Guillermo del Toro bringt Frankenstein erst ins Kino, dann zu Netflix

Der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro verwirklicht mit seiner Neuinterpretation von Mary Shelleys Frankenstein einen lang gehegten Traum. Der dreifache Oscar-Preisträger, der sich seit seiner Kindheit mit dem Stoff beschäftigt, bringt seine Version des Klassikers zunächst in die Kinos und anschließend zu Netflix. Die Besetzung des Films liest sich nicht schlecht: Oscar Isaac übernimmt die Rolle des Dr. Frankenstein, während Jacob Elordi als seine Kreatur zu sehen sein wird. In weiteren Rollen sind Mia Goth, der österreichische Schauspieler Felix Kammerer sowie Christoph Waltz, Charles Dance, David Bradley und Lars Mikkelsen zu sehen.
Del Toro, der sich seit 25 Jahren mit der Umsetzung des Projekts beschäftigt, sieht in der Geschichte laut eigener Aussagen mehr als nur einen Horrorfilm. Für ihn steht die Beziehung zwischen Schöpfer und Geschöpf im Mittelpunkt, ein Thema, das sich durch sein gesamtes filmisches Schaffen zieht. Die Weltpremiere des Films findet auf den Filmfestspielen in Venedig statt. Deutsche und Schweizer Kinogänger können den Film ab dem 23. Oktober in ausgewählten Lichtspielhäusern sehen. Netflix-Abonnenten haben ab dem 7. November die Möglichkeit, del Toros Interpretation des Klassikers zu streamen. Die Geschichte folgt dem bekannten Plot: Ein brillanter, aber von Größenwahn getriebener Wissenschaftler erschafft in einem gewagten Experiment eine Kreatur, mit verhängnisvollen Folgen für beide.
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Del Toro ist ein Meister des Setting und der erzählung von Geschichten. Seine „kleinen“ Filme sind eine Augenweide des Kinos. Gerne hätte ich noch ein oder zwei Hellboy verfilmungen von ihm gesehen.