auf der fēnix 8 Pro Smartwatch kannst du nicht nur andere fēnix 8 Pro Smartwatches anrufen, sondern auch alle, die die Garmin Messenger App auf ihr kompatibles Smartphone heruntergeladen und eingerichtet haben.

  3. Nanu, verabschiedet man sich nun von den Solar-Modellen?

  4. Die Geräte werden auch für 2000€ wieder ihre treue Käuferschaft erreichen, auch wenn sie inzwischen mehr Statussymbol als Sport/Outdoor-Uhr sind.

  5. Inreach ist cool… aber in manchen ländern unter strafe. Apple reguliert das länderweise. Garmin nicht… vielleicht hoffentlich bald.

    Micro-led: dachte das bringt mehr laufzeit… erstmal weniger aber heller …

    • Das sieht bei den beschränkten Empfangsbereichen aber nicht nach Iridium aus, was Garmin bei seinen sonstigen Sat-fähigen Geräten verwendet. Schau Dir die Empfangsbereiche an:

      https://www.garmin.com/de-DE/connectivity/fenix8pro/coverage/

      Iridium wäre tatsächlich weltweit möglich, aber mit den von Dir genannten möglichen Schwierigkeiten in einigen Ländern…

      Die Iridium-Satelliten bewegen sich auch nicht auf einer Geostationären Umlaufbahn, deshalb muss hier -leider- etwas anderes verwendet werden.

      Aber wenigstens nicht so bescheuert eingeschränkt wie bei Apple und neuerdings Google, wo neben der technischen Empfangsmöglichkeit noch eine individuelle Länderfreischaltung seitens Apple und Google vorgegeben ist.

      • Vielen Dank für deine Antworten und auch generell zu meiner Frage. Das ist das Schöne an diesem Blog. Vielen Dank

  6. Für die Outdoor-Enthusiasten: Bitte daran denken, daß die Satellitenabdeckung bei Apple irgendwo in Mittelschweden aufhört. Wer also in den Naturparks in Schweden, Norwegen oder Finnland unterwegs ist, kommt mit dem Handy im Notfall nicht aus.

    • Ergänzung: Ich nutze Inreach Mini 2 und bin damit auch hoch im Norden sehr zufrieden.

      • Zur Info: Der InReach Mini 2 verwendet Iridium. Damit hat man eine weltweite Abdeckung von Polkappe zu Polkappe. Außerdem hat man auch in der tiefsten Schlucht mit einem kleinen Flecken Himmel über einem spätestens nach 2 Stunden einen Satelliten direkt darüber und kann den Notruf senden.

        Dazu kommt, dass es keinerlei willkürliche zusätzliche Einschränkungen von Garmin gibt, wo man die Iridium Empfänger nutzen kann und wo nicht, wie es Apple und Google machen.

        Es gibt nur ein paar Länder weltweit, die die Nutzung von Iridium verbieten (wegen „Militärtechnik“ und weil sie es nicht überwachen können). Technisch nutzen kann man es trotzdem, wenn man mutig ist…

    • Danke. Ich dachte, außer in irgendwelchen von welcher Regierung auch immer festgelegten „Schurkenstaaten“ funktioniert das bei Apple nahezu weltweit.
      Wieder was dazugelernt:-)

  7. Puuh, da langt Garmin aber noch mal kräftig zu, angesichts der ohnehin schon unverhältnismäßig gestiegenen Preise. Klar werden die auch wieder zahlungswillige Kunden finden, aber für die kastrierte LTE Schnittstelle zahle ich nicht 1200 EUR und jeden Monat noch mal 10…

    • …ich vergaß, natürlich zuzüglich weiterer 8,99 EUR im Monat für Garmin Connect+, um zukünftig auch alle Fitnessanalysen zu bekommen.

      Wirklich schade, ich hatte mich im letzten Jahr eigentlich schon entschieden, in diesem Jahr zu Garmin zu wechseln, aber das wird so erstmal nichts.

  8. Ich habe noch meine Fenix 6X Pro und die funktioniert noch gut 🙂

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