Amazon bietet automatisierte Teilerstattung an
von caschy | 21 Kommentare
Vielleicht ist es euch ja schon einmal untergekommen, denn die Option ist seit Ende der ersten Jahreshälfte bei Amazon freigeschaltet: die automatisierte Teilerstattung.
Beispiel: Ihr habt etwas bestellt und seid unzufrieden. Umtausch, dies das. Ganz normale eben. Hatte man in solchen Fällen mit dem Support zu tun, dann konnte der schon eine Teilerstattung anbieten, sprich: Ihr behaltet das Gekaufte, und bekommt nun einen Teil des Kaufpreises wieder.
Das Ganze gibt es mittlerweile auch automatisiert. Damit können die kleineren Beanstandungen des Produkts gelöst werden, während sich Kunden zugleich Zeit und Aufwand für die Rücksendung ersparen.
Diese Option ist für eine Vielzahl von Produktkategorien verfügbar und wird auf der Grundlage verschiedener Kriterien angeboten, wie etwa den Abmessungen des Artikels, dem Preis und dem Rückgabegrund. Diese Option wird im Kundenkonto angezeigt und erfordert keinen zusätzlichen Kontakt mit dem Kundenservice.
Wenn diese Option angeboten wird, haben Kunden die Möglichkeit, die Teilrückerstattung zu akzeptieren und den Artikel zu behalten, mit dem Standard-Rückabwicklungsverfahren fortzufahren, oder die Teilrückerstattung zu akzeptieren, den Artikel aber innerhalb der regulären Rückgabefrist zurückzusenden und dann den restlichen Rückerstattungsbetrag zu erhalten.
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Hatte ich neulich angeboten bekommen und der Betrag stand in keinem Verhältnis zum Mangel. Bin gespannt, ob sich das auch mal lohnt…
Nicht schlecht, aber wird sicher oft genutzt um nachträglich den Preis nach unten zu korrigieren auch wenn man gar nicht zurück schicken wollte. Hallo mydealzer 🙂
Könnte mir gut vorstellen dass Amazon diese Option schnell von einem Kundenkonto streicht wenn man es übermäßig oft in Anspruch nimmt.
Hallo Tim, nein, Amazon wird dies nicht streichen, weil dann der Verkäufer noch mehr vom Gewinn verliert. natürlich wird es von 3% ausgenutzt und so bekommt man immer 10% bis 20% Rabatt bei geringwertigen Sachen.
Eigentlich kannst du so vorgehen:
Du bestellst den Artikel bei einem Mitbewerber der noch wenig Bewertungen hat.
Dann bist du unzufrieden und der Rückversand kostet ca. 5€, der Support 3€, das Produkt muss weiter verwertet werden 5€ und die 1 Stern Bewertung macht einen zukünftigen „Schaden“ von eventuell 80€. (Neue Bewertungne müssen das ausgleichen, etc),
Naja, das kannst du zusammenzählen, Amazon bietet dir ca. 10€ sofort an, du willst aber 25€ haben, … naja, wer das nicht annimmt, macht noch größeren Verlust. Den die Rückabwicklung mit den Konsequenzen ist teurer.
Das Produkt wird eventuell für 50€ verkauft, aber ist im Einkauf nur 8€ wert.
Genau so ist es.
ich wähle bei Kleinartikel, die ich nicht behalten will zunächst immer erst Erstattung aufs Amazon Konto aus und schau ob auf Rücksendung verzichtet wird. Wenn Amazon Rücksendung will, dann gehe ich zurück und lasse auf die ursprüngliche Zahlungsart erstatten.
wenn ich die Sachen wirklich nicht brauchen kann und Amazon sie nicht zurück will, gehen sie auf Kleinanzeigen.
Die Beträge sind lächerlich wenig. Lohnt sich meistens nicht
Soll sich ja nicht „lohnen“, sondern den Prozess vereinfachen.
Es vereinfacht den Prozess allerdings nur, wenn es sich lohnt.
Da hast Du was grundsätzlich nicht verstanden.
Es wird den Prozess nur vereinfachen, wenn es sich für die Kunden lohnt.
Ich akzeptiere sicherlich keinen Mangel wenn ich nur mit Peanuts abgespeist werde, dann läuft es halt auf eine vollständige Gutschrift hinaus.
Für große Mängel wird das auch kaum gedacht sein. Eher so „mehr ich weiß nicht“-auf-der-Kippe Überlegungen. Siehe mein Kommentar direkt darunter.
ganz ehrlich, wenn der Rabatt riesig wäre, würde ich es ständig versuchen und viele andere vermutlich auch.
das stimmt zwar, aber ich hatte so einen Fall bei einem Produkt, das eh schon stark reduziert war. es hatte einen Micro USB Anschluss und das wollte ich heutzutage nicht mehr. allerdings noch mal 5€ nach unten korrigiert, dachte ich mir: „ach was soll’s. das ist ein Gerät, das ich zwei mal im Jahr lade“.
ist halt ein „Edge Case“ und ich denke mehr wollen die damit auch nicht ansteuern, darum ist der Abzug auch eher gering.
Egal wo ich kaufe, wenn der Artikel nicht meinen Ansprüchen genügt geht er zurück.
Gerade China-Händler versuchen ja häufig mit Preisnachlässen das Produkt doch noch los zu werden. Solange sie in Deutschland sind, lasse ich mich nicht darauf ein.
Ein guter Kaufmann liefert Mängelfreie Produkte!!!
Immer diese negative Einstellung…
Erwartest du von Amazon, dass sie jede Produktverpackung öffnen und das Produkt dann ausgiebig testen, um so festzustellen, ob es mängelfrei ist? Denn nur dann könnten sie als „guter Kaufmann“ garantieren, dass das Produkt frei von Mängeln ist.
Hinzu kommt, dass Kunden Produkte auch dann zurückschicken, wenn diese keinen Mangel im rechtlichen Sinn aufweisen. Kleidungsstück zu groß oder zu klein, Farbe falsch eingeschätzt, Leistung eines Gerätes über-/unterschätzt, Kompatibilität vorab nicht geprüft etc.
Letztendlich ist es eine Möglichkeit, für Amazon die Kosten zu senken, weil der Preisnachlass günstiger sein kann als die Rückgabe. Für den Kunden kann das die Schmerzgrenze verschieben, bei der er das Produkt trotzdem behält. Kann also für beide Seiten ein Gewinn sein. Und wer es nicht nutzen will, nutzt es eben nicht.
„Ein guter Kaufmann liefert Mängelfreie Produkte!!!“
Albern!!!!
Wir sind tief gefallen, wenn es albern ist, gute Produkte zu verlangen.
Wie ist das eigentlich mittlerweile mit den Versandkosten und Rückgaben?
Zahlt man dann etwa plötzlich den Versand wenn man z.B. zwei Artikel zu je €25 gekauft hat (also über €39 MBW für freien Versand) und dann einen Artikel zurückgibt und damit unter den €39 landet?
Die meisten Rückgaben bei Amazon sind kostenfrei, d. h. die Grenze von 40 EUR gilt höchstens für Drittverkäufer auf dem Marketplace und dort gilt der Preis des zurückgegebenen Produkts und nicht der Preis der Bestellung.
https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=GJQG34CHB5RBDHZ9
Ich kann nur noch unverpackte Retouren (bei Auswahl von Ersatzlieferung, da defekt) kostenfrei zurück schicken. Für verpackt will Amazon jetzt 1,99€. Mega nervig, weil ich die Sendungen vorher immer einfach meinem Paketboten mitgeben konnte. Und unverpackte in die Packstation führte bereits bei einem Bekannten dazu, dass das Fach angeblich leer war.
Mir hat Amazon mit dieser Methode vor kurzem 10 % für ein vollkommen defektes Produkt angeboten. Witzbolde.
Das hatte ich im Januar mit einem Backofen der nicht ganz der Beschreibung entsprach. Das System bot mir 65€ Erstattung an, wenn ich ihn behalte. Amazon hätte den ja per Spedition abholen müssen. Das plus weitere Bearbeitung und am Ende niedrigerer Weiterverkaufspreis als Retourenverkauf weil ausgepackt ergibt wohl diese Kalkulation. Für mich hat sich das dann gelohnt und ich habe ihn behalten. Da war dann der Preis trotz Abweichung des Produkts unschlagbar.
Bei mir war es in Januar eine Samsung Waschmaschine um 800 Euro. Gekauft auf 5 Raten. Nachdem die erste Rate abgezogen war bekam ich eine Mail das der Zahlungsplan vorzeitig beendet wurde, ich aber das Gerät nicht zurück schicken müsse. Komischerweise hatte ich keinerlei Kontakt zum Support wegen diesem Gerät. Ich hab das aber gerne angenommen