Windows 11 läuft auf fast der Hälfte aller Windows-PCs
von caschy | 29 Kommentare
Die aktuellen Zahlen von Statcounter zeigen einen Trend: Windows 11 dominiert den Markt der Betriebssysteme und läuft auf 49,08 Prozent aller Windows-PCs weltweit. Nach einem starken Anstieg im Juli 2025 ging der Marktanteil zwar leicht zurück, während Windows 10 etwas zulegen konnte.
Die Verteilung zum 1. September 2025 sieht wie folgt aus: Windows 11 führt mit 49,08 Prozent, gefolgt von Windows 10 mit 45,53 Prozent. Den Rest teilen sich die älteren Versionen wie Windows 7, 8.1, 8 und erstaunlicherweise auch noch Windows XP 0,38 Prozent, trotz eingestelltem Support seit elf Jahren.
In Deutschland selbst zeigt sich Windows 11 noch stärker: hier nutzen 58,59 Prozent der Windows-Anwender das aktuelle Betriebssystem. 38,39 Prozent setzten demnach auf Windows 10. Die Daten von Statcounter können naturgemäß nicht hundertprozentig genau sein. Nur Microsoft selbst könnte vielleicht durch seine Telemetrie-Daten präzisere Nutzerzahlen liefern.
Da der Support für Windows 10 in einem Monat ausläuft, wird der Marktanteil voraussichtlich weiter sinken. Microsoft bietet allerdings erstmals ein unter Umständen kostenloses „Extended Security Update „-Programm an. Nutzer, die nicht auf Windows 11 umsteigen können, erhalten damit eine 12-monatige Schonfrist für Sicherheitsupdates.
Und generell ist Windows natürlich weiterhin führend auf dem Markt, wobei da die Zahlen von Statcouter sehr ungenau sind. Windows als System wird mit 69,73 Prozent genannt, macOS und OS X werden getrennt geführt und kommen zusammen auf 13,45 Prozent, während der Punkt „Unbekannt“ dicke 11,53 Prozent innehat.
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Ich nutze Windows 11 auf meinem Notebook und TV-PC. An sich ist es schon okay und hat hier und da (Explorer) einige Vorteile. Die Systemsteuerung bzw. Einstellungen nerven weiterhin.
An meinem Gaming PC werde ich wohl beim nächsten CPU/Mainboard/RAM Upgrade (wahrscheinlich im Winter) auf Windows 11 umsteigen.
Eigentlich wäre ich glücklicher Windows 11 User. System läuft fluffig, lässt sich gut bedienen und kommt insbesondere mit meinem wilden Mix von Monitoren. QHD, UHD, hochkant, quer bestens zurecht.
Aber das was man nicht sieht – die Datenschnüffelei – das nervt.
Bin jetzt seit wenigen Tagen im Dual Boot mit Ubuntu. Vieles ist ist dort objektiv schlechter, aber mal sehen wie lange ich da durchhalte 🙂
Die Datenschnüffelei lässt sich offiziell (und das wurde schon mehrfach extern überprüft) in der Enterprise Version vollständig deaktivieren. Natürlich muss dafür Geld in die Hand nehmen (oder auch nicht). Ein schwacher Trost ich weiß, aber kein Unternehmen sammelt keine Daten, sei es Payback, Apple usw.
Die Enterprise-Version ist für private Anwender aber nicht legal erhältlich, oder?
Klar ist alles ein Abo. Volumenlizenzen wurde.n sowieso abgeschafft
Nein. Es ist für Privatpersonen nicht legal erhältlich. Das gleiche gilt auch für die LTSC Versionen von Windows 10.
Enterprise und Education.
In den Gruppenrichtlinien kann man dann von „minimalen Telemetriedaten“ auf „keine Telemetriedaten“ umstellen. Minimal-Einstellung ist auch in den Windows-Einstellungen sichtbar, „garkeine“ nur in den Gruppenrichtlinen.
Man kann diese Einstellungen der Enterprise Version auch ohne diese zu besitzen, in den Registrierung-Einstellungen ändern. Komplett kostenlos. Mehr dazu im folgenden Video https://www.youtube.com/watch?v=DevFysrpYmQ läuft bei mir Problemlos
„‚objektiv‘ schlechter“ – ich weiß nicht. Ubuntu war 2004 cool, ist angeblich einsteigerfreundlich, aber ich setze lieber auf Debian stable. Allein diese Flatpaks statt „richtiger“ Installationen nerven mich.
Auf meinem verbliebenen Windowsrechner sehe ich aber vor allem: ich nutze praktisch keine Microsoftprogramme, bis auf den Explorer und Notepad. Es gibt nichts gutes oder kostenloses mehr von MS. Wenn man sowieso andere Programme nutzt, die es meistens für Win/Mac/Linux gibt, dann wird das OS dahinter viel leichter austauschbar.
Ich finde da ja fast schon bedenklich, wie hoch der Anteil an Windows 10 noch ist, obwohl der Support in einem Monat ausläuft und Microsoft den Umstieg auf 11 von Anfang an ja recht aggressiv gepusht hat… gut, mit der erweiterten Übergangsfrist, fair enough – aber wahrscheinlich kann ich den ersten Satz in einem Jahr exakt so wiederholen.
Der Anteil ist bedenklich, aber nicht überraschend. Wenn ich sehe, wie viele PCs bei uns auf Arbeit noch mit Windows 10 laufen, weil notwendige Spezialtools nicht rechtzeitig für Windows 11 bereitgestellt werden konnten, ist es aber kein Wunder.
Wenn jemand mit einem System kommt auf Win 11 nicht läuft, bekommt er ChromeOS Flex für die einfachen Fälle. Wer mehr will bekommt Linux drauf. Zum Glück nutzen die meisten nur E-Mail und Browser.
Für E-Mail und Browser reicht auch ein Handy dicke.
Nur weil jemand nicht viel mehr als E-Mail und Browser nutzt, heißt das nicht zwingend, dass dieser jemand das auf einem winzigen fünf bis sieben Zoll Bildschirmchen machen will. Smartphone ist eine sehr hilfreiche Notlösung für unterwegs – aber eben auch nicht mehr.
Ja oder man lernt einfach das Handy als eine ernsthafte Losung zu benutzen.
Mit dem Winz-Bildschirmchen *ist* das keine ernsthafte Lösung für Mail und Browser, sondern eine Notlösung für unterwegs – ganz einfach konzeptbedingt.
Und der Rest nimmt einfach ein Tablet…
Oder bei vorhandener Hardware, die Microsoft unnötigerweise von Windows 11 ausgesperrt hat, Linux oder ggf. ChromeOS Flex – womit wir dann wieder beim ursprünglichen Beitrag von Peter wären. 😉
Bei ChromeOS Flex bitte sehr aufpassen, hatte das auch auf einem älteren Laptop drauf wo es wunderbar lief, bis ein System-Update das OS brickte. Seitdem läuft es gar nicht mehr, auch nach einer Reinstall nicht. An die Daten kommt man dann auch nimmer ran, also immer Backup machen (oder halt in GDrive speichern was geht). Ist der Bug hier: https://issues.chromium.org/issues/420743923
Gibt keine Qualitätskontrolle bei ChromeOS Flex. Hab dann stattdessen Kubuntu installiert.
Hier läuft vielfach CachyOS, mit Win10 in einer durchgereichten Sandbox-VM, die auf nem unRAID läuft.
Ich sehe partout keinen Nutzen von Win11 gegenüber Win10 für mich als User, allerdings kotzt mich das BigPlayerOS-Rumgeschnüffel tierisch an, deswegen stelle ich auch die VM erst dann auf W11 um, wenn es wirklich nicht mehr anders geht …
Windows 11 ist nicht gut. Ich nutze es seit Anfang an und habe regelmäßig Probleme.
Natürlich nutze ich auch Linux dort ist auch nicht alles Gold was glänz. Aber entwickelt sich ständig weiter. Jetzt müssten nur noch die Entwickler und Publisher aufspringen
Ich würde die Überschrift ja anders formuliert haben: Trotz Supportende: Mehrheit der PCs läuft nicht mit Windows 11.
Und warum ist das so? Weil viele keine Lust haben, funktionierende Hardware wegzuwerfen, weil das Marketing von Microsoft sich das so wünscht. Einst versprachen sie, Wondows 10 sei das letzte Windows. Und nun kommen sie mit einer neuen Version um die Ecke, die absichtlich nur auf neuen Rechnern läuft und viel unnötigen Elektroschrott verursacht. Sehr ärgerlich!
Ich werde meine Windows-PCs dann mit ChromeOS bestücken. Microsoft kotzt mich mit seinem Account, Cloud und Abo-Zwang ohnehin nur noch an. Ich werde NIEMALS eine Software abonnieren.
Warum ChromeOS und kein richtiges Linux?
Ach, ChromeOS hat kein Account und Cloud-Zwang? Ich dachte immer das Google-OS ist darauf ausgelegt, dass alles in der (Google-)Cloud läuft.
Wobei inzwischen auch Android-Apps (offline) laufen, die sind aber in der Regel nicht auf Desktop-Betrieb ausgelegt. Die laufen vielfach nicht mal auf Tablets vernünftig. Für mich ist das kein Desktop-OS.
>>Microsoft kotzt mich mit seinem Account, Cloud und Abo-Zwang ohnehin nur noch an.
Und den Vorteil von ChromeOS gegenüber Microsoft siehst du unter diesen Gesichtspunkten jetzt exakt an welcher Stelle? 😉
Ich denke, viele würden sich wundern, wenn sie sehen würden wie oft Windows XP noch in Produktions- und Industrieumgebungen genutzt wird. Die sieht Statcounter natürlich nicht, weil sie in abgeschlossenen Netzumgebungen laufen und niemals Kontakt zum Internet haben.
Ich verwende noch auf meinem gaming Rechner mit dem ich computer spiele spiele Windows 10.
Ich auch. Würde Win11 nicht mein VR-Headset in einen funktionslosen Türstopper verwandeln, würde ich ja das Upgrade durchführen. So gibt es Win11 auf diesem Rechner halt keinen einzigen Tag bevor es nicht unbedingt sein muss.
Damit muss ich mich auf der Arbeit leider herumärgern. 🙁 Auch M365 nur ein Krampf. Privat hauptsächlich Linux Mint auf meinem alten Gaming Laptop und zocken über CloudDeck (SteamDeck in der EU-Cloud).