Corsair Xeneon Edge: Dieser Touchscreen soll euer Gaming-Setup verbessern

Corsair hat mit dem Xeneon Edge einen neuen Touchscreen vorgestellt. Dabei handelt es sich aber nicht um einen klassischen Monitor, sondern um eine Art Erweiterungs-Display mit kompakten 14,5 Zoll Diagonale. Als technische Basis dient ein LCD-Panel (AHVA). Zielgruppe sind laut Corsair neben Gamern auch Kreative, die sich auf dem zusätzlichen Bildschirm Shortcuts und Widgets anzeigen lassen können.

Generell könnt ihr euch auf dem Xeneon Edge CPU-, GPU- und Systemmetriken sowie Chat-Kanäle und Musik-Apps anzeigen lassen. Bald will man den Funktionsumfang erweitern, sodass der Screen ähnlich wie ein Elgato Stream Deck einsetzbar sein soll. Hinweis: Elgato gehört ja seit geraumer Zeit zu Corsair.

Der Zusatz-Touchscreen von Corsair löst jedenfalls mit 2.560 x 720 Pixeln bei 60 Hz auf und misst 372 x 120 x 20 mm. Montiert werden, kann er auf verschiedene Weisen: im Inneren eines PCs über einen 360-mm-Lüfterplatz, an einer Seitenabdeckung oder an einer beliebigen Metalloberfläche über 14 separate Magnete auf der Rückseite des Gehäuses. Alternativ kann der Fünf-Punkte-Touchscreen aber auch mit dem mitgelieferten, magnetischen Tischständer aufgestellt werden.

Dazu verfügt der Corsair Xeneon Edge über zwei 1/4-Zoll-Gewindepunkte, die an einem Elgato Multi Mount oder einem Standard-Teleskoparm befestigt werden können. Verbinden könnt ihr den Bildschirm entweder über USB-C per DP Alt Mode oder über ein HDMI-Kabel mit eurem Rechner. Der Screen unterstützt sowohl das Quer- als auch das Hochformat von Windows und kann mit den integrierten Windows-Tools als einfacher Zweitbildschirm verwendet werden.

Erst über die iCue-Software von Corsair könnt ihr aber das volle Potenzial herausholen und allerlei Dienstprogramme und Widgets einsetzen. Beispielsweise könnt ihr eure Spotify-Wiedergabeliste auf den Screen legen oder eben wie schon erwähnt System-Parameter überwachen. Alternativ haltet ihr dort Shortcuts zu KI-Werkzeugen parat.

Eine Produktseite für den Xeneon Edge hat Corsair bereits geschaltet. Der Touchscreen wird im vierten Quartal 2025 in den freien Handel kommen, soll aber schon vorab direkt über Corsair bestellbar sein. 259,99 Euro kostet das gute Stück, was ich für das doch am Ende etwas eingeschränkte Einsatzgebiet schon happig finde. Denn dafür könnte man sich auch schon einen günstigen Monitor als Zweit-Display anschaffen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Die Idee ist cool aber wie schon beschrieben, nicht für den Preis eines FHD+ Monitors in Normalgröße. 120 Euro UVP mit Raum für Rabatte wäre angemessen gewesen. Auch angesichts der Konkurrenz solcher Companion Geräte.

  2. Witzig, habe mir erst diese Woche so einen Zusatzmonitor gekauft (Noname, 12.3″, 1920×720) um Zusatzinfos wie Chats anzuzeigen oder um Home Assistant zu steuern.

    Makro Deck eignet sich als kostenloses Tool gut als StreamDeck-Ersatz. Ich spiele damit gerade noch herum, aber Programme oder Spiele starten geht gut damit, es hat auch eine Reihe von Variablen und Plugins.

  3. Sieht gut aus, aber erfahrungsgemäß nutzt man solche Touchdisplays eh nicht. Hatte sowas mal im Macbook pro, es war einfach total überflüssig.

  4. Ich kann mir das auch gut für diverse Sim Games vorstellen, was da allein beim Flight Sim Alles machen kannst anstelle der physischen Panels. Wenn da vernünftiger Support dahinter ist und mal im Retail etwas günstiger wird, seh ich mich schon als potentiellen Kunden

  5. Mit HDMI/DP alt find ich das für meine Zwecke unpraktisch. Ich bin schon an Nvidias Limit mit 4 Monitoren an meiner RTX und USB-C wäre hier sinnvoller. Keine Ahnung ob/wie das umsetzbar wäre, ohne komplett auf proprietäre Software, die einen in der Nutzung auf eine handvoll Software limitiert, zu nutzen, aber das Streamdeck bekommt es ja auch hin

    • Dank DP-Alt-Mode kann man es an einem USB 4 (USB-C) bzw. Thunderbolt 3/4 Anschluss betreiben, den viele Mainboards heutzutage mitbringen, ohne einen Port der GPU nutzen zu müssen.

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