Kaufland setzt auf offene myflexbox-Paketstationen

Die Supermarktkette Kaufland kooperiert mit dem österreichischen Logistik-Unternehmen myflexbox. Herzstück der Kooperation ist die Installation von Paketstationen, deren Fächer von unterschiedlichen Paketdiensten gebucht und genutzt werden können. Statt auf Insellösungen einzelner Anbieter zu setzen, schaffe man damit einen zentralen Anlaufpunkt. Laut den Unternehmen können Dienste wie DPD, FedEx, GLS und UPS die Automaten bereits für die Zustellung nutzen. Für Kunden bedeutet dies, dass sie ihre Pakete von verschiedenen Versendern an einem einzigen Ort abholen, versenden oder retournieren können. Wird hier in Bremerhaven beispielsweise auch angeboten, und, so mein Eindruck, auch ganz gut angenommen.

Die Verteilung habe bereits begonnen. An rund 40 Kaufland-Filialen sind die Systeme von myflexbox bereits installiert. Die Pläne sind jedoch die, dass man bis Ende 2026 die Zahl der Stationen auf 300 anwachsen lassen möchte. Gleichzeitig wird natürlich auch das Argument der Nachhaltigkeit angeführt: Eine Bündelung von Paketen an einem Ort kann den Lieferverkehr in städtischen Gebieten potenziell reduzieren. Passend dazu erprobt myflexbox seit Kurzem auch erste Automaten, die mit eigenen Solarmodulen ausgestattet sind und somit energieautark betrieben werden können.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. „Eine Bündelung von Paketen an einem Ort kann den Lieferverkehr in städtischen Gebieten potenziell reduzieren“ Und dafür fahren dann ich, mein Nachbar rechts und mein Nachbar links jeweils separat zur myflexbox. Ob das dann den Lieferverkehr wirklich reduziert? Erstmal reduziert es nur die Kosten für den Lieferdienst. Alles andere wäre zu beweisen und ist bis dahin erst mal wieder nur Greenwashing.
    Viel besser wäre es, wenn die Logistik auf der „letzten Meile“ generell gebündelt werden würde, denn dann müssten am selben Tag nicht x Logistikdienstleister zur myflexbox fahren, sondern nur einer.

    • Freddie Flintstone says:

      Eine Bündelung der Dienstleister wird es aber nicht geben, und mit welchem Gefährt „der Nachbar rechts und links“ zur Paketbox fährt, bleibt ihm selbst überlassen. Vielleicht läuft ja sogar jemand!

      • Na, so ganz doof ist die Idee nicht. Ein Logistik Zentrum vor der Stadt an das alle ihre Pakete liefern. Und einer fährt dann die komplette Route ab. Wir dann aber aus GRÜNDEN nichts werden……

    • Also ich komme an der Paketstation auf dem Weg von/zur Arbeit vorbei. Das erzeugt somit keine separate Fahrt, nur ein Umweg je nach Station von 100m, oder 500m. Beim Kaufland kommt ebenso die Verbindung mit nem Einkauf in Frage. Was hier vermutlich auch der ursprüngliche Gedanke an der Lösung war.

  2. Bisher noch keine gute Erfahrung damit gemacht. Wollten eben erst was abholen und dann wurde es schon wieder zurückgeschickt an den Absender. (7 Tage Abholfrist nicht eingehalten). Dann muss man erst mehrfach hinterhertelefonieren bis es wieder hin geliefert wird und was ist? Man bekommt weder Info, dass es abholbereit ist noch Code ums abzuholen -.-

  3. Meiner Ansicht nach besteht das Hauptproblem bei Myflexbox darin, dass man die Station nicht gezielt auswählen kann. Im Gegensatz zur DHL Packstation, bei der man genau angeben kann, welche Station genutzt werden soll, ist man bei Myflexbox vollständig auf das zuständige Logistikunternehmen angewiesen. Bei meinem einzigen Versuch traten zudem Probleme bei der Übermittlung des Zugriffscodes auf. Alles in allem gibt es hier aus meiner Sicht noch erhebliches Verbesserungspotenzial im Vergleich zur DHL Packstation.

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