Personalausweis: Bald zahlt ihr höhere Gebühren

Jeder muss alle paar Jahre seinen Personalausweis (oder Reisepass) erneuern. Das kostet Zeit und Geld. Von letzterem dürfte es bald etwas mehr sein, denn die Bundesregierung will die Gebühren erhöhen – zumindest für Personalausweise. So seien die Kosten nämlich gestiegen.  Ein passendes Verordnungsgebungsverfahren hat das Bundesinnenministerium (BMI) bereits angestoßen.

Wie stark die Gebühren erhöht werden sollen, ist allerdings noch offen. Derzeit zahlt ihr 37 Euro bzw. 22,80 Euro, wenn ihr jünger seid als 24 Jahre. Dazu kommen noch 6 Euro Gebühren für die Erstellung eines biometrischen Fotos, wenn ihr das direkt bei der Behörde anfertigen lasst. Erhöhen will man die Gebühren unter anderem aufgrund von Kostensteigerungen bei der Bundesdruckerei. Die hat nämlich schon seit dem 1. August 2025 ihre Rechnungen pro erstelltem Personalausweis um 4,90 Euro erhöht. Das ist der Mehrpreis, den die Kommunen selbst an die Bundesdruckerei zahlen müssen (via Heise).

Folgerichtig könnt ihr wohl für den Personalausweis mindestens mit einer Gebührenerhöhung von 5 Euro rechnen. Die Kosten für den Reisepass sollen nach aktuellem Stand gleich bleiben. Auch da gibt es aber eine gewisse Unzufriedenheit bei den Städten, die von Mehrkosten für Personal, Energie und Co. reden. Und wir alle wissen ja, wie hocheffizient und engagiert man auf den Ämtern üblicherweise arbeitet, da gibt es sicherlich null Sparpotenzial oder Spielraum, um die Leistung zu steigern.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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103 Kommentare

  1. Mir persönlich noch immerhin unverständlich wie man fordern kann das der Perso regelmäßig erneuert werden muss, dann aber diesen nicht kostenfrei macht.

    ~50€ sind ja für manche Leute nicht gerade wenig

    • Und es ist auch nichts, was ICH möchte, sondern der Staat von mir verlangt. Dann zahlt das von den Steuern.

      • Du bist ein Teil des Staates, wie jeder andere hier. Deine Vertreter werden von der Mehrheit per Wahl bestimmt.
        Wenn dir die Auswahl nicht gefällt, kannst du auch eine eigene Auswahl/Partei zusammenstellen.

    • Knapp 40 Cent pro Monat (vor der Gebührenerhöhung), sind jetzt aber auch kein Wucher. Ohne Ausweis wäre der Alltag deutlich komplizierter. Das versteht man erst, wenn man mal in einem Land gelebt hat, wo es kein ordentliches Meldewesen gibt.

      • Für so etwas werden Steuern bezahlt und nicht, dass hier der Staat noch extra über Gebühren abkassiert!

        • Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gebühr für den Ausweis nicht kostendeckend ist. Insofern ist er sehr wahrscheinlich sowieso schon teilweise steuerfinanziert. Eine gewisse Gebühr zu verlangen finde ich eher sinnvoll. Das sorgt dafür, dass die Leute das Dokument sorgfältiger behandeln. Ich will ja auch nicht diejenigen mitfinanzieren, die ihr Dokument aus Schludrigkeit regelmäßig verlegen oder verlieren.

        • Da ist doch jemand absichtlich naiv, oder? Beim Amt zahle ich Bearbeitungsgebühren für diverse Verwaltungsakte und Kostenpauschalen. Das Eheregister gehört mir ja schließlich auch nicht, trotzdem kostet die Eintragung.

          Davon abgesehen schützt dich die Rechtslage. Als Eigentum der BRD kann diese auch die Herausforderung verlangen, falls der Ausweis unberechtigterweise einbehalten wird, auch im Konflikt mit Drittstaaten. Auch ein Hinterlegen als Pfand ist somit wertlos.

  2. Ist doch toll, eine staatlich verordnete monopol-Druckerei fertigt die Ausweise an, wie wir gesetzlich verpflichtet sind zu besitzen. (Bis auf bestimmte Ausnahmen)

    Kein Wettbewerb. Der ganze Laden wird sowieso ausschließlich durch Steuergelder bezahlt und keine Socke hinterfragt den Kram. Und weil die Steuergelder nicht ausreichen, müssen wir dann noch draufzahlen.

    Was soll an so einem, hoffentlich automatisiert hergestellten, Stück Plastik 40€ kosten?

    Dazu kommen dann noch diese unsinnigen Termine bei den Behörden (mindestens zwei, für Antrag und Abholung). Muss alles bezahlt werden.

    Das kann man dann getrost in die Liste der ineffizienten Staatsunternehmen aufnehmen. Dann ist die Bahn nicht allein.

    • Christian Voß says:

      Bie so etwas wie amtlichen Ausweisen und Dokumenten will ich absolut keinen Wettbewerb!
      Wettbewerb bedeutet nämlich, dass der billigste Anbieter es macht und das kann bei diesem Thema zu nichts gutem führen. Der Anbieter würde der eigenen Marge wegen dann an allem anderen sparen und das macht das Personal stärker anfällig für rechtswidrige Handlungen in dem Bereich.
      Übrigens: Die Bundesdruckerei war schon immer ein Staatsunternehmen, bei Gründung aber noch als Bundesbehörde. Dann wurde eine GmbH draus mit Teilverkauf an andere.
      Und sie erledigt noch viele andere hoheitliche Aufgaben, die wir gar nicht wahrnehmen.
      Kein privater Anbieter würde sich für die Marge als Wettbewerber anbieten, das wette ich!

    • „Was soll an so einem, hoffentlich automatisiert hergestellten, Stück Plastik 40€ kosten?“

      Warum soll ich für für die automatisierte Herstellung einer CPU hunderte Euros zahlen, obwohl die nur aus einer Handvoll Sand besteht. Mensch Leute!

      • Die CPU wird von einem Wettbewerber am Markt hergestellt. Zu dem Preis, den der Markt bereit ist zu zahlen.

        Der Ausweis gerade nicht. Hier wird einfach erhöht und fertig. Man hat keine Wahl und null Transparenz. Wo geht das Geld hin? Wer verdient daran? Was ist sinnvoll und was nicht? Effizienz.

  3. „Und wir alle wissen ja, wie hocheffizient und engagiert man auf den Ämtern üblicherweise arbeitet, da gibt es sicherlich null Sparpotenzial oder Spielraum, um die Leistung zu steigern.“
    Warum man in einem techblog über ineffiziente interne Prozesse mutmaßt, erschließt sich mir nicht.

    • Warum nicht? Jedes nicht staatliche Unternehmen würde mindestens die gleiche Leistung für den halben Preis in einem Bruchteil der Zeit hinbekommen.

      Wie lange wartet man auf so einen Ausweis? 6 Wochen?

      • zur Hauptreisezeit kann es so lange dauern, sonst eher 2 Wochen.

        • Ich habe im Februar verlängern müssen und es waren 6 1/2 Wochen. Aber immerhin gab es einen Abhol Code und ich musste mich nicht anstellen oder sowas.

      • Sicher, wenn das Unternehmen dann das Monopol hat und man ihm nicht vorschreibt, zu welchem Preis es die Ausweise machen muss, die jeder haben MUSS verzichten die freiwillig auf Geld, was jeder Bürger zu zahlen verpflichtet ist?
        In welcher Traumwelt lebst Du ,,,

      • „Jedes nicht staatliche Unternehmen würde mindestens die gleiche Leistung für den halben Preis in einem Bruchteil der Zeit hinbekommen. “

        Quelle? Oder eher so deine persönliche Einschätzung, die durch genau 0,0 Fakten mal eben so als flotter 2-Zeiler rausgehauen wurde?

  4. Der letzte Satz geht meiner Meinung nach gar nicht.
    Nicht selbst im Thema stecken, aber erstmal meckern.

    • Danke, der Kommentar spricht mir aus der Seele!

    • Stimmt. Klingt etwas unprofessionell.

    • Getroffene Hunde bellen..

    • Jawohl, auch mein erster Gedanke. Dieses sinnlose Bashing hat hier nichts verloren.

    • Der letzte Satz ist absolut angemessen. Wir alle sehen jeden Tag, was in diesem dysfunktionalen Staat alles nicht funktioniert. Was die Ämter abliefern ist ein Armutszeugnis. Beim Bürger immer dicke abgreifen, bald alleine Lohnnebenkosten von 50% und nichts funktioniert. Der Autor hat absolut recht. Erbärmlich, was der Staatsapparat da abliefert.

      • Super, sehe ich genauso

      • Christian Voß says:

        Richtig, wir sehen in den Medien immer nur das was gerade nicht funktioniert. Was nie im Rampenlicht steht, sind die funktionierenden Vorgänge, und diese stellen auch die überwiegende Mehrheit. Es wird nie ein ehrlicher Vergleich gezogen, immer nur das aktuelle Versagen von etwas und dann kommen gleich jene aus ihren Löchern gekrochen, die den Tod des Staates beschreien.
        Lohnnebenkosten: Wann warst du das letzte Mal beim Arzt? Hast du da einfach nur deine Versichertenkarte in den Leser gesteckt und es funktionierte einfach? Und hast du eine Rechnung bekommen, deren Betrag dich ins Armenhaus bringt? Nein?
        Wäre Deutschland wirklich ein dysfunktionaler Staat, hätten wir Zustände wie in den meisten schwarzafrikanischen Staaten mit extrem mangelhafter Strom- und Wassversorgung, Gesundheitswesen oder allgemein Sozialsystemen.
        Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber wenn ich bei mir den Wasserhahn nutze, bekomme ich klares sauberes Wasser. Wenn ich mein Smartphone auflade, ist der Strom immer verfügbar. Wenn ich krank bin, gehe ich mit meiner Versichertenkarte zum Arzt und werde professionell behandelt inkl. Medikamente (für die ich nur einen kleinen Anteil zu leisten habe).
        Aber scheinbar kommen manche Menschen nicht ohne Feindbild durchs Leben!

        • Naturtalent says:

          Bei der schlecht funktionierenden S-Bahn Berlin könnte man tatsächlich an einen afrikanischen Staat denken.

          • Das resultiert aus dem gescheiterten Versuch aus der staatlichen Bundesbahn und der staatlichen Reichsbahn eine gewinnorientierte Aktiengesellschaft zu machen.

          • Christian Voß says:

            Ein Erbe der Reichsbahn der DDR, welche gemäß damaligem Beschluss des Alliierten Kontrollrates die Kontrolle und den Betrieb dafür übernahm und alle Mitarbeiter/innen sogar dem Arbeitsrecht der DDR unterlagen.

            • Naturtalent says:

              Das stimmt so nicht. Der (West)Berliner Senat hat Mitte der Achtziger Jahre die S-Bahn übernommen. Ein Großteil der Mitarbeiter, z. B. Fahrpersonal, wurde überhaupt nicht übernommen. Würde eher auf Missmanagement tippen und das schon seit über 20 Jahren. Nach der S-Bahn konnte ich die Uhr stellen bis Ende der Neunziger Jahre.

      • Hallo Andre,

        nein, war von Dir sicher nicht beabsichtigt und vielleicht auch nicht vorhersehbar, daß Dein Nebensatz zur Effizienz öffentlicher Verwaltung solche „Applaudierer“ wie den „Wutbürger“ auf den Plan ruft …

        … aber vielleicht eine Lehre: vor einem Meinungskommenttar sollte man schon überlegen, -wer_ einem u. U. applaudieren könnte.

        Ich möchte persönlich nicht daß mir Leute wie „Wutbürger“ für meine Kommentare Beifall zollen. Denn damit stände ich auf einmal gefühlt dicht bei ihnen – auch wenn es nicht beabsichtigt war und auch nicht meiner – und sicher auch Deiner – wirklichen Einstellung entspricht.

        Ich finde das sollte man bei öffentlichen Äußerungen schon bedenken woher u. U. die Beifallsrufe kommen. Und dann vielleicht anders formulieren oder auch mal einen nebensatz ganz lassen.

    • Klar geht der! Stimmt es denn etwa nicht? Persönliche Meinung unerwünscht? Es ist nun mal so, dann darf man das auch beim Namen nennen!

  5. Was hat es denn mit diesem platten Allgemein-Bashing auf die Ämter auf sich und der pauschalen Abrede das die Menschen dort nicht engagiert seien? Dass die Abläufe bei Behörden oft genug nicht das Gelbe vom Ei sind, ist wirklich unbestritten. Hier liest es sich aber eher wie eine persönliche Frustration des Autors, gepaart mit persönlichen Spekulationen.

    • Naturtalent says:

      Und ich verstehe deine Empörung nicht. Diese Mißstände gibt es ja durchaus.
      Und selbstverständlich ist dies hier ein privater Blog und weder die Süddeutsche Zeitung, Spiegel, FAZ, Focus oder was auch immer für eine Nachrichtenwebseite also darf doch sehr wohl mal ein persönlicher Kommentar abgegeben werden.

    • Finde das auch nicht so toll, aber das ist ein persönlicher Blog und nicht die FAZ. Ich betrachte die Beiträge hier wie Kolumnen in der Tageszeitung. Da regt man sich ja auch nicht auf, wenn der Autor es nicht 100 % objektiv ist.

      • Ein „persönlicher Blog“ der sich inzwischen einen Gründer plus 4 Redakteure leistet. Klar. Bei Tests und Berichten erwarte ich eine persönliche subjektive Meinung. Aber bei einfachen News? Die sonst auch in vielen Fällen wie Pressemitteilung abgetippt gelesen werden können.
        Zumal einfach mal komplett verallgemeinernd…
        Direkt mal wieder allen Kommunalbeamten und -angestellten notorische Faulheit unterstellt. Ist ja schon Standard. Ich kann als Angestellter einer Kommune (die wenigsten Kommunalbediensteten sind Beamte) auch nichts für die Prozesse. Die Kommune selbst häufig btw. auch nicht.

        • André Westphal says:

          Eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion heraushalten, aber vielleicht sollte man da einfach mal runterkommen? In meinem ironischen Seitenhieb spreche ich gar nicht über Personen oder Mitarbeiter, sondern abstrakt über die „Ämter“. Das impliziert ja schon, dass es weniger um die Arbeit einzelner Personen, und mehr um übergeordnete Strukturen geht, die „schwierig“ sind.

          Dann schränke ich meine Aussage noch mit „üblicherweise“ ein, sodass Spielraum für Ausnahmen und positive Erfahrungen verbleibt.

          Dazu kommt: Einerseits gibt es ja (auch direkt von dir) die Kritik, dass man nicht einfach Pressemitteilungen abtippen sollte – streut man dann aber mal einen ironischen Kommentar oder seine Meinung ein, ists auch wieder nur ein Trigger. Egal, wie man es also macht – falsch ist es immer ;-).

          Ich könnte nun lang und breite meine diversen Erfahrungen mit unterschiedlichen Ämtern und Behörden darlegen und da würde mir mit Sicherheit niemand widersprechen, dass diese katastrophal gewesen sind. (Als Hintergrund: Meine Frau kommt aus dem Iran, daher habe ich in den letzten Jahren dadurch in diversen Szenarien mehr Kontakt mit deutschen Ämtern und Behörden gehabt, als sicherlich die meisten Leser.) Subjektive Erfahrungen bleiben es natürlich dennoch.

          Letzten Endes kann man aber nun meinen ironischen Seitenhieb zum Eklat par excellence hochstilisieren oder ihn als das nehmen, was er ist: Ein kleiner Seitenhieb, dem man aufgrund persönlicher Erlebnisse entweder zustimmen kann – oder auch nicht.

        • @Benny
          komm mal wieder runter … deine unterstellende Interpretation ist schon absurd.

          Zu viele haben im Alltag auf Ämtern schon negative Erfahrungen gemacht und keine andere Arbeitnehmerschaft bei Dienstleistern macht es sich so einfach, bei Problemen schulterzuckend „auf die da oben“ zu verweisen, um lästige Kundschaft abzuweisen … Ja der Komunalangestellte kann nichts für die Prozesse, aber wie er sie und mit welchem Engagement, ausgestaltet schon. Service-Orientierung ist in vielen Ämtern aber ein Fremdwort, weil es eben gar keinen Grund für die dort Angestellten gibt freundlich, lösungsorientiert und entgegenkommend zu sein. Der „Kunde“ ist oft genug einfach nur ein Vorfall … Wettbewerb gibt es nicht und somit kann man sich auch so verhalten.
          Und ja: Man verallgemeinert, wenn man gleichartige Erfahrungen an vielen Stellen immer wieder macht … Bitte erzähl uns nicht, dass du völlig frei davon bist und in jeder Situation differenzierst …

        • Für Arbeit wird bezahlt says:

          Angestellt in der freien Wirtschaft arbeiten um die Uhrzeit, in der du als Kommunalbediensteter scheinbar die Freizeit hast, um dich hier langwierig auszulassen 😉

          • Kommunalbedienstete haben natürlich nie Urlaub, freie Tage, Pausen etc. etc. … niiiiiee! Und Angestellte in der freien Wirtschaft lassen zu keiner Sekunde mal den Stift fallen … niemals … Deshalb darf man Kommunalbediensteten natürlich auch mit solchen Posts sehr platt dumm kommen …

    • Christian Voß says:

      Ziemlich einfach: Durch die Medien werden nur die Missstände der Öffentlichkeit präsentiert, all das funktionierende bleibt im Verborgenen. Und manche Menschen lassen dadurch dann zu einer „blinden“ Wut auf „den Staat“ verleiten, ohne selbst etwas weiter zu denken!

  6. Pavlos Schlotter says:

    Verstehe nicht was der Seitenhieb gegen die städtischen Verwaltungen soll?

  7. Kommt ja nicht so häufig vor. Dann ein Bier weniger im Stadion.

    • Auf den Beitrag hätte auch verzichtet werden können. Alles wird immer teurer. Wir selber auch. Wer weiß schon, was er vor 10 Jahren für den letzten Perso bezahlt hat. Und das ist nur ein Vorgang von vielen. Keiner regt sich auf, wenn er ein Wunschkennzeichen für das neue Auto bezahlt. Da wird nicht drüber gesprochen. Aber beim Perso hört der Spaß am Stammtisch anscheinend auf. Die Diskussion hier hat schon mehr gekostet als jede Preiserhöhung der nächsten 30 Jahre.

  8. Wieso kostet eine Kredit- oder EC Karte, wenn überhaupt, einen Bruchteil davon?
    Wieviel, inkl. Boni, verdient der Vorstand und Aufsichtsrat?

    • Der Vergleich hinkt dann schon ein wenig, die Kreditkarte braucht die ganzen Sicherheitsmerkmale des Personalausweises nicht

      • Christian Voß says:

        Korrekt! die übliche Bank- oder Kreditkarte hat technisch betrachtet den Sicherheitsstandard einer handelsüblichen chipbasierten Zugangskarte (aka Smartcard).
        Der Bundespersonalausweis muss aus einem bestimmten Material hergestellt werden (den sonst niemand verwendet aus Kostengründen), der Chip darin muss sehr viel höhere Anforderungen erfüllen als die in den vorher genannten, dazu dann noch die ganzen Hologrammeinbettungen … Da steckt schon sehr viel mehr Know-How und Qualität drin als in einer SparkassenCard!

  9. Würde es die Sache nicht vereinfachen, wenn nur noch Ausweise von Erika Mustermann mit demselben Bild gedruckt werden müssen? Jeder Bundesbürger bekommt einfach denselben Ausweis.

  10. Alle 10 Jahre dann ca. 50e. Das sollte doch zu schaffen sein.

    Hab ihn letzte Woche erst neu beantragt, meine Bearbeiterin war sehr engagiert und zuvorkommend. Kann deinen letzten Satz nicht nachvollziehen.

  11. ich finde es eine Frechheit, eID sollte verpflichtend werden… bei manchen ident Verfahren wo man das Ding in die Kamera hält, hätte es echt auch noch die 8 Euro Fleppe getan…

    Der deutsche Michel muss seine Fingerabdrücke abgeben und viel Geld dafür bezahlen, dass er ein fälschungsicheres Dokument bekommt… und andere Menschen verlieren zufällig vor der Grenze einfach ihre Dokumente und das geht völlig in Ordnung… gibt es echt nicht sowas…

    • Polemischter Kommentar bis hierher. Glückwunsch. Du hast es sogar geschafft, den „deutschen Michel“ unterzubringen. Sehr gut. Weiter so.

      AfD-Stammtisch gestern Abend ausgefallen?

      • Sehe ich nicht so – er weist völlig zu Recht auf den Umstand hin, dass der Arbeitende oft der Dumme ist und die 50€ berappen muss. Andere bekommen Pässe umsonst, und das hat nichts mit Nationalität usw. zu tun.
        Bitte nicht wieder pauschal andere in die recht Ecke schieben, diese cancel culture ist inzwischen kaum noch zu ertragen. Es gilt die Meinungsfreiheit, auch wenn sie der eigenen, überheblichen Moral widerspricht.

        • 50 Euro aller 10 Jahre!
          Wir können natürlich Verwaltungsgebühren abschaffen und alles mit Steuern finanzieren. Da die jetzt schon nicht reichen, müssen halt die Steuern rauf.

          • Ich hab mal 8 Euro für den Perso bezahlt… Jepp, der war laminiert, etwas größer, halt nicht im Scheckkartenformat… Dann kam der „neue“ Personalausweis, klein, handlich und mit eID… Wie toll das werden sollte, Online-Identifizierung überall… sogar die USB-Kartenleser wurden massenweise an die Leute verschenkt… Was hat das Ding damals gekostet, 28 Euro?

            An welchem Punkt sind wir heute? eID ist nicht verpflichtend. Man muss mitunter immer noch per Video-Ident den „Scheibenwischer“ vor der Cam machen, um sich zu legitimieren, wenn man z. B. ein Bankkonto bei bestimmten Banken eröffnen will etc.

            Wie ich schon sagte, dafür hätte der 8 Euro Pero gereicht.

        • Brille: Schielmann says:

          Meinungsfreiheit ist allerdings keine Einbahnstraße und dementsprechend wird er mit Kritik an seiner Meinung in einem freien Land wohl leben müssen.

      • … Und das ist genau der Punkt… Polemisch ja… Stimmt es, was ich geschrieben habe? Ja… Afd? Sch*** NEIN! Wenn man immer nur meint, Jeder der nicht JA und Amen sagt würde in irgend einer Weise mit der AfD sympathisieren, dann ist man ganz schön neben der Spur… ziemlich linker Tunnelblick nebenbei gesagt…

        • „ich finde es eine Frechheit, eID sollte verpflichtend werden… “
          Stimmt das? Wohl eher deine eigene Meinung.

          „bei manchen ident Verfahren wo man das Ding in die Kamera hält, hätte es echt auch noch die 8 Euro Fleppe getan…“
          Stimmt das? Wohl eher wieder deine eigene Meinung.

          „Der deutsche Michel muss seine Fingerabdrücke abgeben und viel Geld dafür bezahlen, dass er ein fälschungsicheres Dokument bekommt… und andere Menschen verlieren zufällig vor der Grenze einfach ihre Dokumente und das geht völlig in Ordnung… gibt es echt nicht sowas…“

          Und dann wunderst du dich, dass man dir Polemik unterstellt und dich nach einem ausgefallenen AfD-Stammtisch fragt?

          Echt jetzt? Wer hier wohl tatsächlich neben der Spur ist ist wohl eher die Frage. Dein Hinweis auf den „linken Tunnelblick“ bestätigt das.

    • Was soll uns dieser Kommentar nun mitteilen? So viel geschrieben und doch nichts gesagt.

      • Jemand Anders says:

        Stimmt, wenn man Texte nicht versteht, ist es immer so.
        Dabei hat Andy es um 11:50 Uhr, also rund 18 Minuten vor deinem Kommentar, beschrieben.

  12. Es gibt Länder, da kostet er gar nichts, weil es eine Staatliche Leistung ist, aber Deutschland läßt sich eben sowas immer gerne gefallen, wenn der Stadt für seine eigene Leistung eine Gebühr möchte. Weiter so.

    • Hahahahaha, ja, kostet gar nix. Können wir hier auch machen und Dir das Geld gleich X-fach über Steuern hintenrum aus der Tasche ziehen. Ein Staat kann gar nix kostenlos anbieten, weil er das Geld dafür mit Steuern und anderen Abgaben von allen einziehen muss.

      • TierParkToni says:

        „kostenlos“ gibt es hierzulande einiges – nur braucht man dazu einfach keinen Pass …
        Und nein, ich wähle nicht AfD, ich war nur 9 Jahre in einem Kommunal-Unternehmen und habe das live mitbekommen – bitte jetzt nicht die rechte AfD-Keule rausholen…

  13. Ich würde dem Staat gerne die vielen Stunden in Rechnung stellen, die ich für die Erlangung eines Termins beim Bürgeramt, für die Beantragung der Verlängerung meines Personalausweises am Computer verbracht habe. Käme so ungefähr auf 50.-…Also sind wir dann quitt, oder?

  14. Der Seitenhieb gegen die Mitarbeiter in Ämtern war absolut unnötig, auf unserem Gemeindeamt habe ich bis jetzt wirklich nur engagierte Angestellte erlebt. Aber klar, Lehrer arbeiten auch nur Vormittags, die Jungs von der Müllabfuhr nur einen Tag die Woche und Nachrichtensprecher arbeiten sogar nur 15 Minuten am Tag!
    Ich musste meinen Perso vor 2 Jahren erneuern. Freitags kurz vor Feierabend ohne Termin vorbeigefahren, sofort dran gekommen, die beiden Mitarbeiterinnen da waren absolut nett und haben keinen Stress gemacht, weil sie in den Feierabend wollten. Mit Fingerabdrücke nehmen hat das 10 Minuten gedauert, bezahlt habe ich mit der Apple Watch. Ein paar Wochen später konnte ich meinen Perso am Empfang in der Lobby abholen, das hat ca. 3-5 Minuten gedauert.
    Klar geht das auch anders, besonders von Bekannten die in Großstädten wohnen kenne ich das komplette Gegenteil – dafür alle Leute in Ämtern vorverurteilen muss nicht sein.

  15. „Personalausweis: Bald zahlt ihr höhere Gebühren“
    Stimmt doch gar nicht!
    Ich hatte über 15 Jahre lang keinen Personalausweis (weil Reisepass sowieso vorhanden). Man benötigt nicht beides.

    • Einerseits das, andererseits verstehe ich nicht warum man nicht einfach das Gesetz anpasst um wie in vielen anderen Ländern auch den Führerschein gelten zu lassen. Ist auch ein amtliches Dokument und hat ein Lichtbild. Für die meisten Situationen völlig ausreichend.

      Und sonst halt Reisepass

  16. Volker Racho says:

    Lustig wie hier die ganzen Beamten aus ihren Löchern gekrochen kommen bzw. aus dem Halbschlaf vom Schreibtisch hochschrecken weil hier FAKTEN genannt werden. Ihr seid echt ein witziger Haufen

  17. Vor zwei Wochen in der Schweiz eine ID machen lassen. (So heissen die Dinger bei uns im Volksmund.) Umgerechnet etwa 75 Euro, Dauer vier Tage, Foto wurde per Mail als JPEG geschickt, weil das Amt (natürlich) keine USB-Sticks einstöpseln darf. Hält ebenfalls 10 Jahre.

    Das nur so als Vergleich. Bei uns ist es massiv teurer, aber dafür sind die Abläufe offenbar einfacher.

    • Die Schweiz hat im europäischen Vergleich die geringste Steuer- und Abgabenquote.

      • Der Vergleich von @Black Mac hinkt auch deshalb, weil es in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland, keine Ausweispflicht gibt. Eine schweizerische ID zu beantragen ist freiwillig.

        • “Freiwilig” klingt gut. Aber das ist sie nur theoretisch freiwillig. Praktisch kommst du nicht darum herum.

      • Dafür z.B. Krankenkasse, ahv, iv, etc nicht inkludiert. Krankenkasse allleine kostet gut und gerne mal 400.- im Monat pro Person mit 2500 CHF franchise.

    • Kann ich mit Thailand toppen. Meine Frau ist in Bangkok ohne jede Anmeldung auf die Behörde. Brauchte Pass und Ausweis (da neuer Nachname nach Hochzeit).

      Sie hat sich kurz in eine Schlange angestellt, ein Blatt Papier ausgefüllt, Foto gemacht vor Ort und konnte beide Dokumente nach….. DREI STUNDEN abholen.
      Da platzt mir bis heute der Kopf. Zauberei.

  18. Es gibt wohl kaum einen Grund den Staat, Länder, Kommunen und Behörden, was Kosten und Bürokratie betrifft, in Schutz zu nehmen. Die durchschnittliche Steuer- und Abgabenquote in DE liegt bei 52,9%. Das bedeutet, dass den Bürgern von jedem Euro nur 47,1 Cent bleiben. Davon müssen dann die staatlich verordneten Dienstleistungen des Staates, wie z.B. der Personalausweis, bezahlt werden.

    Den Angestellten und Beamten sollte man allerdings die Schuld nicht unbedingt in die Schuhe schieben. Sie gehören teilweise auch zu den Leidtragenden der staatlichen Misere.

    Selbstverständlich ist zu hinterfragen, ob nicht an der ein oder anderen Stelle gewisse Einsparpotenziale zu finden wären? Wenn die Verantwortlichen es wollten, wären da bestimmt einige Schätze zu heben.

    Bei einer Steuer- und Abgabenquote von mehr als 50% sollte man als Bürger schon mal nachdenken und seine Meinung dazu äußern dürfen, ohne gleich barsch dafür angegangen zu werden.

    Bei den Belastungen von Singles liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz 2 und bei den Belastungen von Familien auf Platz 3. Damit sind Kostenerhöhungen staatlicher Dienstleistungen bestimmt nicht zu begründen. Schon gar nicht, wenn solche Dienstleistungen aufgrund von Gesetzen und Verordnungen von den Bürgern in Anspruch genommen werden müssen.

    Wer bestellt, bezahlt. So sollte es auch beim Personalausweis sein.

  19. Die Meckereien über den letzten Satz sind echt witzig. Wollt ihr mit ernsthaft erzählen, dass die Prozesse der Ämter in Deutschland effizient seien? Wo man digital eingesandte Anträge ausdruckt, sie mit Stift und Stempel bearbeitet und dann wieder einscannt?
    Das ist kein Seitenhieb auf die Bearbeiter, die müssen sich auch nur dem absoluten Unsinn dieses Staates beugen.

  20. Ich will André mal ein bisschen zur Seite sprigen: Natürlich sind Mitarbeitet in der städtischen Verwaltung nicht pauschal fauler und demotivierter als in der freien Wirtschaft. Die Statistik zeigt aber tatsächlich signifikant mehr Krankheitstage. Gleichzeitig gibt es in der Großstadt ganze Bereiche, wie KFZ-Anmeldung, in denen man einfach nicht mehr ans Telefon geht. Die Digitalisierung lässt auch größtenteils weiter auf sich warten. Termine sind fast nicht mehr zu bekommen, wenn man nicht zufällig um sechs Uhr morgens Zeit hat, wenn diese freigeschaltet werden. Einfach ohne Termin vorbei kommen gibt es häufig seit Corona auch nicht mehr. Das wurde schlichtweg gestrichen, es will sich ja keiner totarbeiten. Hier sind die Lebenrealitäten natürlich deutlich verschieden. Mag sein, dass das in einigen Kommunen reibunglos funktioniert, aber man sollte auch andere Erfahrungen im urbanen Raum akzeptieren. Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich zu einer Behörde muss. Personalmangel hin oder her. Da ist so viel Raum für Automatisierung da, weil es sich in der Regel nicht um komplexe Vorgänge handelt. In Deutschland arbeiten 12 % aller Erwerbstätigen im öffentlichen Dienst und ich glaube nicht, dass die Antwort sein sollte, dass da noch mehr arbeiten, sondern intelligentere Abläufe. Wenn ich einen neuen Ausweis beantrage, gibt es eigentlich gar keinen Grund, dass das noch ein echter Mensch involviert sein muss.

    • Schon einmal daran gedacht, dass die Anzahl der Krankentage eher nicht an Faulheit, sondern an Überlastung hängt? Auch gehört zu den Fakten, dass gerade in Verwaltungen auch viele ältere Menschen arbeiten. Das Durchschnittsalter ist höher. Das ist im öffentlichen Dienst ohnehin ein großes Problem, weil mehr Bedienstete wegfallen als dazu kommen.
      Bei uns sind 42% der Belegschaft 50 oder älter. Weitere 46% zwischen 30 und 50 und nur 12% unter 30. In den nächsten 10 Jahren verlassen uns 25% der Belegschaft. Bei den Führungskräften 30%.
      Der hohe Krankenstand in der öffentlichen Verwaltung wird ständig übersetzt, als ob die Mitarbeiter halt einfach faul sind und mehr blau machen. Wo kommt das eigentlich her? Wobei ja gerne das Narrativ, auch in der freien Wirtschaft, genutzt wird, dass Menschen die sich krank melden, auch mit AU vom Arzt, ja nur blau machen.

      Aber ja:
      – bessere Prozesse
      – und eine Verjüngung

      Denn so allergisch wie die Gesellschaft auf neue Dinge reagiert, ist das in Verwaltungen nicht anders. Bring den Leuten mal bei, dass die sich an neue Programme, Abläufe und Aufgaben gewöhnen müssen. Hier spielt auch wieder die Altersstruktur rein. Gerade auch bei Führungskräften.

      Viele Aufgaben in den Kommunen werden zudem von Land und Bund vorgegeben. Sowohl WAS als auch im WIE. Da ist der Gesetzgeber gefragt.
      (Da ist es nicht vorteilhaft den Kommunen mehr Aufgaben zu verschaffen, indem man symbolpolitisch den Ukrainern das Bürgergeld streichen möchte – eine Aufgabe des Bundes, die er sich mit den Kommunen TEILT – die dann Leistungen nach den AsylbLG beziehen können, eine ALLEINIGE Aufgabe der Kommunen)

      Kommunalverwaltung ist komplex. Komplexer als manch Bürger denken mag. Es gibt hier viele engagierte Menschen, die gerne etwas ändern würden. Wir führen aber letztlich nur aus.

      • Das stimmt nicht, denn es geht hier um Fehltage „bereinigt um strukturelle Faktoren wie Alter oder Tätigkeit“. Dass es dort stressiger sein soll als in der freien Wirtschaft, halte ich für keine besonders plausible Hypothese.

        • Christian Voß says:

          Das liegt daran, dass in bestimmten Teilen des Staates ewig Überstunden geleistet werden müssen ohne die geringste Chance auf Ausgleich.
          Ein Beispiel für mich ist ein guter Freund von mir, Polizist in Hessen. Die haben zwangsweise so viele Überstunden, jeder Personalleiter eines wirtschaftlichen Unternehmens würde die in den Zwangsausgleich schicken.

      • Christian Voß says:

        Du sprichst hier ein Problem an, das so keiner in der Bevölkerung wahrnimmt: Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden durch den Bund und die Länder immer mehr Aufgsaben an die Kommunen durchgereicht OHNE auch das Geld mitzuschicken.
        Beispielsweise war die alte Sozialhilfe gemäß Bundessozialhilfegesetz eine Sache der Bundesländer. Hat man dann „zur eigenen Entlastung“ dne Kommunen überreicht.
        Oder auch die Sache mit Hartz IV / Bürgergeld: Vor dessen Einführung waren ja nicht wenige noch in der alten Arbeitslosenhilfe, eine Bundesleistung. Mit Einführung von Hartz IV hat man einfach gesagt, es gäb jetzt einen bestimmten Prozentsatz vom Bund gut sei.
        Dies hat man erst 2018 wieder weitgehend in Ordnung gebracht.
        Und die Sache mit dem Bürgergeld für Ukrainer/innen: Wie bereits gesagt, würde eine Umsetzung der Forderung aus Reihen der Union die komplette Umwälzung der Kosten vom Bund auf die Kommunen bedeuten. Wieder mal!
        Unter uns: Woher sollen die Kommunen das Geld für Neues nehmen oder zusätzliches Personal? Und die jetzigen Mitarbeiter/innen müssen sich dann auch noch das Gemaule des Bürgers anhören, in völliger Ohnmacht angesichts der aktuellen Situation.
        Gleichzietig verabschiedet sich die alte kommunale Infrastruktur und muss erneuert werden. Hier in Wiesbaden haben wir es immer mehr mit Wasserrohrbrüchen zu tun, die dann zu Generalsanierungen am betroffenen Ort führen. Das kostet natürlich … und es gibt Verkehrsumleitungen, für die dann der Autofahrer wieder mal kein Verständnis haben will und irgendwas von Korruption und Missmanagement schreit. Hauptsache, man denkt nicht mal 3 Sekunden länger nach. Könnte ja auf einmal eine differenzierte Erkenntnis dabei herauskommen!

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