Google Drive für Android: Neuer Dokumentenscanner mit verbesserter Bearbeitung


Google rollt ab heute ein Update für die Drive-App auf Android-Geräten aus, das die Bearbeitung gescannter Dokumente überarbeitet. Die neue Version bringt mehrere Verbesserungen für die Nachbearbeitung von Dokumentenscans. Die auffälligste Neuerung sind die größeren Seitenvorschauen, die eine detailliertere Ansicht des gescannten Materials ermöglichen. Das Interface wurde zudem aufgeräumt und bietet nun direkten Zugriff auf wichtige Funktionen wie das Löschen einzelner Seiten oder das erneute Aufnehmen direkt in der Vorschau.

Ein weiteres Highlight ist laut Google das neue Karussell für Seitenminiaturen im „Material 3“-Design. Nutzer können damit schnell durch mehrseitige Dokumente blättern und die Reihenfolge der Seiten per Drag & Drop anpassen. Die bekannten Funktionen zum Beschneiden, Drehen und Filtern von Scans bleiben erhalten, ebenso wie die Option zum Entfernen störender Schatten.

Die Verteilung des Updates startet am heutigen 1. September 2025 und erfolgt schrittweise über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen. Das Update steht allen Google-Workspace-Nutzern, Workspace-Individual-Abonnenten sowie Inhabern privater Google-Konten zur Verfügung.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. port_shepstone says:

    Spannend. Ich musste kürzlich ein mehrseitiges Dokument mit der Lösung von Microsoft 365 „scannen“ und war vom Ergebnis etwas enttäuscht. Sah einfach aus wie schlecht gecroppte Fotos mit unterschiedlichem Weißabgleich.
    Es sollte doch heute möglich sein die Fotos automatisch zu croppen, die Farben anzugleichen und vielleicht sogar Knicke und Wölbungen zu entfernen, oder?

    • farbenzirkel says:

      Drive croppt schon eine ganze Weile automatisch (und drückt sogar selbst den Auslöser, man muss nur ruhig halten). Aber er zieht quasi ein Trapez für die Perspektive drüber und rendered das dann als Dokument-Rechteck. Also Knicke und Wölbung im Einzelnen kann er noch nicht entfernen. Halbwegs plan muss man es also hinlegen.

  2. Findet eigentlich noch wer das „Material 3“-Design so furchtbar häßlich wie ich? (Ja das war mein einziger Gedanke hier, ich nutze die Kamera App zum „Scannen“.)

    • Ich finde es nicht hässlich, aber auch nur zweckmäßig. Ich bin noch in der Phase wo es mir deutlich besser gefällt das da furchtbar gewollte, in der Beta schon mehrfach über den Haufen geworfene Apple Glas Dings…

  3. Die wichtigste Funktion beim Scannen von Texten ist für mich die Texterkennung – und die fehlt leider weiterhin, weshalb ich seit Jahren auf Adobe Scan setze. Hat nebenbei auch sonst alles, was die Drive App hat.

  4. farbenzirkel says:

    Sehr gut!
    Ich habe mir ja per Google Script einen Dokument-Workflow aufgebaut: Einscannen per Google Drive, OCR ebenfalls per Google, dann geht das ganze per API an ChatGPT, um eine inhaltliche Entscheidung zu treffen – und um das „korrekte! Dokumentdatum zu bestimmen (gerade bei alten Dokumenten). Das Script benennt mit den Informationen dann die Datei um (Datum, Kategorie, Inhalt) – und verschiebt es in den passenden Drive-Ordner.
    Da bin ich über jede Verbesserung dankbar!

  5. Ich bin froh, in Zeiten von souveränen Clouds, dass es eine sehr ausgereifte und kostenlose Lösung existiert bei der die gescannten Dokumenten „zuhause“ blieben können und nicht wieder bei den großen US-Anbietern gespeichert werden müssen: Paperless-ngx.

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