KI-Modellwechsel bei ChatGPT: OpenAI rudert nach Kritik zurück

OpenAI hat nach Kritik der Nutzer eine Kehrtwende vollzogen und bietet das GPT-4o-Modell wieder als Option in ChatGPT an. Erst vorgestern hatte das Unternehmen GPT-5 als neues Standardmodell eingeführt und dabei die Auswahlmöglichkeit verschiedener KI-Modelle entfernt. Wenn man viel online unterwegs ist, dann hat man vielleicht die Beschwerden der Nutzer mitbekommen. Vielen ist GPT-5 zu sachlich und nüchtern, einige sprachen gar davon, mit GPT-4o „einen Freund verloren zu haben“. Irre, oder? Sam Altman, CEO von OpenAI, bestätigte auf X, dass Plus-Nutzer weiterhin auf GPT-4o zugreifen können. Wie lange diese Option bestehen bleibt, will das Unternehmen vom tatsächlichen Nutzungsverhalten abhängig machen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. Habe gestern viel probiert mit ChatGPT. Viele Fehler und Halluzinationen. Und die neue Stimme nervt. Im direkten Vergleich lieferte Google Gemini oft deutlich bessere Antworten. Werde im Alltag wieder auf Gemini umsteigen.

    • Welche von den 6 Stimmen nervt?
      (Wobei ich chatgpt erst auf vale hinweisen musste…)
      Für Technik ist 5 besser als 4. Kann bei speziellen Themen (hier Elektrotechnik) schon mitreden. Und das erstaunlich gut.
      Eins, zwei mal hat sich vale in der Aussprache „verschluckt“ (Silbenverdoppelung). Nach Hinweis meinerseits, hat chatgpt den technischen Text so umgeschrieben, dass einige „Zwangspausen“ (Hinzufügen Bindestriche, drei Punkte…) zu einem eindrucksvollen Ergebnis geführt haben.
      Die Interaktion mit einer Maschine ist schon „cool“. HMI/MMI auf Akustikebene sozusagen. Mal sehen, wohin die Reise führt…

      chatgpt.app / macOS

    • Bin auch bei Gemini jetzt, habe dank Samsung 6 monate pro für lau.

    • So verschieden sind die Erfahrungen.

      Ich würde aus mehreren Gründen gerne auf Gemini umsteigen (z. B. Google One, flüssigere WebUI), jedoch bevorzuge ich die Antworten von ChatGPT (3.5 und 4o) – bei mir oft lösungsorientierter. Hallus haben beide gefühlt gleichermaßen. Beim Schreiben (Texte glätten) gefällt mir 4o am besten.

    • Aber die neuen Stimmen sind noch gar nicht aktiv. Neu sind sie ja eh nicht, nur verbessert. Start erst in 30 Tagen, hieß es. Hinzu basiert der Sprachmodus so oder so weiterhin auf 4o.

  2. Ich empfang es zwar nicht so, als hätte ich einen Freund verloren, aber die Antworten im Sprachchat waren tatsächlich deutlich verändert. Allerdings nicht besser, sondern eher schlechter. Zum Beispiel hat ChatGPT angefangen, meine „persönlichen Einstellungen“ bei jedem Sprachchat neu zu erwähnen. Auch hat ChatGPT konsequent erst einmal auf Deutsch geantwortet, anstatt wie bisher in der Sprache, in der ich gesprochen hatte.

    Im Textchat dagegen ist alles okay, auch wenn ich noch keinen bedeutenden Unterschied zwischen 4.1 und 5 ausmachen konnte.

    Ich frage mich, ob es Studien zum Eingabeverhalten der Nutzer gibt. Mino zum Beispiel scheint mit Gemini erfolgreicher zu sein (siehe obigen Kommentar), während Gemini mich dagegen überhaupt nicht überzeugen konnte. Viel zu unnatürlich und „dumm“ (mein Test war vor circa 3-4 Wochen). Wäre jedenfalls mal interessant diese Dinge näher zu beleuchten (ohne das typische sinnfreie Gebashe mit Halbwahrheiten und Bullshit, was man üblicherweise in den Diskussionen liest).

    • Bei mir ist mal die eine, mal die andere KI besser. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, den Prompt in Gemini, ChatGPT und Perplexity einzugeben und dann zu vergleichen.

      • Also bräuchte man jetzt eigentlich eine Multi-KI-App, die den Prompt in mehrere KIs setzt und da dann aus der Schnittmenge das Richtige ableitet. 😉

        Das ist dann fast wie die Multi-IM wie Miranda usw.

    • ich nutze die Modelle unterschiedlich. wenn ich große Codemsnge in unterschiedlichen Files brauche die ich später noch editieren will, schlägt absolut kein Tool bisher Claude Opus/Sonnet. Wenn ich aber eher ein Pairprogrammer haben möchte, mit dem ich Ideen durchspielen mag, die auf ein Canvas passen, ist Gemini für mich gerade unschlagbar. gerade durch die Verbindung zum firestore (die machen im Hintergrund eine eigene, persistente Firestore Instanz für jedes Canvas auf. das heißt man kann sehr viele Funktionen mit direkter Datenbankanbindung noch im Canvas testen). Ich teste GPT bei jeder Iteration, bin aber absolut nicht zufrieden (5.0 noch nicht in Cursor getestet). Einziger Vorteil für GPT5 ist die Geschwindigkeit und das Potential mit 1 prompt anstatt 3 Prompts zum Ergebnis zu kommen. Aber es labert manchmal so unfassbar viel. selbst wenn man ganz deutlich macht, dass man keine Textwände lesen will, redet es mit mir als wäre ich ein IQ80 Kind..

      • Du musst immer mit dem dümmsten anzunehmenden Nutzer rechnen oder geistige U-Boote. Man merkt es teils in Online Artikeln unter den Kommentaren, oder unter YouTube Videos. Man könnte dies noch ewig weiterführen.

        Letztlich musst du dich bei deinen Mitmenschen bedanken…

    • Eine Studie zum Eingabeverhalten kenne ich auch nicht. Allerdings wurde unter einer größeren Gruppe (meine es waren 16 Leute) ein Test gemacht. In der selben Sache erhielten die Personen unterschiedliche Antworten. Ich selbst war nicht dabei.

  3. Ich konnte bisher noch nichts negatives feststellen.
    Habe gestern ChatGPT mit GPT-5 ca. 2 Stunden lang genutzt um einem technischen Problem auf den Grund zu gehen und ich muss sagen ich war begeistert wie gut es mich durch das Thema geleitet hat. Natürlich gab es mal den einen oder anderen Fehler, aber wenn man dann schreibt das funktioniert so nicht wie es es vorschlägt, dann kommt sofort eine Korrekte Antwort.

    Und ja auch beim neuen Modell konnte man eine Änderung in der „Persönlichkeit“ feststellen. Die Kommunikation hat sich von o3 zu o4 und jetzt zu 5 immer geändert. Als würde man jedes Mal mit einem anderen technischen Support Mitarbeiter sprechen

    Wäre KI doch nur wirklich intelligent!

    • Hatte letztens Plex auf Linux Mint installiert. Alles via ChatGPT. Die KI hat alles wichtige berücksichtigt, auch die Zuordnung zum Laufwerk / Ordner, damit die Medien erkannt werden usw. Top. War mal testweise. Auch die Deinstallation ging spielend leicht via Script.

      Oder auch, wenn man Phiole auf Linux Mint installieren will. Wird normalerweise scheitern. Fragt man ChatGPT, dann gibt es einen alternativen Installations Befehl mit „skipOS“ und es läuft dann durch.

      Der Bot kann einen wenig erfahrenen Nutzer viel Zeit ersparen.

  4. Nutze ChatGPT v5 für Suno prompts, da liefert es sehr gute Ergebnisse. Ansonsten reichen mir Grok, Gemini und Perplexity für fast alle Aufgaben. Und Claude für Coding.

  5. ChatGPT 5 liefert mir bei docker über ssh deutlich bessere Antworten und Lösungen als 4.1!

  6. Moin,

    wer damit „einen Freund verliert“ hat ganz andere Probleme.
    Wobei, wenn ich es mir so überlege: im Alter vereinsamt und du kannst dich wenigstens noch „normal“ unterhalten. Und die Interaktion wird ja immer „menschlicher“.
    Vor- und Nachteile (wie immer).

  7. Find ich irgendwie dumm.
    Gpt5 funktioniert extrem gut. Ist viel flotter als alles davor und check genau wann es sich Zeit nehmen soll und wann es auch schnell gehen kann. Das ging davor bei o3 nicht das hat immer ewig gebraucht.

  8. Sascha Wahlers says:

    Mir fehlt 4o tatsächlich auch schon. gerade im Bereich Text und Kreativität habe ich es sehr schätzen gelernt. gpt5 ist viel weniger empathisch und sehr generisch.

  9. Scheinen ja einige die KIs zu „nutzen“. Ich weiß immer nicht, was ich die Fragen soll… Ist für mich nur Spielerei, privat habe ich besseres zu tun und beruflich benötige ich bisher keine KI. Aber vielleicht ändert sich das ja noch.

  10. 4 zu 5. Die technische Problemlösung ist erheblich besser. GPT5 ist jetzt eine offensichtlich Maschine. Ich hatte faszinieren Diskussion mit 4, menschlicher als mit den meisten Menschen.

  11. Hallo Borni, besser kann ma es nicht zusammenfassen. Wobei nach meiner Erfahrung die 5 in der Qualität und in der Effizienz, wesentlich besser ist. Aber eben Staubtrocken. Es macht den Anschein, als hätte hier das Controlling und der Vertrieb das Ruder übernommen. Bei 4 war noch ein Anflug von Weltverbesserer zu spüren.
    Ich benutze KI im professionellen Bereich. Bisher habe ich ausschließlich auf ChatGPT gesetzt. Meine Frage an dich: Welche Alternative ist für den professionellen, zukunftssicher Einsatz die beste Wahl?
    Ich meine, mit welche Ki kann ich echtes semantisches Framework aufbauen, dass stabil und konsistent bleibt?

  12. Ich bin nach reichlich probieren bei Grok gelandet. Einfach die besten und natürlichsten Ergebnisse.
    Leider wird die KI grundlos von vielen missachtet obwohl bei einem großen Test zuletzt als beste KI gekührt!

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