Dreame steigt in den Markt für E-Autos ein
von André Westphal | 24 Kommentare
Dreame ist für seine Saug- und Wischroboter sowie auch akkubetriebene Handstaubsauger bekannt. Wobei man zur IFA ja auch eine elektrische Zahnbürste vorstellen will. Allerdings will das Unternehmen noch höher hinaus. Denn zumindest in China hat man angekündigt, auch noch in den Markt für E-Autos einsteigen zu wollen. Offenbar nimmt man sich da ein Beispiel an Xiaomi.
Das erste E-Auto von Dreame soll ein Ultra-Luxusfahrzeug werden, das mit dem Bugatti Veyron vergleichbar sein soll. Erscheinen soll das erste E-Auto von Dreame allerdings erst 2027. Da müssen wir uns also noch gedulden. Die Ziele sind jedoch schon hochgesteckt. Nach eigenen Angaben (via CnevPost) will das Unternehmen das schnellste Auto der Welt bauen. An dem Projekt arbeiten bei Dreame bereits ca. 1.000 Mitarbeiter und das Automotive-Team soll weiter wachsen.
Freilich will Dreame für sein E-Auto auch auf eine enge Vernetzung mit dem Smart Home und mobilen Endgeräten setzen. Das ist keine Überraschung, sondern gehört in China sowieso zum guten Ton. Sprecher des Unternehmens ergänzen, dass man sich nicht etwa plötzlich entschieden habe, Autos herzustellen. Vielmehr sei dieser Plan bereits vor vielen Jahren gefasst worden.
Das Ziel ist es offenbar auch, am Ende im europäischen Markt Fuß zu fassen. Noch ist es aber zu früh, um zu sagen, ob dieser Plan aufgehen wird. Sicherlich werden wir da 2026 noch mehr über das erste E-Auto von Dreame erfahren.
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Wir brauchen ja auch unbedingt noch eine weitere E-Luxuskarosse.
es geht um Marktdiversifizierung.. Die Reichen die sich einen Bugatti leisten können, können auch ein weiteren Sportwagen daneben anreihen..
Das muss dann natürlich einer von einem Staubsauger-Hersteller sein. Ich fahr übrigens einen Dyson.
Hallo Damian,
wieso nicht – kann doch das auto dann gleich was für die öffentliche Sauberkeit tun und als Straßenreinigungsmaschine ihren dienst tun – dann bekommt man auch ein gelbes Drehlicht aufs Dach .. Bürger, haltet eure Straßen sauber!
Das wär aber wirklich witzig wenn die ein Straßenkehrfahrzeug entwickeln würden.
Und genau darin liegt doch das Problem, das wir in Europa haben: Die Chinesen haben erkannt, dass die Autos der Zukunft hochmoderne Technikgüter sind und daher eher bei Tech-Unternehmen verortet werden sollten.
Die scheinen ja ordentlich Geld zum Verbrennen zu haben. Na ja, groß Rumtönen können chinesische Firmen, das ist ja bekannt.
Aber selbst Dyson hat seine E-Auto Pläne damals wieder eingetütet, weil die Entwicklung einfach zu teuer war.
Naja da wäre ich etwas vorsichtig, wenn man zum Beispiel sieht was Xiaomi komplett ohne Erfahrungen in dem Bereich nach kurzer Zeit macht ist das schon ganz respektabel.
Ohne Erfahrung? Man kauft sich halt genug Mitarbeiter ein, die Erfahrung haben…
Ja, da sagste was. Deutsche Firmen sind demgegenüber natürlich vor allem dafür bekannt, stets nur hochseriös und realistisch zu kommunizieren. Von amerikanischen Firmen ganz zu schweigen. 🙂
In China ist im Automobilsektor die Business-Mentalität komplett anders als hier, die machen einfach. Und wenn’s floppt, egal, die Systemkomponenten werden eh von Zulieferern gefertigt, dafür bauen die keine riesige Anzahl an Fabriken.
Seltsame Entscheidung in einer Zeit in der sich deutlich Größere Namen in China einen Preiskampf liefern und BYD ohnehin den Markt an sich gerissen hat.
Nachdem sich Mercedes vom Begriff „Luxus“ verabschiedet, tut sich eine Lücke auf. Die kann genutzt werden. Ob Dreame damit wirklich erfolgreich sein kann, muss sich zeigen. Zu verlieren haben sie ja eher wenig.
https://mbpassion.de/2025/08/mercedes-wirft-luxus-ueber-bord-kaellenius-startet-riskanten-neustart/
Lol. Ein Saugroboterhersteller will mit seinem ersten E-Auto direkt ins Luxussegment.
Ich wage eine Behauptung: Dat Dingen wird nie kommen. Da muss man kein Hellseher sein. Alerne Meldung.
Wo bekommt ein derartiges Unternehmen, welches bisher ein paar Roboter auf den Markt gebracht hat, Kapital für 1.000 Mitarbeiter her, welche mehrere Jahre an einem Produkt arbeiten können ohne dass dieses auch nur einen Cent Einnahmen produziert? Da muss doch zwangläufig auch staatlich subventioniert werden bis der Arzt kommt.
Dreame gehört zu Xiaomi.
Nein, Xiaomi war lediglich einer der Investoren.
Jesus… Xiaomi Ecological Chain.
Danke, Du musst mich aber nicht zwingend Jesus nennen.
Dreame ist eine eigenständige Firma, also kein Tochterunternehmen von Xiaomi.
ABER: Dreame gehört zum Xiaomi-Ökosystem. Das heißt, Xiaomi war einer der frühen Investoren und hat Dreame finanziell unterstützt.
*facepalm* Audi, Cupra, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Seat, Skoda, Volkswagen Pkw, MAN, Navistar, Scania, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Ducati. Aaaaalles eigenständige Firmen. Aaaaaalles keine Tochterunternehmen… oh, ups. Jesses.
P.S.: https://de.wikipedia.org/wiki/Xiaomi
„Dreame ist ein Tochterunternehmen,[…]“
Was hast Du immer mit diesem komischen Jesus?
Hier steht nichts von Tochterunternehmen: https://en.wikipedia.org/wiki/Dreame_Technology
https://smarthometopix.com/which-brand-is-behind-dreame/
https://techcrunch.com/2020/09/03/dyson-challenger-dreame-raises-15-million
https://equalocean.com/news/2024010320418
Jesses… Xiaomi schenkt Dreame das Geld?
Mit einer Bewertung von um die 2 – 3 Mrd USD, sollte das schon funktionieren.
Demnächst ist auch Firma Heinzelmann dabei.