Josef Prusa teasert Core One mit Toolchanger-System

Es ist nicht viel, was es im X-Beitrag von Josef Prusa zu sehen gibt, aber es regt definitiv die richtigen Gemüter an. Gespickt mit einem Popcorn-Emoji teasert jener nämlich ein Bild eines CORE One an, hinter dessen geschlossener Bauraumtür ganz offensichtlich ein Toolchanger-System verbaut zu sein scheint. T0 bis T6 steht da geschrieben, anzunehmen also, dass das für „Toolhead 1 – 6“ stehen könnte. Josef Prusa selbst ist nicht unbedingt bekannt dafür, Freundschaften zu den diversen chinesischen Mitbewerbern zu hegen und hat hiermit vielleicht auch andeuten wollen „keine Sorge, was ihr könnt, können wir doch auch“.

Gemeint sind die zahlreichen Neuankündigungen, angefangen beim Snapmaker U1 mit vier Toolheads, welcher auf seiner Kickstarter-Kampagnenseite mittlerweile über 11 Millionen Euro einsammeln konnte. Anschließend meldete sich aber auch Bambu Lab zu Wort, zeigte den neuen H2S und teaserte just darauf auch noch den H2C für Ende dieses Jahres an, welcher wohl sogar bis zu sieben Wechselhotends für unterschiedliche Filamente und Farben unterstützen soll.

Bekannt ist bislang aber eben auch noch nicht mehr als das von Josef gezeigte Bild. Entsprechend kann es durchaus auch noch eine Weile dauern, bis man mehr zur Lösung erfahren könnte – auch, was den Kostenfaktor angeht.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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14 Kommentare

  1. Ich habe mir den Bericht 2x durchgelesen. Ich weiß leider nicht um was es geht. Irgendeine Info scheint zu fehlen? Ist das ein neues Computer-Mainboard?

  2. T0 bis T6 sind auch eher Toolhead 1-7 statt 1-6 :-).

  3. Spannend.
    5 Toolheads für Filament, und 2 weitere Plätze können wahrscheinlich mit anderen Modulen nachgerüstet werden.
    Laser- und Schneidmodule?
    Aber so wie ich die Preise von Bambu und Prusa kenne, wird es wahrscheinlich Richting 3000€ gehen und keine direkte Konkurrenz zum Snapmaker U1 sein.

    • Wie ein anderer Kommentar bereits erwähnt hat ist es wahrscheinlich eine Kollaboration mit Bondtech. Die haben vor ein paar Monaten INDX vorgestellt. 3000€ sind demnach viel zu hoch gegriffen, würde eher auf 1500 bis 1800€ tippen. INDX ist eine ziemlich Clevere Geschichte, die im Endeffekt auch nicht so preisintensiv ist wie mehrere komplette Toolheads. Es wird lediglich das Nozzlepaket mit Heatbreak und Bowdenschlauch getauscht, es bleibt bei einem Extruder,Heizelement und deren Lüfter.

  4. TierParkToni says:

    Interessant, wie schnell jetzt die BP dem U1 nachziehen – aber egal was PRUSA bis dato mit MultiMaterial geleistet hat, es war IMMER eine Frickel-Lösung…

    Die zwei U1 sind bestellt, und der H2C wird vermutlich das Weihnachtsgeschenk an mich selber werden, aber ein Prusa kommt mir nicht mehr ins Haus (und ich hatte einige hier stehen, aber ich will drucken und nicht mehr am Drucker rumbasteln)..

    • Der XL von Prusa ist kein gefrickel sondern höchste Qualität bei mehreren Toolheads. Was da rauskommt ist extrem beeindruckend und das ohne viel Müll.

    • Der XL von Prusa ist kein gefrickel sondern höchste Qualität bei mehreren Toolheads. Was da rauskommt ist extrem beeindruckend und das ohne viel Müll.

  5. Nur zur Info – das scheint die Bondtech INDX Lösung für sein. Die haben diese vor nicht allzu langer Zeit vorgestellt. Das sie auch Lizenzgeber sind, scheint Prisa auf deren Zug aufzuspringen. Nett ist auch, dass es mit einem CoreOne geht und man nicht so ein riesen Printer haben muss. Nettes Upgrade und Snapmakers und Bambulabs-Lösung ebenbürtig. Es wird spannend, sie nächsten Monate.

  6. J. P. macht alles genau richtig.

    (Und wieder was mehr auf meiner Einkaufsliste…)

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