VW und XPENG vertiefen technische Zusammenarbeit bei E/E-Architektur
Die Volkswagen Group und der chinesische Elektroautohersteller XPENG bauen ihre strategische Partnerschaft weiter aus. Die gemeinsam entwickelte Elektrik/Elektronik-Architektur (E/E) wird künftig nicht nur in den elektrischen Fahrzeugplattformen von Volkswagen zum Einsatz kommen, sondern auch in den Verbrenner- und Plug-in-Hybrid-Modellen für den chinesischen Markt integriert. Die E/E-Architektur bildet laut der Unternehmen das zentrale Nervensystem moderner Fahrzeuge und ist für die Steuerung sämtlicher elektronischer Komponenten zuständig. Für die Unternehmen eröffnet diese Kooperation neue Möglichkeiten, die Entwicklungszeiten zu verkürzen und die Komplexität der Fahrzeugsysteme zu reduzieren. Die Integration einer einheitlichen E/E-Architektur über verschiedene Antriebsarten hinweg verspricht Synergieeffekte bei Entwicklung und Produktion, heißt es.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

In spätestens 10-15 Jahren stecken in Wolfsburg Roboter die neuen Modelle von VPENG (ehemals VW) zusammen, weil es VW und die gesamte deutsche Automobilindustrie nicht gebacken bekommen haben. In Süddeuschland bleiben die Reste von BMW, Mercedes und Porsche als „German Luxury Cars“ für einen kleinen Kundenkreis am Markt. Alles andere wird aus China und Indien gesteuert werden.
Einige werden sich wahrscheinlich in den großen Namen der Vergangenheit einreihen.
Blaupunkt, Schneider, Grundig, Telefunken, AEG, Nixdorf, Quelle, Hertie… viele werden noch unter Chinesischer Hand weiter geführt, letztes berühmteste Beispiel ist wohl der Media Markt oder Beyerdynamic.
Die Technikbranche hat die Schließungen und Verkäufe längst hinter sich. Jetzt sind die Autos dran. Das wird aber am meisten wehtun, weil es einer der größten Standbeine Deutschlands war. Auch darum weil der Deutsche vehement an seinem Verbrenner fest hält, während der Rest der Welt schon sehr viel elektrisch fährt. Natürlich nicht nur das…
Wie in anderen westlichen Länder bereits geschehen wird nach der Abwanderung der produzierenden Industrie dann halt das meiste Geld mit Dienstleistungen in der Servicewüste Deutschland verdient. Was soll dabei schon schiefgehen?
Wäre schön wenn du noch die Lottozahlen für heute abend nennen könntest. Danke.
Soll das irgendwie witzig sein?
Ich glaub, dass ging an Kommentar von Johann
Ich frage mich immer, wie man so den Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie, welche zu einem größeren Teil zu unserem Wohlstand beiträgt, feiern kann.
Ja, mag sein, dass man einen Teil der Elektromobilität verschlafen hat, aber das größere Problem sind doch die Ungleichgewichte zwischen dem Produktionsstandort China und Deutschland. Das beginnt bei der staatlichen Förderung in China, geht über vollkommen unterschiedliche Lohnkosten, Arbeitszeiten (in China wird tendenziell mehr gearbeitet, in Deutschland wünscht man sich am liebsten die 1 Tage-Woche) usw.
Wir wollen auf der einen Seite billige Autos und auf der anderen Seite den Luxus-Sozialstaat und hohe Löhne und meckern dann, dass „diese deutsche Automobilindustrie“ unter diesen Vorraussetzungen keine Billig-Autos verkauft.
Dieser Widerspruch wird nie aufgehen und wird auch noch andere Branchen treffen bis wir endlich kapieren, dass billig ausländische Waren einkaufen, aber gleichzeitig hohe Einkünfte und Sozielstaat haben wollen, eben nicht funktionieren.
Daher: Statt auf „diese Automobilindustrie, welche nicht auf die Reihe bekommt“ zu zeigen, lieber mal selbst an die eigene Nase bzw. das eigene Konsumverhalten fassen.
Absolut richtige Aussage!
Es gibt keine einzige Chinesische Automarke die Gewinn macht. Alle werden vom chinesischen Staat massiv subventioniert, auch die großen wie BYD, Nio usw.
Wenn ein Unternehmen kein Gewinn machen braucht, sondern massiv Verluste und immer weiter produzieren kann und dadurch teilweise zu Spottpreisen anbieten kann, dann ist egal in welcher Branche und welches Land die unterwegs sind, dann ziehen die etablierten Player immer den kürzeren
Dienstwagenprivilileg, kostenfreie Nutzung von staatlich finanzierten Autobahnen, (zu) niedrige Steuern auf Kraftstoffe, Vernachlässigung von Bahn, Binnen- und Seeschifffahrt zu Gunsten des Ausbaus von Straßen usw. sind keine Subventionen?
Was genau hat das jetzt mit den Endpreisen für den Otto Normalverbraucher zu tun?
Ich denke absolut überhaupt nichts.
Und das „Dienstwagenprivileg“ ist auch für die Tonne, wenn man das Auto auch für den Arbeitsweg nutzen will (was eigentlich logisch ist, weil man sich nicht extra einen Zweitwagen nur für die Arbeit anschaffen will)
Wer solche Kommentare verfasst, aus dem spricht der blanke Neid. Immer wieder kommt das Schlagwort „Dienstwagenprivileg“ ganz vorne, wenn es um Autothemen geht. X-fach wurde dargestellt, wie das, was da als Privileg bezeichnet wird, dem gesamten Automobilmarkt und damit der Automobilindustrie hilft.
Genau. Weil die Welt dreht sich nur um uns…
Oh heiliges Diensteagenprivileg…
Und gleich noch weinen, dass der Markt doch so nicht funktioniert…
> Das beginnt bei der staatlichen Förderung in China,
Ohne direkte und indirekte Subventionierung wäre die deutsche Automobilindustrie schon lange am Ende.
>>Daher: Statt auf „diese Automobilindustrie, welche nicht auf die Reihe bekommt“ zu zeigen, lieber mal selbst an die eigene Nase bzw. das eigene Konsumverhalten fassen.
Ischh ‚abe garr keine Auto…
„Ich frage mich immer, wie man so den Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie, welche zu einem größeren Teil zu unserem Wohlstand beiträgt, feiern kann.“
Feiern tue ich ihn nicht, allerdings denke ich ebenfalls, dass er kommen wird, wenn sie die Kurve nicht kriegen…
VW scheint mir inzw. auf einem halbwegs guten Weg zu sein. Wenn die angekündigten günstigen E-Autos kommen, wird der Durchschnittsdeutsche lieber die kaufen als Autos aus China. Ändert halt nur nix daran, dass das alles VIEL zu lange gedauert hat. Ich denke nicht, dass man den Chinesen die Schuld daran geben kann, dass die hiesigen Hersteller bis heute Autos so bauen, wie man dies die letzten 30 Jahre gemacht hat. Was einer der Gründe ist, warum z.B. mein 23er Enyaq im Grunde schon wieder veraltet ist und keine relevanten Updates mehr bekommt, weil das Teil 100 verschiedene Steuergeräte von 110 verschiedenen Herstellern hat. Ich fahre das Teil auch nur, weil es in unserem Firmenwagenprogramm das Modell ist, mit dem ich noch am ehesten leben kann. Wenn’s nach mir ginge… aber ok, das ist ein Luxusproblem, ich weiß…
Die hiesigen Hersteller haben sich viel zu lange auf ihren vergangenen Erfolgen ausgeruht und sich vor allem viel zu lange darauf verlassen, dass der Deutsche nach wie vor genauso Autos kauft wie vor 20 Jahren.
– Verbrenner
– Bloß keine sinnlosen Assisysteme
– Touchscreens? Igitt, ich will Knöppe!
– Softwareupdates? Wozu?
– Usw. usf…
Diese Leute gibt’s auch nach wie vor, und sie stellen eine laut schreiende, aber eben inzwischen kleiner werdende Minderheit dar. In ein paar Jahren kriegt man das, was ein deutscher Ingenieur unter einem guten Auto versteht, auch hierzulande nicht mehr verkauft. Und je eher das alle einsehen, desto besser.
Meine Frau fährt derzeit einen Citroen e-C4 und bleibt beim Wechsel nächstes Jahr immerhin dem Stellantis-Konzern treu: Es wird ein Leapmotor C10 aus China werden. Geiles Teil! Würde ich meinen Enyaq sofort für hergeben…
Sehr gut geschrieben!
Danke!!
Die deutsche Automobilindustrie war einer der größten Nutznießer der Globalisierung. Hat den Unternehmen wohl nicht gut getan, da im Kontext der Elektromobilität lange Zeit erst mauern und dann maximale Abschöpfung der massiven deutschen Subventionen Priorität genoss.
Und dann die Kunden betrügen um weniger in Umwelttechnik investieren zu müssen und noch mehr Gewinn zu machen. Aber der deutsche Michel vergisst halt schnell.
Ich für meinen Teil bin gerne bereit gutes Geld auszugeben um gute Leistung zu erhalten. Genau so wie die Chinesen dies in der Vergangenheit jahrzehntelang mit deutschen Fahrzeugen gemacht haben. Aber in Sachen Qualität und Leistung haben die Chinesen die Deutschen nicht nur eingeholt. Und das zu wesentlich geringeren Kosten. Trotz 20%, die von Seiten der EU nochmal auf die Preise aufgeschlagen werden.
Wer hier jetzt mit Parolen wie „Deutsche sollen deutsch kaufen“ und vermeintlichen Übersubventionen kommt, der verkennt die Realitäten. Die deutschen Autobauer werden nicht überleben, weil sie im Binnenmarkt treue Käufer haben, sondern nur wenn sie mit Innovationen deutlich bessere Produkte anbieten, die die höheren Preise im globalen Vergleich auch rechtfertigen.
Die Chinesen werden jetzt ohnehin vor der großen Konsolidierung stehen, da werden noch einige Marken verschwinden, die Überkapazitäten sind einfach zu krass.
„Deutsche sollen deutsch kaufen“
DAS würde mir völlig unabh. von allen sonstigen Diskussionen sowieso nie einfallen, weder bei Autos noch bei sonst irgendwas. Ich kaufe etwas, weil ich es geil finde. Wenn das aus Deutschland kommt – schön. Wenn nicht, dann halt nicht.
Und es ist leider nicht nur der deutsche Michel, der schnell vergisst. Das gilt für alle anderen auch, ansonsten dürfte VW ja seit 10 Jahren nur noch hierzulande Autos verkaufen. Wegen mir hätten sie VW vor 10 Jahren ebenso gut zerschlagen können.
Ich muss bei sowas immer an die Duplikanten aus Cloud Atlas denken. Wenn es sowas wirklich gäbe (und irgendwann wird es sowas wahrscheinlich geben), gäbe es vielleicht einen kurzen Aufschrei, aber langfristig würde sich nix ändern. Wenn Primark-Klamotten von solchen Duplikanten produziert werden würde, würden die Leute trotzdem weiter dort einkaufen.
Der Mensch an sich ist halt leider ein Arschlochkind. War er immer und wird es immer bleiben… 🙂
Hahahhahahahaha, genau. Der Sozialstaat ist das Problem. Genauso wie in Skandinavien…
Leute wie du die glauben, dass der Markt alles löst sind das Problem. Das System ist schon seit den 90ern aus den Fugen und ihr gebt dann dem Sozialsystem die Schuld. Genau mein Humor.
Und das in dem Land was eins der ungleichsten der Welt ist.
Aber der Sozialstaat… Junge Junge Junge…
Und das Konsumverhalten deckt sich genau mit der Entwicklung. Wir sind gegen alles neue! Punkt.
So verringert man die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten nicht.
Schön, dass VW hier wieder mal mit negativem Beispiel vorangeht.
Spannend…mal aktuell geschaut was die chinesische Automobil Industrie schafft. Ein Xpeng und NIO müssen sich nicht verstecken…ganz im Gegenteil.
Die Komplexität ist nun mal geringer als bei dem Verbrenner und daher können neue Player leicht übernehmen wenn hiesige Gewerkschaften sich auf ihren goldenen Zeiten ausruhen und unsere elektrische Infrastruktur so schlecht gefördert wird das es fast wie ein Subventionsgeschäft für die heimische Automobil Industrie wirkt .
Ich bin da ganz einfach gestrickt…ich suche das Fahrzeug was am besten zu mir passt und da ist das Hauptkriterium Kosten. Die deutsche Automotiv Industrie geben ihre Entwicklungskosten komplett durch anstatt eine gewisse Marktdurchdringung zu erzielen was auch dann mehr Druck auf eine ausbauende Infrastruktur nach sich zieht und das wiederum den Verkauf fördert. Wenn die Angst vor X…..Peng und Konsorten im Wirtshaus abgekühlt hat muss ich nicht mehr das sehr sehr gut bezahlte Leben der deutschen Automobil Industrie Mitarbeiter mitfinanzieren.
Zollkosten für die Autos aus Amerika werden wohl auch gestrichen….noch mehr günstige Wettbewerber.
Werde mich mal für die Probefahrt vom neuen P7 anmelden (Skoda Händler um die Ecke hat sein Portfolio erweitert)
Ich fahre einen Xpeng P7i Performance und der Wagen ist wirklich Top! Werden mir den „neuen P7 (ultra)“ natürlich auch ansehen.
Was hat denn die geschafft? Alles geklaut. Sie haben ihren Markt ausländischen Automobilherstellern nur unter der Bedingung geöffnet, dass diese eine Zusammenarbeit mit einem lokalen Firma starten und darüber die Autos vermarkten.
Ergebnis: Know How Klau innerhalb eines Jahrzehntes.
Ha, Zufall, sitze gerade im Zug um meinen P7 heute zu übernehmen.
VW hat doch erst um Jahresanfang herum verkündet ein JV mit Rivian gestartet zu haben. Mit dem ähnliches Ziel.
VW ist eben händeringend auf der Suche nach Technologiepartnern. Ein Konzern, der selbst nichts mehr auf die Reihe bekommt, muss zwangsläufig diesen Weg gehen. Ob dieser Weg in eine, mit Blick auf den Fortbestand des Konzerns, gute Zukunft führt, sei dahingestellt.
Andere Automobilmarken erhalten sich trotz Eigentümerwechsel ihre DNA. Die DNA von VW ist schon lange nicht mehr existent. Fahrzeuge aus dem Volkswagenkonzern sind beliebig geworden. Die Zahl derer, die an VW glauben, wird, auch wegen der Konkurrenz auch China, immer geringer. Ohne diese Glaubensgemeinschaft und die Staatsbeteiligung wäre VW schon Geschichte…
Da geht es um den Softwarebereich.