LibreOffice 25.8 veröffentlicht

Die Document Foundation hat heute die Version 25.8 ihrer freien Office-Suite LibreOffice veröffentlicht. Die neue Version bringt laut der Entwickler spürbare Geschwindigkeitsverbesserungen und legt weiterhin großen Wert auf Datenschutz und digitale Souveränität. Dokumente öffnen sich bis zu 30 Prozent schneller, sowohl in Writer als auch in Calc. Auch auf schwächeren Systemen und virtuellen Desktops läuft die Software nun deutlich flüssiger, was dem optimierten Speichermanagement zu verdanken ist.
Bei der Benutzeroberfläche wurde ebenfalls nachgebessert. Der Begrüßungsdialog bietet jetzt direkten Zugriff auf die Anpassungsoptionen, sodass neue Nutzer die Oberfläche gleich nach ihren Vorlieben einrichten können. Die Kompatibilität mit Microsoft-Office-Dateien wurde ebenfalls verbessert. Formatierungsprobleme bei DOCX-, XLSX- und PPTX-Dateien treten seltener auf.
Calc erhält eine Reihe neuer Funktionen wie CHOOSECOLS, CHOOSEROWS, DROP und EXPAND. Auch der PDF-Export wurde aktualisiert und unterstützt nun das PDF-2.0-Format. Die Silbentrennung und Textabstände wurden komplett überarbeitet.
Bei den unterstützten Betriebssystemen gibt es Änderungen: Windows 7 und 8/8.1 sowie 32-Bit-Systeme werden nicht mehr unterstützt. Auch für macOS 10.15 ist dies die letzte kompatible Version. Die neue Version steht ab sofort für Windows, macOS und Linux zum Download bereit, sowohl für Intel- als auch für ARM/Apple-Prozessoren.
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Welcher Ubuntu Linux Version entspricht die Version 25.8? Ich habe Version 7.3….
Version 7.3 ist Version 7.3. Ubuntu hinkt schlichtweg mit der Aktualisierung mächtig hinterher. Unter Linux Mint hat man das gleiche Problem, wenn man die vorinstallierte Version nutzt und Libreoffice nicht selbst von der Website installiert.
Achso danke für die Info
Dann habt ihr noch Ubuntu 22.04.10 (Jammy) installiert. Denn Ubuntu 24.04.04 (Noble) ist momentan bei LibreOffice v24.2.7.
Unter Ubuntu kann man die aktuellste Version mit dem LibreOffice-PPA bekommen. Dann muss man auch nicht warten, bis Ubuntu die Pakete aufgenommen hat.
https://wiki.ubuntuusers.de/LibreOffice/Installation/#PPA
Ich habe auch eben erst bemerkt, dass die Nummerierung der LibreOffice-Versionen bereits Anfang 2024 erfolgte. Also ist 7.3 noch vor 2024 erschienen. 25.8 bedeutet schilcht: Release im August 2025. Zuvor gab es 25.2.x.y eine 25.5.x.ygab es übrigens nie. Aber zumindest für mich macht eine solche Versionsnummerierung vieles einfacher im Denken – gut möglich dass ich irgendwo einen Nachteil übersehe ;-))
HTH
PS: Eben mal schnell ergooglet: Unter https://downloadarchive.documentfoundation.org/libreoffice/old/ findest Du „indirekt“ die Info, dass es nach der 7.3 noch bis zur 7.6 in der alten Zählweise weiterging.
na, ein echtes Problem ist das ja nicht wirklich, mal möchte doch grad mit Linux stabile Sachen laufen haben, wo nicht unbedingt auf alle neuen Features geschaut wird.
Könnt ihr nun manches nicht mehr machen? Glaub ich mal nicht. also eher Aufregung für wenig….
Die derzeitige Version unter Linux Mint hat einen Bug, der mich lange Zeit zwang, mit einer noch älteren Version zu arbeiten, und der mit einer der aktuelleren Versionen (seit mindestens einem halben Jahr) behoben ist, auf die Mint aber wiederum noch nicht aktualisiert hat. Also doch, das ist durchaus ein echtes Problem, und nein, das geradezu sklavische Festhalten gewisser Distros, wie Debian, an veralteten Versionen ist auch nicht immer hilfreich. Was im Serverbereich aus gutem Grund so gewollt ist, funktioniert nicht unbedingt auch beim Desktop, da die Bedürfnisse und die verwendeten Programme andere sind.
Das ist schon lange kein Problem. Dank Flatpak hat man immer die neueste Version egal welche Distro man benutzt.
Es geht ja gerade nicht um Flatpak, sondern um das, was vorinstalliert mit der Distro ausgeliefert, über deren Paketverwaltung und Repositorys mit Updates versorgt und von den meisten unbedarften Usern erst einmal verwendet wird.
Das Schöne ist, dass der „unbedarfte“ Linux-User mit 30 Sekunden googlen herausfinden kann, dass es Flatpak gibt und das sein Problem damit gelöst ist.
Und das Wahrscheinliche ist, dass gerade dieser Nutzer das sicher nicht tun wird…
Sehr schön. Privat setze ich auf LibreOffice statt Office von Microsoft. Läuft auf dem Mac ohne Probleme. Und dank Kauf im AppStore wird es auch automatisch aktualisiert. Die 10 € waren es mir wert.
„Läuft ohne Probleme“ ist relativ: Zumindest in der Nicht-AppStore-Version fügt sich das Fenster-Management nicht sauber in MacOS ein.
Es gibt kein echtes Vollbild (kein eigener Space, das Fenster wird maximiert wie unter Windows) und die Standard-Tastenkürzel zum Wechseln zwischen Fenstern funktionieren nicht.
Laut Foren ein bekanntes Problem von LibreOffice.
Ist das bei der AppStore-Vesion anders?
Bezüglich Fenstermanagment ist es mit der AppStore Version genauso wie du es beschrieben hast. Stört mich aber nicht. Zumindest über das Menü Ansicht und dann Vollbild kann man echtes Vollbild anzeigen lassen.
Danke für deine Antwort!
Hoffe, da kommt noch eine Anpassung.
Fehlt aber leider ein Java-Envorionment – kann man zwar auf dem Mac installieren, die AppStore-Version kann die aber nicht nutzen. Das kommt von Apple. Ich benötige Java u.a. für die Zotero-Erweiterung meiner Literaturverwaltung (und nein, die eingebaute reich nicht, Zotero ist um Jahrzehnte weiter).
Ich arbeite seit kurzem mit einem MacBook. Nach jedem Libre Office Update muss ich die deutsche Sprachpaket nochmals installieren, um die Sprache der Oberfläche wieder auf Deutsch stellen zu können. Kennt jemand dieses Problem?
Ich habe LibreOffice aus dem MacBook AppStore installiert und muss keine Sprachpakete nachinstallieren.
Das ist bei der selbst installierten Version nicht anders möglich, beschreib LibO auch irgendwo im Wiki oder der Webseite selbst. Das hat irgendwas mit Rechten zu tun. Aber es sind ja letztlich nur zwei Klicks und dauert eine Minute. Zumindest für mich kein großes Problem. Schade ist, dass es kein Autoupdate gibt.
Alternativ gibt es die Distributionsunabhänigen Pakete: https://www.libreoffice.org/download/flatpak/
Bzw. https://flathub.org/apps/org.libreoffice.LibreOffice
Mit diesen kann man dann die aktuelle Version beziehen ohne dass diese im Repo der Distribution enthalten sind.
Ich bleibe lieber bei Softmaker Office, gibt es als Free Office auch kostenlos. Klein, effizient, kompatibel, kann alles und ist sauschnell und stabil.
Kann ich nur bestätigen. Die Free Variante sollte für das allermeiste reichen.
Wenn man den Newsletter abonniert, bekommt man die Vollversion oft für einen Schnapper, das habe ich mir mal für 20€ oder sowas in der Richtung gegönnt. Alleine schon zu Supportzwecken des deutschen und hier steuerzahlenden Entwicklers.
Stabil ist sie bei mir nicht, wird bei längeren Dokumenten sehr träge und knallt das RAM auf dem Mac dicht. Leider. Es fehlen aber auch Funktionen wie mehrere Stichwortverzeichnisse oder ein Verschieben von Gliederungspunkten, wie sie LibO und MS Office recht elegant lösen. Und ich habe (noch) das NX-Abo am Laufen.