gamescom 2025 stellt wieder Rekorde auf

Die gamescom 2025 konnte zwar keinen neuen Besucherrekord aufstellen, der gehört weiterhin dem Jahr 2019 mit rund 373.000 Besuchern, erreichte aber neue Meilensteine in den Bereichen der Aussteller, der Internationalität sowie der Fläche. In diesem Jahr haben dabei 357.000 Besucher aus 128 Ländern die Spielemesse in Köln aufgesucht.

Die internationale Reichweite stieg auf über 630 Millionen Videoaufrufe. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 105 %. Allein die gamescom Opening Night Live (ONL) ist über 72 Mio. mal aufgerufen worden. Das entspricht einem Plus von 80 %. Ich fand den Livestream allerdings persönlich in diesem Jahr etwas lahm, aber da hat ja jeder seine eigene Sichtweise. Dabei haben auch über 34.000 Fachbesucher die Messe beehrt. Den größten Zuwachs hat es laut den Betreibern aus den USA, China, Kanada und Japan gegeben.

Dabei sind 1.568 Aussteller aus 72 Ländern auf der gamescom 2025 vertreten gewesen. Der Auslandsanteil lag bei 70 %. Hinzu kamen 40 Länderpavillons aus 35 Ländern, darunter neu der Pavillon des offiziellen Partnerlandes Thailand sowie Dubai und Kirgistan. Die devcom developer conference (zukünftig gamescom dev) steigerte ihre Besuchszahlen eher geringfügig, nämlich um 6 % und damit auf 5.400 Teilnehmer. Der gamescom congress verzeichnete einen Zuwachs von 10 % auf erstmals über 1.000 Besucher.

Die gamescom profitiert dabei natürlich auch vom Aus der früheren Spielemesse E3. Früher lief es oft so, dass die Entwickler und Publisher auf de E3 in den USA ihre neuen Games vorstellten und diese dann etwas später auf der gamescom spielbar gewesen sind. Jetzt kann sich die Messe in Köln quasi allein im Rampenlicht vergnügen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Einen Rekord haben sie auf jeden Fall aufgestellt: die absolut vollsten Hallen ever am Wochenende.

  2. Ich war die letzten 3 Jahre als Taxi für meine Teenager da. Da bei uns immer noch Ferien waren und in NRW nicht mehr, waren das recht entspannte Donnerstage. Dieses Jahr waren unsere Ferien aber schon vorbei und zum Glück wollten sie am Wochenende nicht hin.

    Erstaunlich ist, dass ich das tatsächlich ein bisschen vermisse. Indie- und Retro fand ich immer richtig spannend. Ich habe immer ein paar coole Spielideen für den Pile of Shame mitgenommen. Ansonsten war es mehr der Messebau als die AA(AA)- Inhalte.

  3. Waren jetzt das glaube ich 5. Jahr in Folge da, aber dieses Jahr war es wirklich zäh, selbst der Donnerstag war schon so massiv voll wie sonst die Tage am Wochenende, sodass selbst die Indie Bereiche teilweise ungenießbar waren.

  4. Ich frag mich auch immer wieder, warum sich die Leute diese Messe antun, es war schon vor über 10 Jahren so massiv voll, dass es keinen Spaß gemacht hat. Letzte Mal dort war ich 2012 oder 2013, als Dark Souls 2 das erste Mal spielbar war. Ich hatte damals einen Presseausweis und konnte an den ganzen crazy Schlangen einfach vorbei. Ohne so einen Ausweis würde ich niemals mehr auf diese Messe.

    • Konsoleneunuche says:

      Sinnvollerweise geht man am Mittwoch, dem „Fachbesuchertag“.
      Da brauchts auch keinen Ausweis (mehr).

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