Dashlane stellt kostenlosen Passwort-Manager ein


Die Zeiten des kostenlosen Passwort-Managers von Dashlane neigen sich dem Ende zu. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass das Free-Abo ab dem 16. September 2025 eingestellt wird. Bestehende Nutzer der kostenlosen Version erhalten noch bis zum 16. September 2026 Zeit, sich für einen kostenpflichtigen Premium-Plan zu entscheiden oder ihre Passwörter zu exportieren.

Um den Übergang zu erleichtern, bietet Dashlane seinen Free-Abo-Nutzern eine kostenlose Testphase ausgewählter Premium-Funktionen an. Während dieser Zeit können sie die erweiterten Funktionen wie unbegrenzten Passwort-Speicher und die Nutzung auf mehreren Geräten ausprobieren.

Der Friends & Family Plan ermöglicht die Nutzung für bis zu zehn Personen, wobei jeder Nutzer seinen eigenen verschlüsselten Tresor erhält. Alle zahlenden Kunden können zudem den Support per Ticket-System nutzen und erhalten Zugriff auf einen VPN-Dienst für das Surfen in öffentlichen WLAN-Netzen.

Für Nutzer mit einem bestehenden Premium- oder Business-Abonnement ändert sich durch diese Umstellung nichts. Dashlane begründet den Schritt mit der Notwendigkeit, sich auf die Entwicklung fortschrittlicher Sicherheitsfunktionen zu konzentrieren, um die Daten der Nutzer vor sich weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen.

Denke zwar nicht, dass viele von euch in dem Free-Abo von Dashlane hängen, unseren Lesern sind aber sicherlich die ganzen Alternativen bekannt – von den kostenpflichtigen bis hin zu den kostenlosen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. Die Unternehmen geben sich aber auch große Mühe, dass man ihnen nicht mehr vertrauen kann. Würde meine Passwörter wirklich nur noch in einer Open-Source-Lösung speichern.

    • Open-Source ist weder sicherer noch langlebiger. Wenn ein Wohnzimmer-Entwickler plötzlich Papa wird und keine Zeit mehr für sein Projekt mehr, nützt Dir OSS auch nur dann etwas, wenn jemand anderes den Souce versteht und bereit ist, das Projekt, in Regel ehrenamtlich, weiterzuführen. Bei größeren Entwickler-Communities „gehört es zum Guten Ton“ dass man sich irgendwann steitet und Forks entstehen. OSS ist auch keine Garantie für einen Code ohne Fehler oder Sicherheitslücken, siehe u. a. „xz utils“.
      Ich zahle 36 € für 1Password und rede mir ein, dass ich damit die Pflege und Weiterentwicklung der Anwendung und die benöigten Resourcen für den Betrieb des Ökosystems dauerhaft finanziere.

      • Doch, im Vergleich ist OSS sicherer und langlebiger. Und etwas wie ein Passwortmanager muss auch nicht ständig tagesaktuell weiterentwickelt werden; er soll schlicht und einfach Kennwörter speichern.

        • > Doch, im Vergleich ist OSS sicherer und langlebiger.
          Das sagst Du, aber hast Du auch belastbare Quellen für die Aussage oder ist es „Bauchgefühl“? Wie kommt es denn zu Lücken wie z. B. bei den XZ-utils?

          > Und etwas wie ein Passwortmanager muss auch nicht ständig tagesaktuell weiterentwickelt werden

          DIE Software, der ich alle meine Geheimnisse anvertraue und mit der den ganzen Tag arbeite, soll nicht tagesaktuell gegen Sicherheitslücken abgesichert oder von Fehlern befreit werden? Eine mutige Aussage. Wie sieht es mit essentiellen neuen Features wie Passkeys aus? Soll ich da abwarten, bis einer der Feierabend-Entwickler das Prinzip verstanden hat und in den nächsten Ferien hoffentlich fehlerfrei implementiert?

          > er soll schlicht und einfach Kennwörter speichern.
          und teilen können, Benutzernamen und Kennworte generieren, SSH-Schlüssel und Passkeys erzeugen und verwalten, an den richtigen Stellen die richtigen Eingaben vorschlagen und ausfüllen, auf allen von mir genutzen Plattformen nutzbar sein, Kategorien zum Sortieren und Katalogiesieren von Einträgen bieten usw.

          Und das alles sicher und bequem.

          • Du wirst nicht durchdringen. Wisse:

            – FOSS ist sicher und langlebig

            – wenn Nutzer meint, man brauche Feature X nicht, dann braucht das auch niemand

            – Ein einfaches Programm muss nicht ständig weiterentwickelt/gewartet werden

            – Ein einfaches Programm darf auch nichts oder nur angemessen kosten, wobei angemessen fast nichts bedeutet

            – Massstab für Preisgestaltung ist Office 365. Immer. Aber nicht zum von Microsoft angebotenen Preis, sondern irgendwelche Grabbeltischaktionen, oder über Accounts in Usbekistan oä.

            – Für FOSS kann man spenden, muss aber nicht, also tut man es nicht.

            – Ist man mit Preisgestaltung nicht einverstanden, ist es doch völlig legitim, es sich kostenlos wo zu holen, weil, man hätte ja dafür gezahlt, wenn Preis angemessen wäre.

        • Genau diese Weiterentwicklung erwarte ich gerade bei einem Passwortmanager: Wer sich um Bug-Fixing, Feature-Requests, Support, etc. kümmert, ist bei „tagesaktuell weiterentwickelt werden“.

  2. Ich nutze noch Keepassxc

    Hoffentlich wird es niemals kostenpflichtig.
    Ich finde es widersinnig meine Passwörter die ich eventuell zum bezahlen meiner Rechnung benötige, da zu Bunkern wo ich sie auch nur für Geld auslösen kann…

    • Du kannst dir sicher sein, dass die ganzen Open Source-Fans (hier Abo-Knauserer) die Projekte auch mit Geld und/oder Mitarbeit unterstützen. FIX!

    • Meine Passworte einer Software anvertrauen, an der unzählige Pseudonyme in mehr oder weniger anonymen Entwickler-Communities mitstricken. So weit kommt es noch.

      • Sorry, aber das ist Blödsinn.

        Der Code liegt offen vor und kann überprüft werden. Auch von dir.

        Wer hinter dem Code steckt, ist also unerheblich.

        • > Der Code liegt offen vor und kann überprüft werden.
          Wie konnte es denn dann sein, dass z. B. die Lücken in den xz-utils über mehrere Jahre nicht entdeckt wurden? Hat wohl keiner überprüft…
          > Auch von dir.
          Leider nicht, ich spreche kein C/C++ oder eine andere der heute gängigen Sprachen. Und selbst wenn ich sie verstünde, würde es noch lange nicht heißen, dass ich die Logik und jede einzelne Funktion im Code verstehen und nachvollziehen könnte. Ich vermute, dass es weniger als 0,001% aller KP-User jemals gemacht haben, die anderen 99,999% verlassen sich darauf, das die ersteren schon alles richtig gemacht haben.

          Liest Du Dir zu jeder OSS die Codereviews durch, wenn es überhaupt eines gibt? Überprüfst Du das Alter und die Herkunft des Reviews?

          > Wer hinter dem Code steckt, ist also unerheblich.
          Solange es niemand ist, der Schadecode einschleust, was in letzter Zeit ja häufiger mit mehr oder weniger Erfolgt probiert wurde.

          • > Hat wohl keiner überprüft…

            Wird wohl so sein.

            > verlassen sich darauf, das die ersteren schon alles richtig gemacht haben.

            Eh. Und dann der weit verbreitete Irrglaube, dass FOSS per se sicherer sei. FOSS kann allerdings sicherer sein.

            > Liest Du Dir zu jeder OSS die Codereviews durch, wenn es überhaupt eines gibt? Überprüfst Du das Alter und die Herkunft des Reviews?

            Nein. Ich nutze allerdings auch nur sehr wenige ausgewählte Programme, und lege – gerade bei Zugangsdaten – nicht alles in einen Korb.

        • Sorry, ich hatte das Ironie-Tag übersehen 😉

      • Johann du hast das Prinzip von Opensource scheinbar nicht verstanden

    • Doch, dazu ist es gemacht, zumindest F-OSS. Das wissen die Entwickler auch vorher. Man kann spenden, man muss nicht.

      • Genauso kann der FOSS Entwickler auch jederzeit die Arbeit am Projekt einstellen, Sicherheitslücken nicht beheben, etc. Ob es jemand forkt und weiterbetreibt, wer weiß?

        Das wissen die Nutzer auch vorher.

    • Was würde denn dagegensprechen, für KeePassXC zu bezahlen?

      Oder ist es: „Das ist doch nur ein einfacher Passwortmanager, dafür zahle ich doch nicht.“

  3. Freddie Flintstone says:

    Im heise-Forum ist vermutlich gerade nichts los.

  4. Welches Jahr denn nun?
    Im ersten Absatz werden 2025 und 2026 erwähnt. Ich vermute mal, es ist das Jahr 2025 gemeint?

  5. Ich konsolidiere inzwischen alles weitesgehend bei Apple ((Familien-) Kalender, ToDos, Notizen, Passwörter etc.), daneben noch etwas bei Google beigemischt (Gmail, Goolge Fotos). Mit dem ganzen Setup lässt sich auch unter Windows eigentlich ziemlich gut arbeiten, daneben iPhones und iPads.

    Zum einen haben mich die zig Logins zunehmend genervt, zum anderen – so wie jetzt bei Dashlane – fordert inzwischen jede kleine App ein Abo für x Euro im Monat. Und wenn man das mal auf die diversen Dienste hochrechnet, sind das dann irgendwann 200-300€ im Jahr, nur um „seine“ Notiz-App, Kalender-App und To-Do-App zu haben. Sorry – aber da bin ich raus, auch wenn ich es mir leisten könnte.

    Ich verstehe, dass die Anbieter Geld verdienen wollen und müssen, ich arbeite ja auch nicht umsonst. Aber die teilweise aufgerufenen Preise sind für mich schon eher die Kategorie „Mondpreise“, wenn ich dann 50€ pro Jahr für eine Notiz-App zahlen soll. Sorry, aber für wenig mehr bekommt man ein Office 365 Abo. Bei 1-2 Euro pro Monat pro App wäre ich ja noch dabei, insofern ich den Mehrwert für mich sehe, aber bei den aufgerufenen Tarifen….no way.

    • >> Sorry, aber für wenig mehr bekommt man ein Office 365 Abo.

      Der Vergleich hinkt halt. Das Office 365 Abo könnte sogar kostenlos sein, hilft halt nicht, wenn es den gewollten Anwendungsfall nicht abdeckt.

      • Er hat auch nicht die Funktionen an sich verglichen, sondern den Umfang. Für ein wenig mehr Geld bekommt man ein Office 365 Abo, das wesentlich umfangreicher ist und mehr Ressourcen erfordert als eine kleine Notizen-App. Es geht also um die Verhältnismäßigkeit der Preise. Und dabei stimme ich Andy vollkommen zu.

        Es muss ja nicht kostenlos sein, aber angemessen.

        • ja eh, habe ich auch nicht. Wie willst du denn den „Funktionsumfang“ einer Office-Suite mit dem eines Passwortmanagers oder einer Notizen-App vergleichen? So wie Leerrohr mit Fliesenkleber z.B.?

          Ich heisse die Preise keinesfalls gut, nur vergliechen kann man so nicht. Persönlich zahle ich z.B. gerne 30/Jahr für Bear am Mac und empfände 30/Jahr für Office 365 viel zu hoch, weil ich es nicht benötige. Mit Bear vergleichen würde ich den Preis allerdings nicht.

  6. MMn sind Free-Abos sowieso ein Schuss ins Knie für die Anbieter:

    – Nutzer maulen wenn sie zu wenig kostenlos bekommen
    – Nutzer maulen wenn sich das kostenlose Angebot ändert

    Ich würde ja generell begrüssen, wenn es nur noch 14 oder 30 Tage Trial gibt und Gebotenes dann einfach kostet. Punkt.

  7. Sind wir nicht? Viel fehlt doch nicht mehr zur restlichen Überführung des verbliebenen Privatvermögens in öffentliche Hand.

  8. Also ich nutze einen Windows Gaming Rechner mit Google Chrome und icloud zur lesezeichen synchronisierung und passwort nutzung. Auf meinem Apple Account sind dann passwörter inklusive passkeys und 2FA Token Gen drin. Wozu benötige ich also irgendwelche 3rd Party Dinger, die am Ende eh nie gut ins System eingebunden sind? Just my 2 cent.

    • Und was, wenn du keinen Apple-Account hast?

      Du benötigst „irgendwelche 3rd Party Dinger“ nicht, gut, andere schon, weil sie deren Funktionen nutzen, die bspw. über iCloud-Passwörter hinausgehen.

    • Wie speichere ich nochmal Kreditkartendaten, Kontodaten, SSH-Keys, Softwarelizenzen und Dokumente in Apple „Passwörter“?

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