ChatGPT Study-Modus vorgestellt: KI-Modell wird zum Lernbegleiter

OpenAI führt mit dem Study-Modus einen Lern-Modus für ChatGPT ein. Das KI-Modell wird hierbei vielmehr zum Lernbegleiter anstelle zum Lernhemmnis. So soll das Modell Nutzer an die Hand nehmen und ihnen Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie Unterstützung bieten, anstatt einfach nur Antworten zu liefern. Die Funktion ist ab sofort (und pünktlich zum Einläuten der Sommerferien in Baden-Württemberg) für Free-, Plus-, Pro- und Team-User verfügbar. In den kommenden Wochen folgt die Einführung bei ChatGPT Edu.
Das KI-Modell von OpenAI gehört inzwischen zu den am häufigsten genutzten Tools im Bildungsbereich. Der Einsatzzweck ist hier sehr vielfältig, wobei ich im schulischen Kontext Lernende häufiger dabei ertappe, sich durch ChatGPT-Antworten Arbeit zu sparen, statt das KI-Tool gewinnbringend und lernunterstützend (z.B. zum Brainstorming etc.) zu nutzen.

Im Study-Modus soll genau diese Lernunterstützung forciert werden und ChatGPT wird eher zum Tutor, statt Antworten vorzusagen. Lernende erhalten im Study-Modus gezielte Fragen, die auf Lernziele und Kompetenzniveaus abgestimmt sind. Der Study Mode ist interaktiv gestaltet und soll tatsächlich beim Lernen helfen und nicht nur Aufgaben mit möglichst wenig Arbeitsaufwand abschließen.
OpenAI hat für den Study Modus mit Lehrkräften sowie Wissenschaftlern und Pädagogen zusammengearbeitet. Die speziellen Systemanweisungen sollen grundlegende Lernverhaltensweisen wie aktive Beteiligung, das Management der kognitiven Belastung, Förderung von Metakognition und Selbstreflexion, Neugier und die Bereitstellung hilfreicher und konstruktiver Rückmeldungen erlauben.
Persönliche Meinung: Spannender Ansatz, der zum individualisierten Lernen im eigenen Tempo durchaus einen sinnvollen Beitrag leisten kann.
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Bei mir am iPhone ist nun der Agentenmodus in der ChatGPT-App verfügbar.
Welches KI Tool ist stand jetzt am besten um eine Fremdsprache zu lernen? Mein Englisch ist doch eingerostet und das wollte ich mal wieder auf Vordermann bringen.
Netflix. Einfach Serien schauen. Am Anfang jeder Serie wird’s schwierig, da man immer wieder pausieren und die Untertitel lesen und ggf. im Wörterbuch nachschlagen muss, aber nach ein Paar Folgen bekommt man den Wortschatz der Serie bereits mit und weiter geht’s einfacher.
+1. dem Alex kann ich nur zustimmen.
Mit Serien/Filmen lernt man deutlich besser. Auch weil man die Leute beim sprechen sieht und hört. Das ist sowas von wichtig.
Fairerweise muss ich sagen: Nach Jahren mit Netflix, BBC iPlayer, Watchever, Prime Video etc. hatte ich einen guten Wortschatz, kannte und konnte viele Redewendungen und Sprichwörter und konnte mich unterhalten sowie Podcasts und Hörbücher hören.
Allerdings waren meine Aussprache und Grammatik nicht besonders gut. Letztere kann man aber recht simpel und schnell verbessern. Meinen russischen Akzent werde ich aber nie los und habe mich damit abgefunden.
Das funktioniert nur bei Pesonen, die mit dem Ohr lernen. Ich lerne übers Ohr genau nichts! Ich muss 100% lesen, damit die Sache bei mir reinkommt. Daher schliesse ich mich der Frage von Seb an!
Dafür gibt es doch die Untertitel?
Was man nicht versteht im DeepL eingeben und so lernen.
Ich habe noch niemanden erlebt bei dem Filme und Serien keine Wunder gewirkt haben.
Dazu mag ich die BBC Learning English Reihe um Redewendungen zu lernen.
Ansonsten würde ich sagen Babbel > Duolingo.
Ob es für den Spracherwerb schon gute KI-Tools gibt kann ich leider nicht beantworten.
Ob du es glaubst oder nicht, es gibt Menschen, die nichts akustisch lernen, sondern nur visuell. Und da reicht nur der Untertitel nicht. Die müssen etwa ein Lernbuch haben, wo sie so lange auf die Buchstaben sehen können, wie sie wollen! Da nützt auch Untertitel nichts. Ich spreche aus meiner eigenen Erfahrung!
Ich habe keine Ahnung warum lernen mit Untertiteln irgendetwas mit akustischem Lernen zu tun haben soll, aber bitte: nimm die Methode deiner Wahl.
Mal ganz davon abgesehen, dass es wissenschaftlich widerlegt ist. Die Leute geben zwar selbst an dieser oder jener Lerntyp zu sein, es macht sie aber nicht besser. Gerne auch „The biggest myth in education“ von Veritasium ansehen, oder schlicht die viele verlinkte Literatur lesen.
Ich denke die Nachhilfebranche wird in enorme Schwierigkeiten kommen durch die Tools die es schon gibt und die noch kommen.
Immer vorausgesetzt, der Nachhilfe-Brauchende findet die Motivation zu lernen.
Da kann ein fester Termin mit Druck des Nachhelfenden oder der Eltern „wunder“ wirken.
Stimmt, da ist was dran. Aber manche Eltern setzen sich dann vielleicht gemeinsam mit dem Kind vor den Study Agenten, damit sind sie dann nicht mehr so hilflos beim Stoff den die Kinder lernen müssen.
Aber klar, externe Nachhilfelehrer werden vermutlich ihre Daseinsberechtigung behalten.