Microsoft integriert GPT-5 tief in sein Ökosystem
von Benjamin Mamerow | 10 Kommentare
Microsoft hat angekündigt, das KI-Modell GPT-5 von OpenAI in seine zentralen Produkte zu integrieren. Im Kern der Neuerung steht nicht nur ein einzelnes Modell, sondern ein System aus verschiedenen, auf Azure trainierten KI-Modellen. Welches davon zum Einsatz kommt, entscheidet eine im Hintergrund agierende Steuerungsebene – ein sogenannter „Model Router“, so Microsoft. Für den Nutzer bedeutet das, dass die passende KI-Leistung automatisch bereitgestellt wird.
Die wohl spürbarsten Änderungen finden sich bei den Copilot-Diensten. Der Microsoft Copilot erhält mit dem „Smart-Modus“ kostenlosen Zugang zu den neuen GPT-5-Fähigkeiten. Im Unternehmensumfeld wird Microsoft 365 Copilot aufgewertet. Ein wesentlicher Punkt sei die Fähigkeit, nun auch Inhalte aus E-Mails und Dokumenten zu erschließen, um Nutzern zu helfen, ihre Arbeitsabläufe produktiver zu gestalten. Einzug hält GPT-5 auch in die Plattform Copilot Studio zur Erstellung benutzerdefinierter KI-Agenten.
Für Entwickler: GitHub Copilot erhält in allen kostenpflichtigen Plänen Zugriff auf GPT-5. Die Modelle können direkt in den Editoren und über die Weboberfläche ausgewählt werden. Für solche, die auf Microsofts Cloud-Plattform arbeiten, werden die neuen Modelle in der Azure AI Foundry bereitgestellt. Hier erhalten jene auch die Kontrolle über den Modell-Router, um Anwendungen für spezifische Anforderungen hinsichtlich Leistung und Kosten zu optimieren. Der Rollout der neuen Funktionen hat bereits begonnen.
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Was ich persönlich an der ganzen AI-Entwickung als störend, und sogar leicht erschreckend empfinde ist, dass man sich dem kaum mehr entziehen kann. Opt-out gibt es kaum noch.
Weil das eben der neue Zweig ist mit dem persönliche Daten abgegriffen werden können. Die Daten mit denen Google und Meta steinreich geworden sind. Zu deren Tracking gibts auch kein easy opt out.
Aber in die Richtung geht doch gerade die Klage in Italien gegen WhatsApp wegen deren KI Geraffel, das jeder aufgerückt bekommen hat.
Umstieg auf Linux, KI frei. Ist nicht mehr so nerdig wie früher.
Ist erstaunlich, wieviel drauf läuft, was man so täglich nutzt.
Ich seh in meinem Team Abo heute auch noch kein GPT5. Schade, dass der rollout so lange dauert
Wollte das eigentlich in den anderen GPT5 Beitrag schreiben
Habe erstmal nur ChatGPT 5 benutzt. Es ist sehr schnell aber teils noch etwas sperrig. Was mich bei 5-Thinkingärgert, dass es jetzt ein Limit gibt trotz Plusabo. :/
Und es ist deutlich langsamer als 4o…
Gucken wir mal was da noch an Feintuning kommt.
Solange wie sich Dienste wie Copilot deaktivieren lassen ist mir das Egal. Wenn ich Bedarf an KI habe, will ich selbst entscheiden welche ich wie nutze.
Es steht ein wenig zu bezweifeln, dass das in aller Zukunft funktionieren wird, ohne dass man sich wesentliche Funktionalitäten seines Betriebssystems beschneidet. Einen interessanten Ausblick zur Zukunft von Windows gibt es z. B. hier: [Links zu Golem darf man offensichtlich nicht mehr posten – daher google einfach nach „Windows“ und „sehen“, wechsle auf News und wähle das Ergebnis mit dem KI-Bild mit den großen Augen, Überschrift: „KI überall: Microsoft spricht vom Windows der Zukunft, das uns beobachtet und belauscht“]
Es steht ein wenig zu bezweifeln, dass das in aller Zukunft funktionieren wird, ohne dass man sich wesentliche Funktionalitäten seines Betriebssystems beschneidet. Einen interessanten Ausblick zur Zukunft von Windows gibt es z. B. hier: https://www.golem.de/news/microsoft-2030-das-windows-der-zukunft-soll-sehen-was-wir-sehen-2508-198862.html
Meiner Meinung darf man Microsoft nicht mehr in Sicherheitsrelevanten Bereich einsetzen.
Sowas wie die Verwaltung dürfte gar keine MS Tools mehr nutzen. Und in Unternehmen würde ich ab einer bestimmten Größe und Position auch meine Mitarbeiter und CLevel Positionen auf ne Deutsche Linux Distro umstellen. Den Mehrwert wie zb Email Zusammenfassungen, schnelle Hilfe bei Tools ist für zb CEOs genauso gut über andere Lösungen zu bekommen ohne dass jeder Datenpunkt geteilt werden muss.
Gerade Daily Tools wie Office 365/Docs haben auch genügend starke Alternativen und viele viele neue Anwendungen laufen Platformunabhäng bzw. im Browser.