Copyparty: Fileserver für jedermann
Ein Projekt namens Copyparty macht das Einrichten eines Fileservers super einfach. Der Entwickler hat einen vollwertigen Fileserver in einem einzigen Python-Script untergebracht, der selbst auf älteren Systemen problemlos läuft. Die Installation ist einfach: Man führt copyparty-sfx.py aus und der Server steht bereits zur Verfügung. Für Windows-Nutzer gibt es sogar eine 32-bit .exe-Datei, die bis zurück zu Windows 2000 kompatibel ist. Alternativ kann man das Ganze auch in einen Docker -Container wuppen.
Praktisch jeder moderne Browser kann mit dem Webinterface arbeiten. Selbst der Internet Explorer 4 funktioniert noch, so der Entwickler. An Protokollen mangelt es nicht: FTP, TFTP, HTTP/HTTPS, WebDAV und SMB/CIFS werden unterstützt. Hinzu kommen unp/zeroconf/mdns/ssdp und weitere Features. Einige Funktionen wie Transcoding setzen zusätzliche Software wie ffmpeg voraus.
Wer sich ein Bild machen möchte, kann einen Demo-Server besuchen, der auf einem NUC im Keller des norwegischen Entwicklers läuft. Das Projekt zeigt, dass Fileserver nicht kompliziert sein müssen. Während erfahrene Nutzer möglicherweise lieber einzelne Dienste manuell konfigurieren, bietet Copyparty einen niedrigschwelligen Einstieg in die Welt der Fileserver. Befassen soll man sich dennoch damit, man will sicherlich nicht Dinge freigeben, auf die niemand Zugriff haben soll. Ebenso muss man sich etwas in die GUI einfuchsen. Ich empfehle euch auch einen Blick auf das herrlich nerdige Video:
- Mehr Speicher, weniger Kosten: Im Gegensatz zu teuren Cloud-Speicher-Abonnements erfordert das NAS nur...
- Die ultimative Heimnetzwerk-Speicherlösung: Der F2-212 NAS-Speicher ist ein erschwinglicher und...
- Die WD Elements externe Festplatte bietet mit USB 3.0 eine hohe Speicherkapazität von bis zu 2 TB sowie...
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

„Befassen soll man sich dennoch damit, man will sicherlich nicht Dinge freigeben, auf die niemand Zugriff haben soll.“
Und das ist der Punkt.
Das Projekt in allen Ehren, aber zumindest ich habe eine heiden Respekt vor subjektiv nicht vollumfänglich zu verstehenden iT-Dingen.
Finde ich super.
Jetzt noch einen kleinen feinen Kalender Server ins Webhosting einbinden (kenne leider keine) und ich könnte das Monster Nectcloud offline nehmen. Zumindest für meine Anwendungsfälle.
Danke!
Schon Baikal getestet?
Aiso die gui kann echt noch verbessert werden das is so win95 Look.
Funktional klingts nach erster Sahne.
Ich bleib trotzdem bei smb über omv. Schönere gui.
Eben unter macOS getestet. Funktioniert 1a und die Idee ist so simpel wie genial.
Werde es leider vermutlich nur nie brauchen 🙂
Frage, wie installiere ich das Programm auf meinem Mac Book Pro.
Habe von solchen Dingen leider keine Ahnung. Danke.
Überlege auch gerade, wofür ich es gebrauchen könnte. Sowas auf einem Shared Hosting laufen zu lassen wäre genial. Befürchte aber, dass das wegen Python nicht so einfach zu bewerkstelligen ist.
Sehr schön, erinnert an HFS (http file server), das habe ich vor 15 Jahren immer als standalone .exe benutzt um schnell Dateien mit anderen im LAN zu tauschen. Gerade mal geschaut, das gibt’s immer noch: https://github.com/rejetto/hfs
Ja das waren noch Zeiten.
Ich nutze das gerne um Dateien für ausgewählte Leute übers Internet freizugeben. Muss so 2008 bis 2009 gewesen sein.
Nett, schaue ich mir mal genauer an. Ich nutze schon länger dieses index.php was ich pers. auch sehr nett (und einfach!) finde für alle möglichen Dateien. https://www.files.gallery/
Da gibs ja verschiedene Alternativen mit auch jeweils netterem UI. Rollenmanagement halt für mich das wichtigste hier.
Ich suche nach einer Alternative für Nextcloud. Nextcloud ist mir VIEL zu aufgebläht mit tausend Funktionen die ich nicht brauche oder die einfach nur schlecht funktionieren (z. B Gallerie).
Sowas wie Seafile will ich nicht nutzen, weil ich gerne das „originale “ Dateisystem unverändert hätte. SyncThing nutze ich, um Ordner komplett von A nach B zu synchronisieren. Das will und brauche ich aber beispielsweise nicht für Android. Da sieht Copyparty echt brauchbar aus – aber ich habe auch Respekt vor einer „One man show“, die zum Großteil mit VIM und Tmux auf einem Handy in der Bahn erstellt wurde. Ich werd’s mir trotzdem mal ansehen, bin aber auch für weitere Alternativen offen. Danke für den witzigen Tipp.
Klingt so als wäre https://opencloud.eu/de was für dich.
Habe ich schon schon mal beruflich gehört, aber noch nicht angeschaut. Danke für den Hinweis.
https://www.exploit-db.com/exploits/52390
just saying…
Was sayst du denn damit? Dass es ne Lücke gab, wie in wirklich jeder anderen kommerziellen und nicht kommerziellen Software auch, die der Entwickler 5 Tage nach Bekanntwerden gefixt hat?