Google TV in der Krise: Millionenverluste und schwindende interne Unterstützung

Google TV steckt in Schwierigkeiten. Die Smart-TV-Plattform des Technologieriesen verzeichnet trotz einer beachtlichen Nutzerbasis von über 300 Millionen aktiven Geräten laut Bericht monatlich erhebliche finanzielle Verluste. Wie interne Quellen bestätigt haben sollen, verschlingt der Betrieb der Plattform jährlich mehrere hundert Millionen Euro, ohne dass sich eine Gewinnzone abzeichnet.
Ein deutliches Zeichen für die problematische Situation sei Googles überraschender Strategiewechsel im Werbegeschäft. Das Unternehmen hat die bisherige Praxis aufgegeben, von Content-Anbietern einen Teil ihrer Werbeplätze zu fordern. Stattdessen begnügt sich Google nun mit einer prozentualen Umsatzbeteiligung, ein stilles Eingeständnis, dass die Publisher ihre Werbung effizienter vermarkten können.
Die Situation verschärft sich durch den aggressiven Wettbewerb mit Amazon. Der E-Commerce-Gigant hat Google durch großzügige Zahlungen an TV-Hersteller und Händler bei wichtigen Partnern verdrängt. Pro aktiviertem Fire TV zahlt Amazon nach Informationen aus Branchenkreisen bis zu 50 Dollar an Hisense und den Händler. Google kann oder will bei diesem kostspieligen Wettrüsten nicht mithalten.
Gleichzeitig verzeichnet YouTube auf TV-Geräten massive Erfolge. Die Video-Plattform macht inzwischen 12,5 Prozent der TV-Nutzung in den USA aus (da ist das Angebot ja ein anderes als hier). Mit einem Quartalsumsatz von 9,8 Milliarden Dollar im Werbegeschäft hat YouTube eine starke Verhandlungsposition gegenüber TV-Herstellern und benötigt Google TV nicht als Türöffner.
Erste Sparmaßnahmen bei Google TV wurden bereits eingeleitet. Das Unternehmen verhandelt mit TV-Herstellern über kürzere Vertragslaufzeiten für Prämienzahlungen, was auf eine geplante Reduzierung dieser Ausgaben hindeutet. Eine komplette Aufgabe der TV-Aktivitäten erscheint unwahrscheinlich, aber eine Verkleinerung des Geschäfts auf ein Hobby-Niveau, ähnlich wie bei Apple, sei wohl durchaus möglich.
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Man bringt 2 Jahres Updates nur noch oder ?
Daher frage ich mich wofür die so eine Intensive Programmierung brauchen und Entwicklung. Auf meinem Sony läuft GoogleTV 12 Sehr flüssig und ohne Probleme. Nebenbei habe ich eine AppleTV dran die aber für spezielle fälle seinen Einsatz findet. Eher 10% AppleTV und 90% GoogleTV aber Sony ist auch seit immer schon der König in der Disziplin Darstellung und Signalverarbeitung wie es die Experten nennen. Man hat eben trotz 60HZ Lock bei Internen Apps kein Ruckeln bei 50HZ Material. Ich meine ohne Zwischenbildberechnung ist das schon sehr Stark. Bei Laufschrift sieht man da zwar im vergleich zu 50HZ Nativ ein etwas, ich würde sagen etwas unruhige schrift aber es ruckelt nicht beim Bild. Wenn man die zwischenbildberechnung einschaltet dann wird es Perfekt und ohne Ghosting müsste man aber wieder bei YouTube und Filmen umstellen. Who Cares Laufschrift… ^^
Jedenfalls in dem fall braucht man nur ein Stabiles System und durch die APK Installation ist da keine Grenzen gesetzt und auch der Playstore ist da deutlich besser bestückt als der AppStore. Die Qualität der Apps ist noch mal was anderes aber dafür kann Google nichts. Da ist Apple einfach Strikter wo durch die Entwickler etwas mehr sich an Apple Design und Funktionen und Funktionalität halten müssen. Dafür bleiben Apps wie Netflix aber Optisch und Technisch 10 Jahre zurück wenn der Entwickler keine Lust auf Apples Gesetze hat.
Ich war mal ein großer Google-Fan.
Google hat aber immer weiter alle „Gentlemen-Agreements“ mit seinen Nutzer aufgekündigt. Sie wollen meinen Standort, rücken aber die Location History nur noch unbrauchbar raus. Sie wollen meine Dateien indizieren, lassen mich aber meine Photos nicht mehr via Drive hochladen. Produkt-Friedhof voll mit allem, was nicht nach 6 Monaten hochprofitabel ist. Alles, was irgendwo eine cm2 Platz hat, Werbung, Werbung, Werbung. YouTube ohne Blocker vollkommen unerträglich. Root erschwert. PlayProtect. Ständiges pushing, Google Photo Sync zu nutzen, wobei sich Dialoge mit der falschen Voreinstellung über die App legen. Irre.
Das ist kein quid pro quo mehr, dass ist melken. Für mich ist damit alles von Google raus, was relevante Kosten hat. TV, Chromebook, nope — man weiss einfach nie, was denen als nächstes einfällt. Erstmal 30 Sekunden Werbung, wenn ich Google Docs aufmache? Oder eine Werbebotschaft in den Fotos der Google-Cam?
Mein letzter Google-Kauf war das Pixel 8 Pro — nein, das Gerät ist sein Geld nicht wert, verglichen mit dem OnePlus Nord der ERSTEN Generation (!) fühlt sich vieles nach Rückschritt an, und der eigentlich Kaufgrund, die Kamera, ist eine Enttäuschung.
Google ist für mich als Kunde verbrannt.
Geht mir auch so. Wobei, Fan bin ich generell von nichts. Aber Google hat sich die letzten Jahre immer mehr vom Nutzer abgewandt. Wenn man sich ansieht, wie sie ihre Plattformen verändern, dann merkt man, sie programmieren für die Aktionäre, nicht für den Nutzer. Mein nächster Schritt, sobald mein S24 U in die Tage gekommen ist, wird ein Wechsel zu einem anderen Ökosystem. Gierapfel kommt mir jedoch nicht ins Haus. Ich hoffe, dass das Huawei und/oder Xiaomi-Ökosystem bis zum anstehenden Wechsel ausreichd umfangreich in Europa vorhanden ist. Ich habe kein Problem damit, zu Harmony OS Next zu wechseln. Aber mal sehen, wie sich das alles weiter entwickelt.
Ich habe nur eine grobe Vorstellung von Googles Geschäftsmodell, aber das deren Endnutzerlösungen keine Priorität haben ist ja schon länger klar. Das sie es nicht schaffen ein so populäres Produkt wie Google tv ökonomisch sinnvoll zu betreiben überrascht mich dann aber doch. Wirklich schade. Google Home ja auch nicht das was sein könnte. Mal schauen wie lange noch. Und irgendwie ist dann auch Android dran.
Warum muß ein Fernseher ein Tablet-ähnliches Betriebssystem haben?
Einfach wie früher.
Schnittstellen zu Satellit, Terrestrik und Breitbandkabel – und viele viele viele hdmi-Schnittstellen über die man externe Streamer je nach Gusteau anstecken kann.
Der TV darf dumm sein und muß nur gut alle möglichen Bild- und tonzuführungen verarbeiten und darstellen können.
Und darf gern 10 und mehr Jahre halten – den Rest machen externe preiswerte Kistchen die man nach Bedarf schnell und kostengünstig wechseln kann.
Da könnte man sogar über den Sinn oder Unsinn von Empfängermodulen für Terrestrik und Satellit nachdenken, auch sowas läßt sich extern nachrüsten und ist im Fall neuer Codecs schnell zu wechseln.
Da ich eh für ein totales Verbot des Ausspielens von Werbung in Benutzeroberflächen von endgeräten bin wäre das doch eine gute Lösung. Fernseher haben seit Beginn des Fernsehens funtioniert ohne „anzeigetafeln“ für Werbung und noch schlimmer Datenspione zu sein. Da müssen wir wieder hin.
Ich hoffe Google lernt das , und zwar so hart daß sie es sich merken.
Ich als Konsument möchte nicht ungefragt meine Daten weltweit verschleudern und mich belästigen lassen nur weil ich einen TV bedienen will.
Naja mein Fernseher ist tatsächlich dumm, bzw. die Smarten Eigenschaften sind Müll und werden nicht genutzt.
Aber es hängt ein 4K Chromecast mit Google TV dran und diesen finde ich eigentlich sehr gut. Vor allem ist der Preis und die App Auswahl gut. Bei manchen Streaming Boxen findet man ja nur sehr schwer raus welche Apps überhaupt angeboten werden. Und am Ende läuft es ja meistens auf den Apple Store (apple TV), Playstore (Google TV und andere Android bassierten Streamern) und FireTV Store von den Amazon Geräten hinaus. Bei anderen Geräten muss man oft rätseln was es gibt
Betriebssysteme wie GoogleTV werden ja nicht für den Konsumenten entwickelt, sondern für die Werbebranche. Was Du möchtest, interessiert Google&Co. leider nicht.
Hallo Mule,
wenn was ich möchte Google und Co. nicht interessiert, muß eben der Gesetzgeber dafür sorgen daß es sie interessieren _muß_ wenn sie ihre Produkte in der EU weiter vermarkten wollen.
Hat mit USB c selbst bei Apple geklappt und klappt da auch mit Öffnungen weiter.
Also: einfach das Verbot Werbung in Benutzerschnittstellen, egal für welches Gerät , ohne ausdrückliche Zustimung des Kunden und ohne die Konsequenz der funktionseinschränkung ohne zustimmung auszuspielen.
So geht das. Dafür habe ich ein EU-parlament gewählt damit es meine Interessen und in diesem Fall sicher die vieler anderer Konsumenten in der EU vertritt.
Weil eine All-in-one Lösung deutlich attraktiver ist, als wenn man noch 5 Kisten drumrum stehen hat und ggf. dazu noch 5 FB, sofern keine Uni-FB oder HDMI CEC benutzt wird. Wer sich an Werbung stört, der installiert halt einen alternativen Launcher.
Hallo mac,
also ein externes Gerät über HDMI anzustöpseln ist einfacher und auch für otto und Emma Normal-Gucker möglich , ich und sohl auch viele Andere wären mit dem aufspielen externer launcher überfordert.
Werbung aussperren muß default sein und Erweiterungen muß auch ein kind anstöpseln und anschalten können. So geht einfaches Leben.
Um mein Recht auf Werbefreiheit wahrnehmen zu können darf von mir nicht verlangt werden IT-profi zu werden.
Der Ansatz ändert nichts an der Problematik des Artikels. Ob Google TV nun auf dem TV vorinstalliert ist oder auf einem Stick oder Google TV Box macht erst einmal keinen Unterschied. Das System, und damit auch die Cloud Infrastruktur, muss laufen.
Ich hatte längere Zeit einen großen Monitor und einen Chromecast. Perfekt für mich. Schade, dass sie das zerstört haben.
Ich hatte mehrere Versionen, Chromecast. Der letzte war wirklich unterirdisch schlecht. Anfangs ging es noch, mit jedem Update wurde er gefühlt ruckeliger und langsamer. Die Krönung war dann die Werbung im System. Ich brauche kein Google TV mehr und werde auch gezielt keinen TV kaufen, der das installiert hat. Ein TV im Haushalt, mit GoogleTV installiert, läuft auch eher bescheiden. Bis der gestartet ist, kann man ein Bad nehmen.
Auch auf meinem Pixel kam irgendwann Werbung im Feed. Warum wurde das eingespielt? Was ist hier die Begründung? Google nervt mich auch. Ich war auch mal ein kleiner Fan, mittlerweile hat sich das gedreht.
Ich habe einen LG- und einen Hisense-TV (beide 55″).
Bei beiden nutze ich nur noch externe Media-Player.
Beim LG (Hauptfernseher) gönne ich mir ein Apple TV-4K und beim Hisense aufgrund des miesen VIDAA-System ein Fire-TV 4K Stick.
Hat auch den Vorteil, dass ich damit die ganzen Werbeverseuchten Oberflächen der TVs nicht mehr sehen muss. Wenn der neue Apple-TV rauskommt, fliegt der Fire-TV raus und ich tausche die Apple-TVs einmal durch.
Ich habe auch einen 65“ TV mit GoogleTV drauf. So dermaßen nervig wenn ich mal nicht meinen AppleTV nutze. Am liebsten wäre es mir, wenn wir in D auch solche TV‘s wie in Österreich bekommen könnten, die keinen eingebauten TV Tuner hätten. Einfach nur ein bezahlbarer 65“ OLED Monitor mit ATV dran.
In Österreich gibts TVs als Monitore mit Lautsprechern? Auch von den Markenherstellern?
Interessant, denn damit würden die sich ja ihrer schönen Werbeeinnahmen und Lizenzen berauben.
Finde GoogleTV im Vergleich zu FireTV und AppleTV durch die größere App-Auswahl (inkl. ausländischer Apps) deutlich besser. Allerdings ist es schade, dass sie die günstigen Geräte aus den Shop genommen haben. Der Streamer ist mir deutlich zu teuer. Ich hoffe mein Altgeräte machen es daher noch lange.
Sobald du einen Browser installieren kannst, brauchst du keine großartige App-Auswahl.
Kann mich der Kritik an Google definitiv nicht anschließen. Haben uns letzte Jahr einen teuren Samsung OLED gekauft. Das „Ding“ hätte ich am liebsten alleine wegen dem OS wieder zurückgebracht. Sowas von unübersichtlich, dazu völlig deplatzierte und aufdringliche Werbung… da ist GoogleTV absolute harmlos gegen. Was mich am meisten nervt, da bezahlt man vierstellige Beträge für einen Fernseher und wird über die Datensammelwut ALLER noch im nachhinein abgezockt. Vielleicht sollte Google mal darüber nachdenken, sein OS auch als „Premium“ zu vermarkten, einmalige Zahlung, danach Ruhe.
Einmalige Zahlungen passen in der Regel schlecht zu Cloud Infrastrukturen die fortlaufende Kosten über die Lebensdauer/Nutzungsdauer des Gerätes erzeugen.