E-Autos in Deutschland: Händler sprechen von Flaute am Markt

Das Kraftfahrt-Bundesamt spricht von steigenden Eigenzulassungen im Bereich der E-Autos. Doch laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) verbirgt sich dahinter dennoch eine Flaute am Markt. Denn die steigenden Eigenzulassungen der Händler täuschen da auf den ersten Blick über die sinkenden Verkaufszahlen des Handels hinweg.

Ergebnis: Die Zahl der Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) steigt laut den amtlichen Zulassungsstatistiken seit Jahresbeginn kontinuierlich an, doch im Handel ist man pessimistisch. Seit zwei Jahren schrumpfe laut Autohäusern und Kfz-Betrieben nämlich die Nachfrage bei privaten Zulassungen, während die gewerblichen Zulassungen stagnieren. Die Statistik trüge also, denn die Eigenzulassungen der Hersteller und Händler sind es, welche das Bild eines vermeintlichen Booms zeichnen.

Bild: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

Laut der letzten ZDK-Konjunkturumfrage haben die Bestellungen von BEV und Plug-in-Hybriden seit Jahresbeginn sowohl im Privat- als auch im Flottenbereich trotz steigender Erstzulassungen an Dynamik verloren. Das Diagramm oben zeigt es ja: Zu den vom KBA postulierten Wachstumsraten kommt es vor allem, weil sich die Eigenzulassungen batterieelektrischer Autos durch Hersteller und Handel im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2023 mehr als verdoppelt haben. Gleichzeitig sank aber die Zahl privater BEV-Neuzulassungen um 9,2 %.

Politik nehme die Absatzkrise nicht wahr

Laut dem Branchenverband ZDK nehme die deutsche Politik die aktuelle Absatzkrise im Bereich der E-Autos nicht wahr, weil man nur auf die irreführenden, amtlichen Zulassungszahlen blicke. Es brauche dringend wieder Anreize für Privatkunden, um zu E-Autos zu wechseln. Derzeit gebe es lediglich Anreize für Geschäftskunden, etwa über Superabschreibungen und die ermäßigte Dienstwagensteuer. KFZ-Händler wünschen sich vor allem sinkende Strompreise, einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur und mehr Transparenz bei den Ladetarifen.

Bild: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

So übt der ZDK Kritik daran, dass die Regierung zu wenig für die Branche und die Konsumenten tue, um die Elektromobilität zu fördern. Das Mindeste sei die eigentlich die versprochene Senkung der Stromsteuer und der Netzentgelte für alle Konsumenten. Derzeit seien alle Förderungsmaßnahmen auf hochpreisige E-Dienstwagen ausgerichtet.

Fürs 2. Halbjahr 2025 sind die Betriebe dabei lau ZDK-Umfrage pessimistisch. 54 % der größeren Betriebe blicken zum Beispiel pessimistischer („schlechter“ und „eher schlechter“) auf die Entwicklung bis Jahresende.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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128 Kommentare

  1. Sorry was erwartet man skoda gibt’s nicht unter 45t€ einen Golf gibts fur 80t€. Solange es nicht wieder erschwingliche Fahrzeuge gibt wird sich das auch nicht ändern.

    • Dazu kommt die eintönige Modellpalette. Es gibt fast nur noch SUVs oder Autos mit kleinem Koffertaum. Wo sind die Vans vgl. Alhambra/Sharan. Wo die günstigen Kombis vgl. Golf Kombi.
      Ich möchte mir demnächst ein e-Auto zulegen. Aber finde kein vernünftiges Familienauto (2 Ew + 2 Ki + Hund).

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Dacia.

      • Vans gibt es auch als Verbrenner nicht mehr.
        Egal ob Zafira, Meriva, S-, C, B-Max, Galaxy, Sharan, Alhambra, Modus, Scenic, Espace… alle weg. Der alte Touran muss den Markt alleine bespielen.

        Spannend wird ob es irgendwann nochmal Kompaktkombis mit vernünftiger e-Technik gibt. Ob das für den europäischen Markt lohnt, muss man schauen. Der Kompakt- und Kombianteil nimmt halt immer mehr ab. Vielleicht wird es was mit dem e-Octavia, aber das dauert noch.

        • elektrischen Skoda Kombi für die Kompaktklasse … „Gegen Ende des Jahrzehnts“ … da bin ich vor Lachen vom Stuhl gekippt

      • Wir sind auch 2 Ew + 2 Ki (5 und 9 Jahre) und Hund und kommen mit einem ID4 super zurecht.

      • Vans.. das war ein Ding der 90er Jahre, gibts schon länger nicht mehr. Kombis sind ein deutsches Ding und da man immer mehr Einheitsmodelle für den Weltmarkt baut, fallen Kombis immer öfters weg. Behalte doch mal den VW ID.7 Tourer im Blick, einer der wenigen Kombis. Ein sehr gutes E-Autos, ist mittlerweile ein Standard-Außendienst Auto. Jetzt kommen die ersten Jahreswagen zum Händler. Ist nicht günstig, aber das sind deutsche Autos generell nicht mehr. Ansonsten ist das Tesla Model Y wirklich ein Auto, das nicht enttäuscht, wie einige deutsche E-Autos, der letzten Jahre.

      • Hans Günther says:

        Wir haben sowohl einen Touran als auch einen Enyaq.
        Beide sind vom Platzangebot im Innenraum sehr ähnlich, obwohl der Enyaq den SUVs zugeordnet wird.

        • Die beiden ziehe ich auch gern als Beispiel heran.
          Hier kann man sehen, warum SUVs bezüglich der Raumökonomie Mist sind.

          Der Enyaq ist merklich länger und breiter und hätte eigentlich Vorteile wegen der Elektroplattform.
          Trotzdem hat er den deutlich kleineren Kofferraum und eine geringere Innenbreite hinten. Zusammen mit den Einzelsitzen ist der Touran ein vollwertiger 5-Sitzer oder gar optionaler 7-Sitzer.

          Am Schluss hast Du aber natürlich recht, er ist eine Alternative, wenn man nicht regelmäßig 3 Personen auf der Rückbank hat.
          Wir suchen noch nach einer elektrischen Alternative zum Touran für 5, die auch in unsere 60er Jahre Garage passt.

      • VW ID Buzz oder VW ID 7. Auch ein KIA EV9 oder Hyundai Ioniq 9 sollte da passen vom Platzangebot.

      • Wenn sie ein e-Auto wollen müssen sie das Geld ausgeben.
        zB. ID7

      • Peugeot e-Rifter oder wenn der zu klein der e-Traveller. Nachteil, kleiner Akku.

    • Du meinst, das Problem liegt daran, dass Volkswagen schon lange keine Volkswagen mehr baut. Schräger Ansatz…

      Wenn sich alle deutschen Hersteller einig sind, dass Premium die Zukunft ist, dann hat der deutsche Autokunde gefälligst mit Sparen anzufangen!

  2. Thomas Müller says:

    Wer hätte das gedacht? Jeder, der noch einigermaßen klar bei Verstand ist wird sich im Zweifelsfall für einen Verbrenner entscheiden wenn er nicht eine eigene PV Anlage auf dem Dach hat und nur kürzere Strecken mit dem Fahrzeug fährt. Ansonsten ist das ein Fass ohne Boden.

    Bei uns in der Firma und in vielen anderen Firmen auch werden reine E-Fahrzeuge nicht mehr geleast. Gründe sind die Kosten für den Betrieb (800-1000€) Stromkosten sind die Regel und keine Ausnahme und die horrenden Versicherungskosten. Kommt es zum Unfall ist die Kiste meist ein Totalschaden.

    An den Autobahnen sieht man es oft dass man für 90 Cent und mehr die KWH tanken kann. Da kann sich jeder selbst ausrechnen was das für Kosten im Monat sind. Und nein, die Leute können nicht zum Lidl oder Aldi fahren, wir müssen arbeiten und nicht shoppen.

    Für einige wenige Anwendungsfälle als Zweitfahrzeug oder für kurze Strecken ist das sicherlich ganz schön, für die große Masse ist das zur Zeit nichts.

    • Selten so viel mist gelesen 😀

      • Thomas Müller says:

        Überzeugende Argumentation, wie immer wenn Ihr keine Argumente habt.

        • Also ich keine keine Firma die wieder zurück zum Verbrenner geht. Das mit den Versicherungskosten ist mir nicht bekannt. Mal kurz die KI gefragt ergibt eine nur 50€ teurere Versicherung pro Jahr beim VW ID.7 im Vergleich zum Passat. Dafür aber 260€ Steuern beim Passat. Und Diesel vs. Strom, ja da kann der Diesel leicht im Vorteil sein, wenn die Mitarbeiter im Außendienst immer gedankenlos unterwegs laden und somit Preise von 80-90 Cent zahlen. Aktuell ist es leider so, dass eine Ladekarte für alle Ladesäulen nicht günstig ist. Mit der EnBW Karte lädt man bei EnBW für 39 Cent und bei allen anderen Ladesäulen halt für 80-90. Gleiches Spiel bei anderen Karten. Das hat allerdings nichts mit den Standorten zu tun (Autobahn), ist überall so. Daher habe ich neben der EnBW Karte (39 Cent) eine EWE Go Karte, die maximal faire 62 Cent berechnet. Somit 7 bis 11 Euro/100km.

          • Hallo HO,

            ein Auto soll ein Werkzeug zur Mobilität sein .

            Das Nachfüllen von Betriebsstoffen soll dabei einfach, schnell und übersichtlich tarifiert sein.

            Du schreibst ja selber: „da kann der Diesel leicht im Vorteil sein, wenn die Mitarbeiter im Außendienst immer gedankenlos unterwegs laden und somit Preise von 80-90 Cent zahlen. Aktuell ist es leider so, dass eine Ladekarte für alle Ladesäulen nicht günstig ist.“

            Solange das so ist daß man gezwungen ist als Autofahrer beim BEF immer die nicht nur die Ladeanzeige im Auge zu behalten sondern auch seine Route nach den Lademöglichkeiten auszurichten und dann auch noch, möchte man preiswert laden eine Art „Abo“ für bestimmte Anbieter einzugehen ist das _keine_ Alternative zum Verbrenner, sorry. So geht „Auto“ nicht.

            Wenn laden so schnell , so einfach und umkompliziert ist wie Benzin oder diesel Tanken erst dann sind e-Autos reif für den „Jedermann“ Vorher sind sie einfach nur ein Fahrzeug mit einem sehr eingeschränktem Nutzwert dem Verbrenner gegenüber.

          • Jemand Anders says:

            „die maximal faire 62 Cent berechnet.“
            Total fair….

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              Was ist denn „fair“?

            • 62 Cent an Fremdladestationen sind fair, weil der Ladekartenanbieter (in dem Fall EWE Go) tatsächlich oft deutlich mehr bezahlen muss.. nicht selten 80 Cent, die machen also ein Minusgeschäft, das nur durch Quersubvention Sinn ergibt. Und auch kein Ladesäulenbetreiber verdient derzeit Geld, hohe Kosten – wenig E-Autos, alle Marktteilnehmer wollen nur Marktanteile und wetten auf die Zukunft.

          • 62 Cent findest du fair?

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              Wie ist die Definition von „fair“? 10 Cent? 20 Cent? 0 Cent, weil die Sonne ja kostenlos scheint?

          • Das finde ich gut. Beim Diesel die 260€/Jahr anbringen aber bei der 39ct EnBW Karte die 18€/Monate vergessen. Dann freut man sich wenn man für den ID.7 mit 18,1 kWh/100 km und 62ct 11,22€ bezahlen darf. 5Liter Diesel kosten 8€

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              Wääh?39 cent oder 62 cent? Kein (wirtschaftlich denkender Mensch) lädt regelmässig für 62 cent.

              • Hier wurde von „maximal faire 62 Cent“ geredet … was ich absurd finde. Genauso wie ein Abo um „billiger“ tanken zu können.

                • MeinNametutnichtszurSache says:

                  1. Es sind faire Preise. Unfaire Preise bewegen sich in Regionen von 80 Cent aufwärts.
                  2. Du findest also Tankkarten (Diesel/Benzin) bei Firmen auch doof?

                  • 1. Ok wenn du das so siehst. Macht aber den EV teurer als den Diesel.
                    2. Tankkarten bei Diesel/Benzin haben eher organisatorische Gründe. Bei Strom eher Wuchergründe.

                    • MeinNametutnichtszurSache says:

                      1. Nein. Ich formuliere es mal drastischer. Wenn DU zu faul und bequem bist, dann zahlst DU solche Preise. Wer sich auch nur ein Jota bemüht, nicht. Jeder (offensichtlich nicht du) schaut, ob und wie sich die Preise an seiner Stammtanke im Ort verändert haben und tankt ggf. dann woanders. Wen es nicht juckt, zahl ggf. einen saftigen Aufschlag (Tankstelle Autobahn/Raststätte vs. Tankstelle 1 km weiter).
                      2. Jein. Du bekommst dadurch einen Rabatt. Du hast damit ebenfalls ein „Abo“ UND den Vorteil, dass der MA keine Reisekostenabrechnung wegen Sprit einreichen musst.

      • Selten so wenig Ahnung aber viel Meinung gelesen. Firmenladekarte + plus fiese Roaming Abzocke und du hast 90c Preise. Als Privatkunde kannst du ja mal mit nem EnBW Abo zu ionity..

    • Was Du hier schreibst, deckt sich gar nicht mit meinen Beobachtungen und Erfahrungen. Wenn ich ehrlich wäre, würde ich schreiben müssen, dass Du absoluten Quatsch geschrieben hast. Niemand lädt für 90 cent. Nach Unfall kein Totalschaden. Kosten 800 bis 1000€ sind nicht die Regel. Nur kürzere Strecken?
      Sorry. Du hast absolut keine Ahnung von EVs.

      Sprech mal mit Leuten und Firmen, die sich auskennen. Meistens schreiben die Leute negativ darüber, die kein EV fahren.

      • Doch, viele Firmen drücken den Mitarbeitern eine Karte in die Hände, oft die EnBW Business Ladekarte. Das war alles mal ok, bis die Roamingpreise krass gestiegen sind. Wenn man nun fast immer an anderen Säulen als EnBW lädt (Ionity, Aral, EWE Go, Fastned, etc.) zahlt man 60-90 Cent, je nach Anbieter.

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          Jesus. In vielen Firmen ist es üblich, zwei Tankkarten zu bekommen. Was also spricht gegen zwei Ladekarten? Zwei Gründe: Desinteresse oder Inkompetenz des Ladens.

          • Lasse Jesus bitte da raus. Danke

          • Ich kenne keine Firma, wo es zwei Verbrenner-Tankkarten gibt… DKV und fertig. Und viele Firmen nehmen die EnBW Business Ladekarte oder auch die DKV Ladekarte. Ich habe aktiv darum gebeten mir zusätzlich noch eine EWE Go Karte zu geben, da bin ich jedoch der Einzige. Weder die Firma noch die Mitarbeiter kapieren wirklich die aktuellen Preise und was man durch die EWE Go Karte sparen kann, wenn man sie richtig einsetzt. Ist halt zusätzliche Arbeit, hat keiner Bock drauf.

            • Zwei Karten für Verbrenner sind bei uns in Österreich vermutlich Standard. Ich habe noch nie gehört, dass Leute mit Dienstwagen damit überfordert waren.

              Aber ja, eine transparente Anzeige macht definitiv Sinn. Die gibt es aktuell nur mit spezialisierten Apps, wenn man seine Tarife bekannt gibt.

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              Ich schon. BTDT. Und jetzt?

    • Wer 90ct/kWh zahlt, ist selber schuld.
      Komme gerade aus dem Urlaub: 1.760km (fast gänzlich an zwei Reisetagen), 44ct/kWh im Schnitt (Aral Pulse Grundgebühr eingerechnet), 7,3 Cent/km Treibstoffkosten.
      Keine eigene PV, offenbar bin ich nicht bei klarem Verstand.

      • Privat, ja. Denkst du ein Firmenwagenfahrer kümmert sich um günstige Ladepreise? Da hat man eine Karte und die nutzt man ohne sich Gedanken zu machen. Das gleiche beim Verbrenner, da wäre ich privat nie auf die Idee gekommen an der Autobahn während der Ferien für 2,50€ zu tanken, macht aber jeder mit Tankkarte so.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Stromkosten 800-1000 EUR… das ist mal ne Aussage. Brutal. Nur eine Kleinigkeit … stört mich. Ist das pro Liter? Pro Fußballfeld?

    • Teurere Leasingraten und höhere Versicherungstarife bei gewerblichen e-Autos decken sich mit meinen Erfahrungen. Macht als Poolauto auf Langstrecke keinen Sinn.

      Viel gewerbliche Autos werden aber entweder auch privat genutzt und dann ist es durch den geringeren geldwerten Vorteil spannend oder fahren am Tag selten mehr als die 400 km bis zur Wallbox am Firmenparkplatz.
      Wir haben entsprechend Diesel und e-Autos im Pool und wenn irgend möglich nehme ich ein e-Auto.

      Und niemand muss (selbst im Worstcase) mehr als 62ct zahlen.

    • Hans Günther says:

      Bei 0,30 EUR pro kWh und 19,6 kWh Verbrauch pro 100 km, komme ich mit meinem Skoda Enyaq nach insgesamt 90 Tsd. km auf ca. 6 EUR/100 km.

      Wie sieht das bei deinem KFZ aus?

    • Morgen Thomas,
      hast du den schon mal selbst ein E-Auto genutzt über eine längere Zeit?
      Oder trägst du hier nur dir erzähltes „Wissen“ vor?

    • Spannende Ansichten, um es mal freundlich zu formulieren. Ich habe *keine* PV-Anlage auf dem Dach – aber ich habe die Möglichkeit mein Auto Zuhause an einer Wallbox zu laden (ganz normaler Haushaltsstrom, 27 Cent pro kWh). Meine „kurzen Strecken“ sind zwischen 15km und 110km (einfache Strecke) und das „Fass ohne Boden“ hat in den noch nicht ganz drei Jahren (knapp 50tkm) rund 4.500€ *weniger* Betriebskosten verursacht als es der vorherige Diesel hätte (und die etwas teurere Versicherung ist da mit berücksichtigt).

      Über das wesentlich angenehmere Fahren ohne Krach, Geruckel und Geschüttel haben wir noch gar nicht geredet. Über die wesentlich höhere Leistung (280PS Elektro vs. 130PS Diesel) und die deutlich angenehmere Leistungsentfaltung auch nicht.

      Wenn man nicht über eine eigene Wallbox laden kann, relativiert sich die Differenz in den Betriebskosten natürlich. Aber wer ernsthaft für 90 Cent und mehr pro kWh lädt, ist entweder komplett bescheuert oder halt der typische „ich mir doch scheißegal, ich muss es ja nicht selbst bezahlen“ Spesenritter – solche Mitarbeiter sind aber ein hausgemachtes Problem.

  3. Bisher haben sich neue Techniken durchgesetzt, weil sie uns Vorteile brachten. Das war bei meinem ersten Computer so und auch bei meinem ersten Smartphone. Diese Erfindungen haben mein Leben leichter gemacht. Und so waren hier keine Subventionen notwendig. Ich wollte die Technik haben und nutzen. Aber warum wollen sich denn nun die E-Autos ohne Subventionen einfach nicht richtig durchsetzen? Wenn ich von mir ausgehe, sehe ich keinen entscheidenden Vorteil in der Nutzung eines E-Autos. Erst wenn E-Autos eine Reichweite wie herkömmliche Autos haben und das Aufladen in 5 Minuten erledigt ist, wären sie eine Überlegung wert, wenn auch der Anschaffungspreis und die laufenden Kosten stimmen.

    • Zitat:“ Das war bei meinem ersten Computer so und auch bei meinem ersten Smartphone. Diese Erfindungen haben mein Leben leichter gemacht. Und so waren hier keine Subventionen notwendig. Ich wollte die Technik haben und nutzen.“

      Auch die ersten Computer und Smartphones waren relativ teuer. So wie momentan noch die EVs. Einfach mal abwarten…Es wird wie bei Smartphones sein. Wer hat heute keines?

      • Warum sollten die billiger werden? Hast du die Preisentwicklung der Benziner in den letzten Jahren nicht bemerkt? Nen popeligen Passat für 70 Mille ist leider kein Witz, nen popeligen nackten Golf für 29.000 Euro. Und du meinst wirklich, E-Autos werden spürbar billiger (außer den hochsubventinierten Chinakrachern vielleicht)?

      • Auf den ersten PC und dem ersten Smartphone gab es aber keine Subventionen. Die haben sich so durchgesetzt.

    • Weil wir nur eine Erde haben und fossile Brennstoffe begrenzt sind. Ein anderer Grund ist das wir für Elektroautos den „Kraftstoff“ selbst produzieren können… Ich verstehe bis heute nicht warum die alten so an ihren verbrennen hängen.

    • Ich bin ganz anderer Meinung: Mich begeistert das E-Auto, weil es leise und kraftvoll ist. Die Reichweite (rund 400km) reicht für viele Strecken, die ich beruflich fahre und die Ladepausen sind nicht dramatisch. Einen Punkt sehe ich aber: Das öffentliche Laden ist intransparent. Wer sich damit nicht beschäftigt, zahlt deutlich mehr als notwendig. Ich hoffe sehr, dass die EU mit Afir Besserung schafft.

      Und: Ich fahre beruflich Enyaq und privat Cupra Born. Ich habe keine PV-Anlage, aber eine wallbox. Letztere ist ohne Zweifel super praktisch.

      • Bin da ganz bei Dir. Neues E-Auto ist bestellt, wird Zeit dass der Dieseldieter-Passat in Rente geht oder woanders noch seine Dienste verbringt. Hab FÜR MICH entschieden, dass so ein E-Auto für mich ganz gut passt aus denselben Gründen. Der Diesel-Passat wurde damals aus entsprechend anderen, damals präsenten Gründen, die heute nicht mehr gelten, angeschafft. Wallbox ist keine da, versuche erstmal mit so einem Ladeziegel auszukommen, der Wagen muss nicht in 3-6h daheim auf 100% geprügelt werden. Ist sicherlich komfortabler, aber da hängt ja auch der ganze Papierkram dran trotz PV-Anlage etc. Bei meinem jetzigen UseCase wo es planbar ist wann das Auto bewegt werden muss, (nicht täglich) starte ich erstmal so und steuerbar ist das ganze ja auch per App.

    • Ich denke, der Hochlauf bei E-Autos verläuft bisher ziemlich phänomenal. Die meisten Volumenhersteller sind doch erst seit gut 5 Jahren ernsthaft in diesem Markt aktiv. Dafür sind die Absatzzahlen nicht schlecht. Klar, bei der Technik ist noch Luft nach oben. Der Verbrennungsmotor hatte allerdings auch Jahrzehnte gebraucht um massentauglich zu werden. Ich bleibe optimistisch.

    • Hans Günther says:

      Die Betriebskosten sind einfach viel geringer (6 EUR/100 km).
      Durch PV Strom sind es bei mir sogar nur 3 EUR/100 km.

    • Schlagen wir doch einfach die echten gesellschaftlichen Kosten vom Verbrenner auf die Spritpreise auf, anstatt sie durch die Hintertür massiv zu subventionieren.

      Und dann bin ich gespannt wie schnell sich ein E-Auto ohne Subventionen rechnet. Wir zahlen die Kosten sowieso. Was sich ändert ist wer die Rechnung stellt.

    • Vorteile sind:
      1.) viel bessere Technik
      2.) aufladen an der Haustür, die meisten Autos stehen da zu 90% ihrer Zeit, die Ladedauer ist daher unerheblich
      3.) weniger Unterhaltungskosten
      4.) weniger Inspektionskosten
      5.) weniger Lärm und Gestank
      6.) du machst was für die Umwelt
      7.) ein E-Motor hat einen viel höherer Wirkungsgrad
      8.) das Fahrgefühl
      9.) das maximale Drehmoment steht sofort zur Verfügung

      Nichts spricht mehr dagegen ein E-Auto zu fahren.

      • Gibt es denn ein halbwegs vernünftiges E-Auto für 10.000 €? Mehr kann ich mir schlicht und ergreifend nicht leisten. Sind nicht Alle hier Großverdiener.

        • Kannst du einen Neuwagen Verbrenner für diesen Preis finden?
          Für diesen Preis bekommst man nichtmal einen jungen gebrauchten Verbrenner.
          Natürlich gibt es noch nicht E-Autos in diesem Preisbereich, wenn man sich nur Autos leisten kann, dies ziemlich alt sind.

          • Ich glaube hier prallen Welten aufeinander. 47% der deutschen Haushalte haben keine 2000 € mehr auf der hohen Kante – die haben schon ein Problem wenn die Waschmaschine kaputt geht.
            Ich fahre einen 12 Jahre alten Dacia Duster Diesel mit 280000 km und hoffe das der im November durch den TÜV geht. Bezahlt habe ich damas für ihn 7000 € gebraucht.

            Das ist für mich nachhaltig. Verbrauchen tut er übrigens seine 5,5 Liter.

            E-Auto’s sind momentan was für Besserverdienende und nichts für die Allgemeinheit. Ist genauso mit den PV-Anlagen. Die Reichen hauen sich das Dach voll und werden immer reicher…die Schere wird noch weiter gespreizt. Gute Nacht, Deutschland.

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          Definiere vernünftig…

    • Vorteil? Äähhhh alles. : Rüttelt nich beim fahren. Stinkt nicht. Ist leiser. Gibt es nicht so viel zu reparieren. Muss nur Scheibenreiniger nachfüllen. Beschleunigt sofort. Liegt viel besser in der Kurve. Viel billiger auf 100 km. (man tankt recht selten auf der Autobahn)
      Fahre jetzt schon länger E und hatte auch schon mehrere. Wenn ich heutzutage in einen Verbrenner einsteige ist das eher so wie wenn ich mir eine Dampflock anschaue. Ahh interessant was die da früher gebaut haben. Schau mal was sich da alles bewegt und der Rauch. uhjuijuij. Spass beiseite aber ich checks echt nicht wie man sowas hinterhertrauern kann. lg alex

    • Hallo Thomas,

      guter Kommentar. So wie Du denkt ein vernunftorientierter Mensch.

      Aber e-Autos sind keine Vernunftentscheidung bezogen auf die Aufgabe eines Autos: einfache und günstige Mobilität zu gewähren.

      Sie sind eine (Öko-)Ideologie betonte Entscheidung.

      Das ist wie veganes leder: hat nichts mehr mit praxistauglichkeit (haltbarkeit) zu tun sondern ist eine „ich will mich gut fühlen“-entscheidung.

      Kann jeder tun. Nur sollte man sich dann auch dazu bekennen, daß diese Entscheidung für ein BEF zur Zeit eben aus der Sicht „was soll ein Auto mir im Alltag bieten“ eben nicht rein am Alltagsnutzen des PKW orientiert ist.

      Da setzt der über ein Jahrhundert ausentwickelte Stand der Verbrenner-PKW-Nutzung und der dafür entwickelten und vorhandenen Infrastruktur den Goldstandard. Und da kommt BEF eben (noch) nicht ran.

      • Meine Entscheidung für ein BEV hatte mit (Öko-)Ideologie so rein gar nichts zu tun. Hätte ich mit Ökoideologie etwas zu tun, hätte ich nicht auch noch zwei V8 in der Garage stehen (jedenfalls noch) und würde nicht pro Jahr tausende Kilometer zu reinen Spaßveranstaltungen fahren.

        Ein BEV zu kaufen war ursprünglich eine rein Spaß betonte Entscheidung. Inzwischen habe ich bemerkt, dass es auch wirtschaftlich eine extrem gute Entscheidung war. Und eine bezogen auf den Fahrkomfort extrem gute Entscheidung.

        Ganz egoistisch, also ohne Umwelt und Gedöhns, kommt für mich aus folgenden Gründen nur noch ein BEV in Frage, aber kein Verbrenner mehr:
        – deutlich leiser
        – kein Geruckel
        – keine Vibrationen
        – Leistung liegt sofort an
        – niedrige Unterhaltskosten
        – keine stinkenden Hände (gerade bei Diesel sehr lang anhaltend trotz Händewaschen)

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          Also das mit den stinkenden Händen… quasi jede Tankstelle hat Plastikhandschuhe und zur Note Papierhandtücher… BTDTMT.

          • Ja, wenn die tollen Plastikhandschuhe nicht gerade mal wieder leer sind. Und was sollen die Papierhandtücher, insbesondere bei Diesel, exakt bewirken?

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              Du faltest/knüllst beim Abwischen vom Poppes das Toilettenpapier nicht? Wenn du also Diesel bei der Nutzung von Papierhandtüchern an den Händen hast, möchte ich andere Sachen nicht wissen…

  4. Die Eigenzulassungen sind ja am Ende ein Rabatt und verschwinden nicht vom Markt.

    Ganz spannend fand ich heute das hier:
    Heute bei autobild.de gibt es einen Kostenvergleich zwischen i10 und Inster.

    Der i10 hat mit Vollkosten von 31 ct zu 33 ct pro km gewonnen. 4 Jahre insg. 60tkm.

    Soweit so gut. Also lohnt sich bei den getroffenen Annahmen bei Kleinstwagen kein e-Auto.

    Spannend wird es, wenn man sich das Ganze im Detail anschaut. zum Beispiel wurde mit Stromkosten von 44 ct pro kWh gerechnet. Mit Wallbox wäre man da deutlich drunter (Super für 1,80 ist jetzt noch teuer, in 4 Jahren?)

    Der Inster hat Automatik, Klimaautomatik, beschleunigt von 0-100 rund 5 Sekunden schneller und hat ein wesentlich höheres Drehmoment. Würde man den i10 mit Automatik, dem stärkeren Motor und Klimaautomatik ausstatten, wäre er pro km deutlich teurer und immer noch langsamer auf 100.

    Also bleibt es wie bisher.
    Im Vergleich zu den Gesamtkosten ist selbst beim Kleinstwagen ein e-Auto in einer ähnlichen Liga. Ob es günstiger oder teurer ist, hängt von individuellen Raumbedingungen (Versicherungseinstufung, Wallbox, praktische und günstige externe Lademöglichkeit) und den getroffenen Annahmen für Wiederverkauf, Strom- und Benzinkosten ab.

    Am Ende kann man sich überlegen, ob man lieber mehr Reichweite für lange Fahrten oder ein leises, spritziges e-Auto will.
    Ist finanziell in diesem Beispiel fast egal und das wiederum finde ich dafür, dass wir hier über Kleinstwagen reden schon ganz spannend.

    • Wir haben einen Plug In Hybriden für längere Fahrten und Familie und einen ZOE für jeden Tag als Zweitwagen. Der Zoe fährt mit einer Ladung für 15€, 375 Kilometer weit. Mit PV wäre es noch günstiger, aber da muss man erstmal Investieren und das lohnt sich eigentlich nicht.

    • Der i10 ist 7000€ billiger.

      • Das habe ich und haben die bei Autobild auch bemerkt, trotzdem sind die Gesamtkosten pro km nur 2 ct geringer, bei den getroffenen Annahmen in der Realität vielleicht noch weniger oder etwa mehr. Nach 5 Jahren wohl teurer als der Inster und das trotz weniger Platz, Leistung, Komfort und Ausstattung.

    • Aber gerade die potentiellen Käufer von Kleinwagen brauchen kein Automatik & Co. Wozu also für etwas bezahlen, worauf man verzichten kann?

  5. Mir fehlts schlicht an einem geeigneten Angebot:

    Sportliche Kompaktwagen (Hot Hatch). Min. 280PS, Heckmotor, besser Dualmotor. Akku nach WLTP (?) min. 500km (bei meiner Fahrweise werden es dann 300km).

    Ich hatte große Hoffnungen beim Alpine A290 (eigentlich die sportliche Renault R5 Ausführung). Das Serienmodell hat aber nur 220PS, Frontmotor und einen sehr bescheidenen Akku (bei der Baugröße braucht es eine Feststoffbatterie).

    Ich will und brauche kein 2t SUV oder Limousine. Bis dahin fahre ich meinen 2. Toyota GR Yaris.

    • Wie sich die Ansprüche unterscheiden. Mir haben die aktuellen Kisten teils schon zu viel Leistung. Denke da an Fahranfänger und Senioren in der Familie, die mit so zu viel PS glatt überfordert wären. Ideal wäre, wenn man die Leistung je nach Fahrerprofil einstellen könnte.

    • Kompakte oder Kleinwagen sind relativ selten, da man damit nicht so viel verdient. Kleine Autos mit Riesenakkus auch, aber zumindest ein ID.3 GTX oder Cupra Born sollten Deine Anforderungen erfüllen.

      • Der CUPRA Born VZ mit 325PS ist tatsächlich an mir vorbei gegangen. Kannte nur den kleinen 200 PS Motor.

        Das Cupra Urban Rebel Concept war in der Serienversion auch eine völlige Enttäuschung.

        Naja die nächsten 2-3 Tage bin ich erstmal versorgt.

        Der neue Mercedes CLA (vielleicht als AMG) gefällt mir schon gut. Auch wenn’s die falsche Fahrzeugklasse ist.

    • ich suche ein Auto in der Form und umsehen eines Golf, Allrad, Beschleunigung unter 5 Sekunden, echte 500km Reichweite, laden in 10 Minuten, Versicherung wie ein Golf r , Feststoffakku für um die 50.000. so lange bleibe ich bei meinem Golf r . ist bezahlt, Verbrauch unter 8 Liter, Versicherung ist günstig, Unterhalt ist OK.

    • Ich fahre einen XPeng P7 Performance und der Wagen it der Knaller besonders mit dem Premiumpaket. Koste OVP ca 64K€. Hab ich als Tageszulassung für 45K€ gekauft.

      Kann ich wirklich nur empfehlen.7 Jahre Garantie, 8 Jahre Garantie auf die Batterie, 5 Jahre Mobilitätsgarantie und eine Verarbeitung und Fahrleistung – der braucht sich nicht hinter BMW, Audi etc verstecken, Ganz im Gegenteil! Meine Autos davor waren übrigens: Tesla Model 3, Porsche 911er (997.2), Porsche Cayman S usw..

  6. Ich hatte im März vier Anreize:
    – altes Auto
    – PV mit deutlichem Überschuss
    – ein alltagstaugliches Auto von KIA, den EV3
    – ein gutes Finanzierungsangebot von KIA
    Daraufhin habe ich ihn bestellt und fahre ihn nun seit einem Monat und bin sehr zufrieden.

  7. Ich würde dem Lobbyverband ZDK nur eingeschränkt trauen. Die kämpfen massiv gegen das Verbrennerverbot. Autohändler sind nicht dumm und stellen sich E-Autos auf den Hof, die sie nicht verkaufen können.

    • Scheint bei 1-2 Modellen des VW Konzerns aber wirklich kürzlich so gewesen zu sein. Von 0 auf Platz 1-3 in der Statistik ohne erkennbaren Grund, lässt darauf schließen, dass sich jeder Händler mehrere auf den Hof oder in den Fuhrpark gestellt hat und das natürlich auf Anweisung von VW.

  8. Sind grad‘ in ländlicher Region im Urlaub, und es ist einfach wunderbar, einen normalen Verbrenner zu fahren. Ohne irgendeine Einschränkung jederzeit alles so gestalten zu können wie wir wollen, ohne über „Laden“ nachdenken zu müssen.

    Wenn die Grünwähler ein CO2-Problem haben, können sie gerne mal Streit anfangen um Privatjets, Rollende Lagerhaltung, Kreuzfahrten und die Billigartikel der Großindustrie. Mein Problem ist das nicht.

    • Ignoranz scheint ihre Patentlösung für Probleme zu sein. Eine Vorstellung von verantwortungsvollem Handeln der Umwelt und der Menschen gegenüber, geht ihnen wohl ab, schade.
      Aber, „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“! Ich für meinen Teil bin nie besser gefahren als mit meinem BEV.

      Weiterhin viel Spaß in der Steinzeit

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Der Verbrenner muss nicht getankt werden?

      • Seltener und die nächste Tankstelle ist nicht weit und der Vorgang ist in wenigen Minuten erledigt.

        • Hallo Gerd,

          „Seltener und die nächste Tankstelle ist nicht weit und der Vorgang ist in wenigen Minuten erledigt.“ _das_ Argument gegen BEF.

          Das ist das gewichtigste Agument _gegen_ BEFs, und auch das einzige an dem sich wohl aus physikalischen Gründen nichts ändern wird. Es ist keine Technologie zeitnah im massenmarkt die ladezeiten ermöglicht die zu denen eines Flüssigkraftstoff-Tankvorgangs vergleichbar wären. Von der einfachheit (verschiedene ladestandards AC oder DC, und -Tarife mal ganz zu schweigen).

          Dazu kommt die Alterung des „Tanks“, sprich der Batterie. Nach einer gewissen Zahl von lade-/-entladezyklen geht eben nicht mehr soviel Energie rein als beim neuzustand. Und wenn man schnell lädt um Lade- ist gleich Wartezeit zu vermeiden altert der „Tank“ des BEF noch schneller als bei schonender stundenlanger Ladung.

          Kennst du einen Diesel- oder Benzintank der nach 100000 oder mehr Betankungen nur noch 75 Prozent des ursprünglichen Tankinhalts fasst?????

          Der „Geburtsfehler“ des BEF -Konzepts ist der fest verbaute Akku und das Problem mit den langen ladezeiten und der Akku-Ermüdung. Das wären wir auf einen Schlag los hätte man von Anfang an auf ein System mit Wechselakkus gesetzt: macht ja ein großer chinesischer hersteller vor.

          Dessen Patent kaufen, zur weltweiten Norm erklären und dann nur noch e-Autos nach diesem Batterie-Swap-System produzieren. Die kann man , wenn man mag auch zu Hause laden.

          Aber: ist man unterwegs, und will nicht 30 Minuten oder mehr an einer e-Tankstelle vergeuden, – leerer Akku raus, dort (schonend) vorgeladener Akku rein – weiterfahren! Einfachheit und Geschwindigkeit analog zum Flüssigkraftstoff-Tanken. Und die Hände riechen noch nicht mal nach Diesel weil man keine Zapfpistole mehr in die Hand nehmen muß.

          Lernt von den Menschen vergangener Tage: Batterie-Swapping ist die Infrastruktur a la Postkutschenära. Da oder beim Pferdeomnibus wartete man nicht mit der Weiterfahrt, bis die eingeschirrten Tierchen gesoffen, gefressen und sich ausgeruht hatten – es gab Wechselstationen, müde und hungrige Gäule ausschirren, in der Wechselstation ausgeruhte und satte und wieder leistungsfähige Gäule einschirren und weiterfahren.

          Leistungsmüde Batterien aus Wechwelstationen haben ein Second Life als Pufferbatterien im stationären Betrieb, ohne das man sie aus einem Auto mit Festeinbau-Akku „herausoperieren“ müßte – so wie ein altes kutschpferd ein second Live beim Abdecker z. B. als wurst hatte.

          Wir wußten doch wie es geht – warum nicht beim e-Auto genau so gedacht? Denn die hier genannten Gründe für den e-Antrieb sind ja stimmig: leise, einfacher und robuster als Verbrennermotoren , höherer Wirkungsgrad und und und. Stimmt alles.

          Der Schwachpunt ist die Energiezufuhr: Warum fahren Straßenbahnen oder e-Los nicht mit Akksu sondern bekommen den Strom aus einer leitung am Fahrweg? Ügrigens: das einzig gut funktionierende e-Auto-prinzip mit ständiger Energiezufurh fährt seit jahrzehnten erfolgreich auf dem Jahrmarkt – nennt sich Auto-Scooter. Das ist leider für die Straße nich machbar … aber den Fahrern ein Verschleißteil wie einen Akku als Festeinbau und lange Wartezeiten beim mobilen Laden zuzumuten ist genau das: eine Zumutung und der Grund sich gegen ein Batterie-Auto zu entscheiden.

          • Ich habe keinen Überblick über den gesamten e-Auto-Markt, aber inzwischen gibt es mit dem Smart #5 ein vollwertiges e-SUV, welches 10 auf 80% bei einem 100 kWh-Akku in 18 oder weniger Minuten lädt. Gut ausgestattet mit 360 PS und 590km Reichweite für Liste 50.000. Da sind in den 18 Minuten 300km Realreichweite locker drin.
            Klar ist das viel Geld, aber konfugurier Dir Mal einen Tiguan…

            Dass Deine Zahlen zur Akkudegradation maßlos übertrieben sind und sich von keiner Studie belegen lassen, weißt Du ja selbst oder Du hast Dir nicht die Mühe gemacht, Deine Meinung auch nur im Ansatz durch Fakten zu stützen.

            • Hallo Geodoc,

              nein, ich kenne die aktuellen Zahlen z. B. hier

              https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-batterie/

              aber selbst nach 200000 km fahrleistung ist das Fassungsvermögen eines Flüssigkraftstofftanks 100 prozent, falls es da sowas wie „Verschlammung“ geben sollte, vielleicht bei 99 Prozent – der Akku bei unter 80 Prozent , nahe den 75 oder weniger.

              ist doch unstrittig, oder ?

              Und wie gesagt tanken und zahlen geht in weniger als 10 Minuten, und dann ist der Benzintank _voll_, also auf 100 prozent. soll man beim e-Auto ja nicht – aber selbst von 20 auf 80 Prozent was empfohlen wird dauert es doch am DC-Lader mindestens dreimal so lange bis man weiterfahren kann, da sind wir uns doch einig? Bei AC reden wir dann schon von Stunden.

              Ich bleibe dabei: Wechselakkus wären der richtige Weg gewesen. sonst stimme ich Dir und anderen e-Auto-Befürwortern ja in vielem zu, der e-Antrieb hat seine Vorteile gegenüber dem Verbrenner. Auch das ist unstrittig.

              Übrigens bitte nicht zu leise bei langsamen Geschwindigkeiten. ist ein massives problem man muß ein Auto auch hören können wenn es sich nähert z. B. als fußgänger – man hat nicht immer freie Sicht bzw. es gibt Leute die gar nicht oder nicht mehr gut sehen können. gut daß es inzwischen eine Art „zwangsgeräusch“ für e-Triebler bei langsamen Fahrgeschwindigkeiten gibt. ist aber wohl leider abschaltbar soviel ich weiß, das sollte immer auf „an“ sein ohne daß der fahrer das ändern kann.

              • MeinNametutnichtszurSache says:

                1. Dein Motor verschleißt nicht?
                2. Du schaffst es, innerhalb von 10 Minuten zu tanken, zu bezahlen, aufs Klo zu gehen und etwas zu essen? Bin beeindruckt.
                2.

                • Hallo MeinName…

                  wir reden vom Tank im Vergleich zum energiespeicher – vom Motor war nicht die Rede.

                  Und es gibt viele Verbrenner, vor allem Diesel, die 200000 km Laufleistung schaffen. Klar muß gewartet und ggf. repariert werden , wie bei jeder maschine. Auch beim e-Auto, da drehen sich Achsen in Lagern, es vibriert beim Fahren und so weiter – nichts läuft ohne Abnutzung . Auch e-Motoren können verschleißen . Beim e-Auto kommt eben zu all den Verschleißanfälligen Teilen der Tank, Verzeihung , die Batterie hinzu.

                  Wer sagt daß ich beim Tanken auch aufs WC muß oder nen Kaffee trinken (kostet ja auch mehr Geld als der Kaffee oder das Mineralwasser in der mitgeführten Thermoskanne oder Flasche von zu Hause, warum den Tankstellen-Shop mitfinanzieren?)

                  Das sind „Nebentätigkeiten“ die nichts mit dem eigentlichen Fahren zu tun haben – Pipi und Kaffee nutze ich auch zu hause wenn das Auto in der Garage sthet.

                  Wenn man schon so argumentieren muß um lange Ladezeiten schönzureden, ist das der beste Beweis dafür daß beim Konzept „e-Mobilität“ Fehler gemacht wurden.

                  • MeinNametutnichtszurSache says:

                    1. Den Kunststofftank mit einer Batterie zu vergleichen macht keinen Sinn.
                    2. Ein Elektromotor hält länger wie ein Verbrennermotor.
                    3. Ein Elektroauto hat keine Kupplung und kein Getriebe. Wenn wir schon spitzfindig werden wollen.
                    4. Ich bin beeindruckter. Du fährst Langstrecke ohne Essen, Trinken und Pinkelstopp. Oder du machst es getrennt (was deine „Zeitrechnung“ wieder obsolet macht).
                    5. Lange Ladezeiten… 20 Minuten, um auf 80 % zu kommen (bei mir ca. 400 km). Ein normaler Tankvorgang dürfte etwa 6-10 Minuten in Anspruch nehmen.

  9. Welche Überraschung. Branche schlägt Alarm und regt die Einführung von Subventionen an. Bin ein Freund der E-Mobilität, aber weitere Subventionen halte ich persönlich für kontraproduktiv. Der Kunde hat wenig davon und der Großteil der Zahlungen landet doch bei Herstellern und Händlern.

  10. Hatten letzte Woche bei VW wegen einem ID 3 nachgefragt, es hieß der hätte 8-10 Monate Lieferzeit!
    Unglaublich und dann wundern die sich das keiner was Kaufen will.
    Werden jetzt ein Cupra Born Dynamic bestellen der ist in 2-3 Monaten lieferbar, besser ausgestattet und obendrein noch billiger im Leasing!

  11. Wer reich genug ist UND wo die Rahmenbedingugen passen, der ist schon längst umgestiegen. Dem Rest wirds so gehen wie mir. Ich kann es mir schlicht nicht leisten, meinen aktuellen Verbrenner verschrotten zu lassen, nur um mir ein überteuertes Elektrisches anzuschaffen. Das wäre pure Geldvernichtung und dafür habe ich halt nicht das Geld. Die breite Masse wird also erst in den nächsten x Jahren wechseln, wenn ihr Verbrenner den Geist aufgibt und der Gebrauchtwagenmarkt günstige Elektrische hergibt. Der Umstieg wird also ein langsamer Prozess sein.

    Und solange an den Ladestationen nicht ganz groß der Ladepreis steht (wie an der Tankstelle) und man nicht mit Girocard, Kreditkarte oder Smartphone bezahlen kann, so lange wechsle ich sowieso nicht.

    • Überteuert ist relativ. Auch die Preise von Verbrennern haben in den letzten Jahren gewaltig angezogen.

      Dass Elektroautos aktuell noch was für Besserverdiener sind, ist aber die ganz normale Entwicklung jedes technischen Fortschritts.

      Der beginnt schon immer bei den Besserverdienern. Bei Autos hat es rund 60 Jahre gedauert, bis sie beim Arbeiter ankamen. Beim Telefon ebenfalls.
      Im Vergleich geht die Skalierung in Richtung Massenmarkt beim Elektroauto neuerer Bauart eher schnell.

  12. Derzeit ist die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland alles andere als gut. ich glaube kaum, dass bei den meisten Autos kaufen auf der obersten Priorität steht. Immer noch stöhnen die Leute über hohe Energiepreise und die daraus resultierenden hohen monatlichen Abschläge. Politisch weiß man auch nicht, was kommt. Die Ampel wirkt immer noch nach. E-Autos oder generell alle Autos sind sehr sehr teuer geworden und der Unterhalt sowieso. E-Autos für 40000€ aufwärts, sind für viele unbezahlbar. Die Hersteller haben das anscheinend noch nicht bemerkt? Die Versicherungen kennen auch keine Grenzen mehr und haben keine Hemmungen anständig zuzulangen. Die Lobby im Bundestag ist anscheinend gut vertreten.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Woher kommen eigentlich die 40k? Es gibt E-Autos für deutlich drunter. Wenn man es spartanisch mag, gehts bei 17k los.

      • So ne Gurke möchtest du aber nicht fahren. Ich jedenfalls nicht.

        Aus meiner Sicht mal eben zusammengefasst. Wir fahren 2 Autos, ein 2015er Golf Cabrio als Spaßauto und einen 2008er Mercedes C-Klasse Kombi für den Rest als Familienauto.

        Den Mercedes möchten wir, wenn denn ein entsprechendes Angebot auf dem lokalen Markt verfügbar ist, gerne demnächst ersetzen. Gebraucht wird ein Kombi, wahrscheinlich wieder eine C-Klasse oder einen Passat, Preisrahmen bis 20.000 Euro.

        Elektrik fällt raus, weil du für 20.000 Euro keinen alltagstauglichen Kombi, weder gebraucht, erst recht nicht neu bekommst. Dazu das Ladechaos unterwegs und die übertriebenen Preise unterwegs. Ebenfalls ein Problem: Suchst du im Elektroautogebrauchtmarkt ein brauchbares Auto welches vielleicht 3 Jahre alt ist, bekommst du veralterte Technik. Ist nunmal so.

        Solange sich bei der Ladeinfrastruktur in Deustchland sich nichts ändert und die Batterietechnik nicht alltagstauglich ist, werde ich also weiter Verbrenner fahren und nach einer 2018er C-Klasse Kombi suchen. Wenn der dann in 10 Jahren aufgefahren ist und sich einiges beim Laden und in der Batterietechnik getan hat, dann vielleicht ein E-Auto. Vorher auf keinen Fall.

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          1. Gebraucht ist, wenn man darauf Wert legt, umwelttechnisch eh das sinnvollste.
          2. Lös dich vom Kombi bzw. hinterfrage ehrlich, warum und wie oft du ihn brauchst.
          3. Die Batterien SIND alltagstauglich (sofern du nicht auf dem Berg ohne Strom wohnst).
          4. Die Preise sind nicht chaotisch, wenn man sich zumindest ein bisschen darum kümmert.

          • Er hat keinen Bock auf Elektro und wird in seiner Preisklasse auch derzeit nichts vernünftiges finden bei den E-Autos. Tesla Model Y würde ich ab 2023 empfehlen, kostet aber eher 30k. Ladechaos unterwegs ist natürlich übertrieben, aber wenn man günstig laden will, muss man sich tatsächlich damit auseinandersetzen. Ist doch ok, wenn er erst in 10 Jahren umsteigt. Er verpasst halt 10 Jahre lang das moderne E-Zeitalter, aber so ist das nun mal, es gab schließlich auch viele die 10 Jahre gebraucht haben um das erste Smartphone zu kaufen.

        • Wenn Ihr die ganze Zeit auf wechslenden Strecken durch Europa kurvt, dann macht das auch viel Sinn. Meist sind es aber doch wenige sehr weite Fahrten in unbekanntes Terrain und selbst dann:

          Es gibt aktuell in den allermeisten Gegenden und erst recht nicht an den Autobahnen fehlende Ladeinfrastruktur:

          https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/ladesaeulen-infrastruktur-ausbau-gedrosselt-e-autos-100.html

          Wer mal spasseshalber die Ladepunkte zum Beispiel bei Google-Maps einblendet, wird feststellen, dass sie eigentlich nie alle belegt sind.

          Die Preise sind viel transparenter als Du denkst:
          Ja, man muss einmal vor der Fahrt schauen, aber sie ändern sich nicht 22 Mal am Tag wie an der Zapfsäule. Wenn man sich nicht kümmern will, zahlt man eben über EweGo an jeder beliebeigen Ladestelle 62ct die kwh, was dann je nach Auto einem Autobahnverbrauch von vielleicht 15€ auf 100 km entspricht. Bei den meisten Menschen machen aber Langstreckenfahrten nur einen geringen Anteil aus, daher ist das zu verschmerzen, wenn man es komfortabel mag. Wenn eine Wallbox zu Hause möglich ist, werden die Kosten im Schnitt deutlich geringer sein.

          Alternativ gibt es eine Google-Maps-Karte mit allen Ladepunkten, bei denen man Adhoc als ohne App oder Anmeldung unter 50 ct fürs Schnellladen bezahlt:

          https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1L-gatZq7W4lZzdrfLLAK3AVUoc8lKNo&ll=45.870427323648826%2C-46.47198318888047&z=5&entry=yt

          Und zuletzt:
          Ja, Kombis sind ein deutsches Phänomen und daher auf dem weltweiten Markt für e-Auto-Hersteller nicht so beliebt und der Markt überschaubar. Erst recht bei günstigen Gebrauchtwagen. Daher muss es leider fast immer ein SUV sein. Wenn das nicht in Frage kommt, dann hast Du natürlich recht.

  13. Man sieht an den Beiträgen hier: das E-Auto ist klasse, so eindeutig alternativlos. So toll, dass man die Leute zwingen oder bestechen muss, es zu kaufen.

    • Man sieht hier an den Beiträgen, dass die, die eins haben, es gut finden und nicht bereuen und die, die es nicht haben, es für Mist halten, obwohl oder gerade weil sie es nicht kennen.
      Die viel geschilderten Ladeengpässe oder Reichweitennöte oder horrenden Ladepreise sind defacto für die, die ein Elektroauto haben kein so bedeutendes Problem, obwohl es da noch Potential gibt, ist das alles nicht so schlimm, wie manche ohne e-Auto aus der Distanz behaupten.
      Elektroautos sind auch deswegen so teuer, weil man im Idealfall jederzeit die Option haben will, in einem Rutsch nach Italien durchzufahren, obwohl es die meisten niemals machen. Den meisten würde ein kleinerer Akku reichen.

      Ich habe lange gehadert und mich am Ende für ein Elektroauto entschieden, weil die Neugierde überwogen hat und die Kosten, wie oben auch von der Autobild erkannt, zumindest auf dem selben Niveau liegen (bei mir mit PV und Gratisladen beim AG vermutlich eher darunter).
      Nach den ersten 12tkm ist mein Fazit eindeutig.:
      Ich fahre beruflich regelmäßig auch modernste Verbrenner deutscher Premiummarken aber ich werde nie wieder wechseln.

      Unabhängig davon gibt es Szenarien:
      Langstreckenfahrer mit regelmäßig wechslenden Zielen und/ oder Anhänger und/oder keiner günstigen Lademöglichkeit am Wohnort, in denen Verbrenner mehr Sinn machen.

      • Ist doch logisch, wer sich ein E-Auto gekauft hat, wusste um die Nachteile und hat diese akzeptiert oder sie fielen für diesen Käufer weniger ins Gewicht. Klar, dass die meisten das dann nicht bereuen. Die anderen kaufen eben kein E-Auto, weil sie wissen, sie würden es bereuen.

  14. Einige der Vertragshändler wollen auch kein eAuto verkaufen weil für sie nichts hängen bleibt. Nicht beim Verkauf und auch nicht bei Wartungen.

    Die Branche lügt sich selbst in die Tasche und Hypt die Deutschen Fahrezeuge obwohl Chinesen (und selbst Tesla) viel besser sind. Jaja…die Spaltmaße. Wen juckts.

    Also geht es der Autoindustrie nur um Subventionen um das eigene Unvermögen zu Cachyieren (*g)

    Ich selbst fahre e und würde mir niemals mehr einen verbrenner kaufen wollen.

    • Man versucht halt krampfhaft den unausweichlichen Wandel so lange zu verzögern wie möglich. Dass die Autobauer ein massives Problem haben, weil sie Akku und Motor zukaufen müssen und nicht mehr selbst bauen und dran verdienen können ist blöd für die. Aber eben auch durch Aussitzen selbst gewähltes Leid. Dass die Kunden sich über weniger Wartungsaufwand mehr freuen als die Autohäuser, wo dies zusammen mit den Herstellern über Jahrzehnte als Melkmaschine aufgebaut wurde, ist auch klar. Dass die Autohäuser kotzen, weil die Hersteller jetzt auch die Autohäuser auspressen, wenn vom Kunden nicht mehr genug rüberkommt, ist auch nicht verwunderlich. Und halt blöd, wenn man sich von genau einem Hersteller abhängig gemacht hat. Basiswissen BWL erstes Semester, dass man genau sowas nicht macht.

    • Ja, das haben wir auch erlebt. Waren bei drei Autohäusern. Zwei hatten gar keine BEV, im dritten Autohaus gab es wenigstens 2 (von ca. 30 Wagen insgesamt). Sehr schade, wenn Interessierten noch Steine in den Weg gelegt werden…

  15. Einen Monat Absatzrekorde, den nächsten Monat Umsatzeinbbrüche. Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, ob bei so teuren Investitionen, über die man auch ne Weile nachdenkt, der Monat wirklich der richtige Betrachtungszeitraum für Statistiken ist. Zumal da gerade immer auch andere Faktoren (Urlaubszeit, etc.) mit reinspielen. Da mittelt dann eben auch die Statistik nicht mehr…

  16. Inzwischen tritt eine langsame Sättigung im E-Auto-Markt ein. Die Hauptzielgruppe (PV-Anlage, elektrifizierte Garage, vornehmlich Kurzstrecke) hat sich ein E-Auto zugelegt. Die, bei denen diese Voraussetzungen nicht vorliegen, zögern natürlich mit den Kauf. Es war daher unrealistisch zu hoffen, E-Autos würden den Neuwagenmarkt in Kürze dominieren.

  17. Franz Mühleisen says:

    Herrlich, in sämtlichen Kommentar-Diskussionen zum Thema E-Mobilität geht es schlimmer zu als in jeder Sony vs. Nintendo-Fanboy Debatte. Ob Verbenner oder E-Auto: Es spielt keine Rolle wer gut oder böse ist oder was einem als Einzelperson mehr zusagt: Entscheidend ist der Markt, den viele offensichtich nicht verstehen, und der akzeptiert aktuell einfach keine E-Autos, so lange sie nicht (wie die Jahre zuvor) massiv subventioniert werden. Deswegen kaufen und kauften vor allem Firmen noch fleißig, weil sie E-Autos als Dienstwagen für die Mitarbeiter nicht wie Verbrenner mit 1% versteuern müssen. Als populistischer Marketing-Gag taugt das natürlich auch, welches tolle Unternehmen ist heute nicht gerne total nachhaltig;-) Fakt ist umgekehrt: Fossile Brennstoffe neigen sich dem Ende zu, wer auch in Zukunft mobil bleiben möchte, muss sich mittelfristig nach einer Alternative zum Verbrenner umschauen, auch wenn es wehtut. E-Auto Fahrer sind aktuell Early-Adopter welche primär aus idealistischen Gründen hierzu greifen, auch wenn das E-Auto in so gut wie allen Kategorien außer den Verbrauchskosten dem Verbrenner massiv unterlegen ist. Wenn die nächste Generation E-Autos mit verbesserter Akkutechnologie auf den Markt kommt (also was Gescheites), wird sich die Debatte von alleine beenden. Heute diskutiert auch keiner mehr wie Bismarck ob nun das Pferd oder das Auto das bessere Mobil sind;-) Die E-Auto Fahrer gewinnen also auf lange Sicht. An den vielen Märchen die E-Auto Fahrer aktuell aber vor allem sich selbst erzählen, weil es nun mal zum Öko-Wunsch-Weltbild passt, ändert das aber nichts.

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