Windows: Such-Syntax im Suchfeld des Explorers
Die Windows-Suche im Datei-Explorer bietet mehr Möglichkeiten als viele Nutzer vermuten. Neben der einfachen Texteingabe unterstützt die Suchfunktion auch eine erweiterte Syntax, mit der sich Suchergebnisse präziser filtern lassen. Habe neulich erst jemanden mit der Suche rumochsen sehen, da fiel mir das wieder ein.
Ein praktisches Beispiel ist der NOT-Operator. Möchten Anwender etwa alle PDF-Dateien in einem Ordner finden, aber PowerPoint-Präsentationen ausschließen, geben sie einfach „pdf NOT pptx“ in das Suchfeld ein. Das System zeigt dann nur PDF-Dateien an und blendet PowerPoint-Dokumente aus. Das funktioniert auch anders, beispielsweise bei vielen gleichnamigen Dokumenten anderer Dateitypen. Test NOT xlsx zeigt Dateien mit dem Namen Test ohne die entsprechende Endung an.
Diese Suchfunktionen sind seit Windows 7 verfügbar und wurden mit neueren Windows-Versionen weiter optimiert. Die erweiterte Syntax spart Zeit bei der Dateiverwaltung und macht externe Suchtools oft überflüssig. Und wer sich damit mal wieder aufschlauen möchte, findet hier eine Übersicht. Aber wer weiß, vielleicht seid ihr ja eh nicht mit dem Explorer unterwegs – und setzt auf Software wie Everything.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.


Das Problem ist, dass die Suche einfach viel zu langsam ist. Im Gegensatz zu Linux und macOS.
pdf NOT pptx? Wer merkt es?
Interessant, wusste ich noch gar nicht 🙂
Wobei ich bei dem ersten Beispiel für die Suche eher nach *.pdf suchen würde.
Nutze zum Suchen aber hauptsächlich Total Commander, auch weil die Suche damit deutlich schneller läuft und Ergebnisse anzeigt.
Da kann ich nur everything von voidtools empfehlen.
Hört auf mit Suchen, damit gibt es nur noch finden. Instant. Kein Warten.
Nutzer müssen nichts vermuten. Dass Nutzer die Suche nicht mit allen Fähigkeiten nutzen, liegt an der Gestaltung der Benutzeroberfläche, die nicht der einer grafischen entspricht. Befehlszeilensyntax, wie hier vorgestellt, entspricht der Bedienung von Computern aus den 70er und 80er Jahren aber nicht der im Jahre 2025. Hinzu kommt, dass Microsoft auf die geniale Idee gekommen ist, Schlüsselwörter wie Operatoren teilweise zu lokalisieren.
Neben „Not“ auch sehr hilfreich ist „ext“, wenn ganz spezifisch nur nach einem Dateityp sucht, z.B. docx
Das wichtigste sind die „Ordneroptionen“, eines der unzähligen Überbleibsel der alten Systemsteuerung: dort kann man auch Haken setzen, die der Suche zugute kommen. Und in den neuen Windows-Systemeinstellungen werden viele Ordner von der Suche ausgeschlossen.
Wenn man nur in einem Ordner sucht kann man natürlich auch spaltenmäßig nach Dateityp, Datum usw. suchen.
in Windows bisher sehr schlechte Erfahrungen bei der Anwendung von Operatorn. Es kommen falsche und inkonsistente Ergebnisse dabei raus.
Wenn ich nach einer bestimmten Dateiart suche, reicht doch z.B. „*.pdf“ oder „*.pptx“. Wozu mehr eintippen als nötig?
1. test.docx, test.bat, test.exe , aber nicht test.pptx
2. Was meinst Du mit „pdf NOT pptx ? Wer merkt es ?“ checke ich nicht. es geht um den Dateinamen, das ist ja so logisch?