Superlist passt die Preise an, Free-Tarif wird eingeschränkt
Ich will ja nicht sagen, dass ich es gesagt hätte, aber ich habe es gesagt. Der Wunderlist-Nachfolger Superlist ist damals mit einem unfassbar guten Angebot gestartet. Fast zu gut um wahr zu sein, zumindest empfand ich die Funktionen so, die man zum Start im Gratis-Tarif hatte. Mittlerweile ist bei Superlist einiges passiert, hier und da neue Features, allem voran AI-Dinge, die durchaus nützlich für Menschen sind, die Meetings auswerten und so.
Nun passt man die Preise an. Ein neues Basis-Abo ist mittig dabei, was für 5 Dollar im Monat viele Funktionen liefert, aber eben nicht alles. Da schlaut euch ein Blick in die Übersicht auf. Für Nutzer, die nichts bezahlen wollen, ist interessant, dass der Gratis-Tarif eingeschränkt wurde.
Früher erlaubte das Free-Abo unbegrenzte private Listen und bis zu 5 geteilte Listen. Das bedeutet, dass Nutzer so viele private Listen erstellen können, wie sie möchten, während die Anzahl der geteilten Listen auf fünf begrenzt ist. Jetzt ist die Anzahl sowohl der privaten als auch der geteilten Listen auf insgesamt fünf beschränkt. Das ist unter Umständen eine derbe Einschränkung.
Am Ende bleibt die Empfehlung: Spart euch die App Zeit und Arbeit, gefällt euch und so, dann zahlt, wenn ihr mehr braucht. Ist ein bisschen wie die „Piratenehre“. „Test a program until you know if it’s useful to you. If so, buy it if affordable.“
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Inzwischen muß man festhalten, daß man nur noch die originalen Apple-Apps verwenden sollte — für die Aufgaben, für die es solche Apps gibt. Notes, Reminders, Tagebuch, Kalender, etc…
Denn früher oder später wollen die Freemium-Dienste dann doch absahnen — und dann steht man mit seinen gut gepflegten Daten vor dem Problem eines Umzugs.
Das hatte ich bei Wunderlist — und ich muß inzwischen sagen, daß Reminders mir am Ende doch ausreicht.
Anscheinend reichen die eingegebenen Daten der Freenutzer nicht mehr aus, um ordentlich Geld zu verdienen.
Na ja vielleicht kommt ja jetzt der bekannte App Vermarkter als weißer Ritter zum Zug.
Es geht nicht um Daten. Es geht um Nutzerzahlen damit Investoren bereit sind, Geld auszugeben.
Ich persönlich nutze nur noch primär OpenSource Apps. Mit Abos habe ich grundsätzlich kein Problem, aber die Preise sind zu hoch. Für jeden noch so banalen Kram 5-10 Euro monatlich ist lächerlich bis gierig.
Kann ich so nur unterschreiben. Reminders, Notes, Kalender, Passwords….habe inzwischen fast alles bei Apple. Was mir dort zusätzlich sehr gut gefällt, ist die nachhaltige Strategie bei den Apps, da wird nicht jedes Jahr was abgeschaltet oder neu gebaut (siehe Microsoft, Google) sondern Lösungen über Jahre konsequent weiterentwickelt.
Einzig die iCloud im Web ist bei manchen Apps, insbesondere Reminders, fast schon Arbeitsverweigerung seitens Apple…Aber gut, man will ja Geräte verkaufen. Nutze es aber dennoch unter Windows zusätzlich zur iCloud App für Windows und bin alles in allem sehr zufrieden.
Im Großen und Ganzen sehe ich das auch so. Die Apple-Apps sind nicht mit ewig vielen Funktionen überladen und bieten alles, was der Normalbutzer benötigt – und das ohne ständiges Abo-Generve. Aber auch hier ist man natürlich irgendwie im goldenen Apple-Käfig gefangen.
Benötige ich die Dienste (nicht die App!) des App-Herstellers fortlaufend? Falls nein, dann ist ein Abo nicht gerechtfertigt.
Zwingt mich der App-Hersteller in dessen eigene Cloud, obwohl es auch anders ginge? Falls nein, ist ein Abo nicht gerechtfertigt.
Wunderlist ist nun Microsoft ToDo. Und das reicht für meine Zwecke längstens. Alles von Apple verwenden? Kann man machen. Mache ich sicher nicht. Ich nutze auch OneDrive als Cloudspeicher und habe meine MS-Apps und das Abo.
+1
Ist vielleicht manchmal nicht ganz so schick und komfortabel, wie bei 3rd-Party-Apps, aber man manövriert sich nicht in absehbare Sackgassen hinein und spart sich im Zweifelsfall viel Arbeit bei der Datenmigration.
Piratenehre. War das nicht eher: a program worth using is a program worth buying?
Macht für Dienste halt keinen Sinn mehr.
Deswegen lieber auf OpenSource setzen.
Super Productivity ist z.B. super.
Ich glaube zu wissen, was gemeint war … aber der Satz ist etwas verunglückt:
„ Spart euch die App Zeit und Arbeit, gefällt euch und so, dann zahlt, wenn ihr mehr braucht.“
Insgesamt aber in der Tat ein klarer Fall von „Enshittification“.
Du bekommst Service für Geld. Du bekommst weniger, wenn du nichts zahlst, was halt einfach einfach ein zeitlich befristetes Angebot war. Wenn du Nutzen aus dem Dienst ziehst, dann bezahlst du halt dafür. Wo ist das Problem?
Sehe hier keine Enshittification.
Nun, wenn ich User mit dem Versprechen von beliebig vielen Listen in meine App locke, das dann später aber abkündige/ändere, wenn es für die User schwieriger ist zu wechseln, dann ist das klassische Enshittification.
Ist ja nicht so, als hätte man von Anfang an gesagt „wir geben Euch beliebig viele Listen für einen gewissen Zeitraum“.
Es ist nicht schwieriger zu wechseln, es ist halt nicht mehr kostenlos.
Du findest in den AGB ganz bestimmt Punkte, die besagen, dass sich das Angebot jederzeit ändern kann – zum Guten sowie zum Schlechten.
Irgendwann wird auch der Letze mermen, dass es kein kostenlos gibt – nirgends. Bestenfalls eine Zeit lang.