LG Gallery+ macht den Fernseher zur digitalen Kunstgalerie

LG bringt mit Gallery+ einen neuen Service auf den Markt, der das Wohnzimmer in eine persönliche Kunstgalerie verwandelt. Der Dienst bietet Zugriff auf mehr als 4.000 ausgewählte Bilder und nutzt künstliche Intelligenz, um Wohnräume individuell zu gestalten.

Die Bildauswahl reicht von klassischen Kunstwerken der National Gallery in London bis zu Szenen aus bekannten Videospielen wie Assassin’s Creed Shadows und Rainbow Six Siege von Ubisoft. Nutzer können Vincent van Goghs „Ein Weizenfeld mit Zypressen“ oder Georges Seurats „Badende in Asnières“ auf ihrem TV-Bildschirm anschauen.

Die Integration von Google Fotos ermöglicht es Kunden auch, private Fotos einzubinden. Mit Google Gemini lassen sich zudem KI-generierte Kunstwerke nach eigenen Vorstellungen erstellen. Zur Atmosphäre soll auch die Musikauswahl beitragen, von entspannten Lo-Fi-Beats bis zu Unterhaltungsmusik hat LG wohl einiges am Start.

Die technische Umsetzung passt sich intelligent an die Umgebung an. Die Helligkeit wird automatisch reguliert, ein Always-On-Display sorgt für permanente Präsenz der Kunstwerke. Das System läuft auf der webOS-Plattform von LG.

Eine kostenlose Basisversion steht für 2025er LG-Fernseher in über 150 Ländern zur Verfügung. Die kostenpflichtige Vollversion mit erweiterten Funktionen und Premium-Inhalten wird zunächst in 23 Ländern eingeführt, darunter Südkorea, die USA und die europäische Staaten. Über das webOS Re:New Programm sollen auch ältere TV-Modelle den Dienst noch in diesem Jahr nutzen können.

Einen Preis hat man zur Stunde nicht ausgerufen. Ich bin da immer zwiegespalten. Man schaut vielleicht gar nicht hin, lässt dann aber so etwas laufen, was u. a. auch Strom kostet. Würde es bei mir wohl nicht geben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Kostet Strom
    Geht massiv auf die Lebensdauer (OLED….)

    -> auch wenn es schön aussieht, nichts für mich

    • weiß nicht ob man es per solaranlage betreiben kann
      ja, für technik ungünstig und schad um den strom
      würde es nur beim epaper screen nutzen

    • Bezüglich Lebensdauer kann häufiges Ein und Ausschalten sich auch negativ auswirken. Da ist es besser vorübergehend so etwas zu nutzen.

  2. Stromverbrauch sicher unschön, dazu Wärme, die die Lebensdauer des Gerätes weiter senkt. Vermutlich bei verbreiteter Nutzung schnell ein Abomodell für Bilder, um den Kunden zu melken … Wer’s braucht.

  3. Eine Bekannte hat den Samsung „Frame“ und die Bilder sind kostenpflichtig als Abo.
    Ich verstehe echt nicht, wer sowas nutzt und abschliesst. Der TV läuft dann quasi den ganzen Tag und ich zahle monatlich für die Bilder.
    Da hänge ich mir lieber einen Nachdruck meines Lieblingsbildes (Van Gogh trifft es bei mir schon ganz gut) in einem schönen Rahmen in die Bude und gut.
    Oder ich baue mir so einen „Service“ selber auf Raspberry Pi Basis oder so.

  4. Ist doch auch bestimmt weniger etwas für den häuslichen Privategebrauch, als in Wartezimmern gedacht oder?

  5. Und LG-Typisch wird dann natürlich parallel der Raum überwacht und alle Daten abgegriffen, die die bekommen können. Nö, Smart TV kommen bei mir generenn nicht ins Netzwerk. Alle Fernseher ob Smart oder nicht haben einen FireTV Stick. Amazon ist zwar auch eine Datenkrake, aber deren Aufrufe im Log von meinem pihole Server sind nicht nennenswert verglichen etwa mit meinem Samsung Smart TV, der schon seit 4 Jahren nicht mehr online war. Wenn der im Netz ist, flutet der den pihole mit DNS-Anfragen und telefoniert mehrfach pro Sekunde nach Hause. LG wird das nicht anders machen, wenn die teilweise sogar die Nutzung verweigern, wenn man den Datenschutzbestimmungen nicht zustimmt. Siehe Videos von Louis Rossmann.

    Der sinnlose Stromverbrauch ist da natürlich auch ein Grund.

  6. Wpürde für Standbilder nicht eine Art e-Ink-display ausreichen? Sowas als „digitaler Bilderrahmen“ – und dann ja auch nicht selbstleuchtend sondern durch Auflicht also Tageslicht oder Raumbeleuchtung erhellt – käme doch dem Eindruck eines „echten“ Gemäldes oder Grafik an einer Wand viel näher, stelle ich mir vor.

    Kaum Stromverbrauch – hauptsächlich beim neu-beladen mit anderem Bild – und dazu sehr durabel

    Aber vielleicht will LG ja daß die Fernseher schneller altern- dann kauft man schneller neue .

    Übrigens . bei mir läuft oft leise ein Radio oder WLAN-Speaker im Hintergrund, aber kein TV-programm oder sonstiges Geflicker.

    • Vielleicht sollten wir mal hinterfragen, ob es für jedes „Problem“ eine High-Tech Lösung geben muss bzw. ob diese sinnvoll ist. In meinen Augen wollen wir oft Probleme lösen, die niemand hat.
      Wenn ich ein Bild an der Wand will, dann kaufe ich mir eines – braucht keinen Strom, nur n Nagel an der Wand. Und Bilder kann man auch mal tauschen / umhängen.

      Eine digitale Lösung bringt dagegen nur Nachteile und Abhängigkeiten.

      Schon mein Chef in der Ausbildung (IT-Systemhaus) sagte zum Thema digitale Notizen:

      „Das Problem wurde vor Jahrhunderten gelöst:

      Zettel und Stift!

      Nichts geht schneller und besser. Er hat bis heute recht.“

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