Meta unter Kartellverdacht: Italien untersucht KI-Integration in WhatsApp
Die italienische Kartellbehörde hat ein Verfahren gegen den Meta-Konzern eingeleitet. Im Fokus steht die Integration der hauseigenen KI-Lösung Meta AI in WhatsApp, die seit März 2025 ohne vorherige Nutzeranfrage erfolgt. Die Behörde sieht darin einen möglichen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung. Die Untersuchung richtet sich gegen mehrere Unternehmen der Meta-Gruppe, darunter Meta Platforms Inc., Meta Platforms Ireland Limited, WhatsApp Ireland Limited und Facebook Italy S.r.l. Der Vorwurf: ein Verstoß gegen Artikel 102 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union.
Meta AI wurde prominent in der WhatsApp-Suchleiste platziert und fungiert als Chatbot für allgemeine Anfragen. Die Kartellbehörde argumentiert, dass Meta durch diese Verknüpfung seine Nutzerbasis in den aufstrebenden KI-Markt lenkt, nicht durch Wettbewerb, sondern durch das Aufzwingen der Dienste. Ein weiterer Kritikpunkt ist der potenzielle Lock-in-Effekt: Je mehr Nutzer mit Meta AI interagieren, desto relevanter werden die Antworten durch die gesammelten Informationen. Dies könnte zu einer funktionalen Abhängigkeit führen.
Die italienischen Behörden haben bereits erste Schritte unternommen. In Zusammenarbeit mit der Guardia di Finanza wurden Durchsuchungen in den Räumlichkeiten der italienischen Meta-Niederlassung durchgeführt. Die Untersuchung erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Abteilungen der Europäischen Kommission.
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Wenn diese Verfahren dazu führt, dass ich Meta-AI in WhatsApp endlich, dauerhaft abschalten kann, wäre ich sehr glücklich.
Da ich nie per Opt-in gefragt wurde, ob ich Meta-AI will, begrüße ich diesen Schritt sehr.
Datenschutz war Zuckerberg schon immer egal. The Facebook war anfangs auch nur eine komische Plattform und Zuckerberg nannte die Personen, die ihm seine Daten anvertrauen Dummköpfe.
Dass anfangs über The Facebook weibliche Mitstudentinnen ohne deren Wissen auf Attraktivität bewertet wurden, ist heute den meisten nicht mal bekannt.
Zuckerberg sollte man auch heute keine Daten anvertrauen. Er nutzt sie ansonsten immer zu seinem Vorteil, egal ob man zustimmt oder nicht.
Das geht doch eh höchstens soweit, das WhatsApp beim Start ein OptIn fordert oder die Nutzung nicht weiter möglich ist. Und dann stimmt jeder zu.
Warum nur Italien? Das wäre ein Fall für die ganze EU.
Schon komisch unsere Datenschutzbeauftragten aller Couleur trauen sich eher an Klein und Mittelständler ran. Lassen Microsoft in den Amtstuben schalten und walten wie es beliebt.
Die Südländer (Frankreich,Spanien und Italien) haben die Eier und machen.