Adobe Premiere Pro: Windows on ARM Beta gestartet


Adobe hat die öffentliche Beta-Version von Premiere Pro mit nativer Unterstützung für Windows on ARM veröffentlicht. Die neue Version ist für Windows-Computer mit Qualcomm Snapdragon X Series ARM-Prozessoren konzipiert.

Die ARM-Version kommt allerdings mit einigen Einschränkungen. Einige Funktionen werden dauerhaft nicht verfügbar sein: Der Loudness Radar Effekt wird durch das Loudness Meter ersetzt, Wraptor DCP Export entfällt, der GoPro CineForm Codec kann weder importiert noch exportiert werden und das P2 Movie Format steht nicht zur Verfügung.

Weitere Funktionen fehlen in der Beta-Version, sollen aber in künftigen Updates nachgeliefert werden. Dazu gehört die Unterstützung von Drittanbieter-Erweiterungen wie Plugins, ProRes Import und Export sowie die Verwendung von ProRes für Proxies. Auch der Import und Export von JPEG2000 in MXF, MotionJPEG und MKV sind noch nicht implementiert. Die hardwarebeschleunigte Wiedergabe und der Export von H.264 und HEVC in MP4 fehlen ebenfalls noch. Raw-Videoformate wie Apple ProRes RAW, ARRI ARRIRAW, Canon Cinema RAW Light sowie Sony X-OCN und Sony RAW werden in der Beta nicht unterstützt.

Die fehlende ProRes-Unterstützung wirkt sich auch auf weitere Funktionen aus. Neue Sequenzen können nicht über den klassischen Dialog erstellt werden. Stattdessen müssen Anwender Medien direkt in die Timeline oder auf das „Neues Element“-Symbol ziehen. Alternativ lässt sich die automatische Sequenzerstellung beim Import aktivieren. Bei der Verwendung von „Render and Replace“ muss ein anderes Format als QuickTime gewählt werden. Für Proxies stehen nur Presets zur Verfügung, die nicht auf ProRes QuickTime basieren. Viele Einschränkungen, aber vielleicht möchte jemand reinschauen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Bringt doch endlich eine Linux-Version! Nur für das Adobe-Paket muss ich auf meinem Dienstrechner nebenbei eine Windows-VM betreiben…

    • Black Mac says:

      Wozu? Wer die Creative Suite wirklich braucht, kauft sich dafür einen PC – oder noch besser einen Mac. Durch die fehlende Linux-Unterstützung entgehen Adobe wohl keine 1000 Dollar im Jahr.

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