Spotify wächst weiter: 276 Millionen zahlende Nutzer im zweiten Quartal 2025
von caschy | 12 Kommentare
Der Streaming-Dienst Spotify hat seine Zahlen für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Das Unternehmen verzeichnet ein Wachstum bei den Nutzerzahlen. Die Zahl der Premium-Abonnenten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 276 Millionen. Die monatlich aktiven Nutzer wuchsen um 11 Prozent auf 696 Millionen.
Auch finanziell läuft es rund für den schwedischen Streaming-Anbieter. Der Gesamtumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis erreichte 406 Millionen Euro.
Spotify-Gründer und CEO Daniel Ek zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden. Die Nutzer kämen zu Spotify und blieben auch dort, so Ek. Durch die ständige Weiterentwicklung schaffe man Mehrwert für die fast 700 Millionen Nutzer der Plattform. Die Aussage kann man sehen, wie man möchte. Ich beispielsweise finde, dass die App immer schlechter wird.
Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Spotify bei den Neukunden ein Wachstum von über 30 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024. Das zweite Quartal 2025 war das zweitstärkste Q2 in der Unternehmensgeschichte, was den Zuwachs bei den monatlich aktiven Nutzern angeht.
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Gibt es auch eine iOS-App-Berechtigung, die Spotify nicht haben möchte? z.B. Gesundheit und Fitness. Warum? Einzige Datenkrake und Databroker. Lieber Qobuz
Ich war bei Spotify. Ich kann Spotify nicht ausstehen. Zwangswerbung trotz Bezahlabo, Zwangsbeglückung mit Hörbüchern und Podcasts…
Habe dann als zahlender Kunde Apple Music, Tidal, Deezer und amazon Music ausprobiert.
Bin danach wie ein geprügelter Hund zurück zu Spotify. Kein andere Anbieter hat seine Technik so gut im Griff wie Spotify. Spotify ist überall integriert und funktioniert einfach. Wahrscheinlich haben schon 50% aller Toaster Spotify Connect. Selbst Apple hatte nicht den Hauch einer Chance.
„…Technik so gut im Griff wie Spotify. Spotify ist überall integriert…“
Das sagt jetzt überhaupt nichts über die Qualitäten eines Dienstes aus, und die Integration in irgendwelche Geräte ist nicht das Verdienst von Spotify.
> Zwangswerbung trotz Bezahlabo
Ich hoffe du meinst nicht die Werbung in Podcasts, oder? Die wird nämlich von den Podcastanbietern eingesprochen/gesetzt und Spotify hat da keinen Einfluss drauf.
Pop ups wie „Album XYZ ist raus“ – gekennzeichnet als sponsored post.
Man kann warten, dass andere was verändern oder selbst voran gehen. Auch wenn das (vertretbare) Nachteile mit sich bringen mag. Ich bin von Spotify zu Deezer und ärgere mich regelmäßig darüber, das hier und da nicht alles so cremig läuft wie bei Spotify. Trotzdem sind weder der Umgang des Unternehmens mit Künstlern noch das Gebaren des CEO irgendwie unterstützenswert. Mit den kleinen Ungereimtheiten bei Deezer kann ich daher sehr gut leben. Letztendlich bleibt auch nicht viel Wahl, wenn man weder amerikanische Oligarchen noch Spotify mit noch mehr Geld und Einfluss ausstatten möchte. Deezer ist aus meiner Sicht noch das kleinste Übel von allen.
Ich habe mehrere Echo Lautsprecher von amazon. Über die alexa App kann man nur amazon Music, Apple Music und Spotify als Default Musikdienst einbetten. Meine Geräte wie der AV-Receiver und die PS5 haben auch Spotify integriert, mit Ausnahme von Apple Music aber keine anderen.
Man sollte Spotify einfach nicht mehr nutzten.
https://variety.com/2025/music/news/king-gizzard-and-the-lizard-wizard-pulls-music-off-spotify-1236470802/
https://pitchfork.com/news/king-gizzard-and-the-lizard-wizard-leave-spotify/
https://www.soundguys.com/how-spotifys-algorithm-is-destroying-the-music-industry-135510/
https://www.newyorker.com/culture/infinite-scroll/why-i-finally-quit-spotify
Danke. Ich habe mir auch schon überlegt, von Spotify weg zu gehen, aber nach deinen Links bleibe ich doch bei Spotify.
Wer zu faul ist, die Links durchzulesen:
Der Gründer von Spotify (nicht das Unternehmen Spotify) investiert sein privates Vermögen in ein deutsches Unternehmen namens Helsing, das Drohnen für die Ukraine baut.
Ein klarer Win-Win-Win für mich:
1. Er investiert in unsere Wirtschaft
2. Seine Investitionen helfen der Ukraine im Krieg
3. Seine Investitionen stärken unsere Verteidigung angesichts des drohenden Krieges mit Russland.
Finanziell mag es vielleicht rund laufen, jedoch mit Verlusten. ntv meldet: „Dennoch verzeichnete das Unternehmen unter dem Strich einen Nettoverlust von 86 Millionen Euro oder 42 Cent pro Aktie, nach einem Gewinn von 274 Millionen Euro oder 1,33 Euro pro Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Analysten hatten laut Factset mit einem Gewinn von etwa 1,98 Euro pro Aktie gerechnet.“
Da vielleicht nicht jeder Lust hat, mehrere englischsprachige Artikel durchzulesen, eine kurze Zusammenfassung:
1) KGLW haben Spotify verlassen, weil der CEO Millionen in KI für Militärdrohnen investiert.
2) Die Künstlervergütung war und ist mies. Laut Google ca. 0,3 Cent pro Stream. Für 3000 € im Monat sind also 1 Mio Streams nötig. Das schaffen nur die ganz Großen, die allermeisten verdienen da ’ne Tütensuppe. Andere Anbieter sind da aber auch nicht viel viel besser. Für die Künstler ist das Geschäftsmodell generell für den Allerwertesten. Wem das egal ist – go for it!
Ich probiere ab 1. August mal Deezer aus. Da war ich vor vielen vielen Jahren und damals zufrieden. Als es dann mit Alexa anfing, und die PS4 Spotify integrierte, ging ich zurück. Aber die Oberfläche nervt mich regelmäßig, viel zu überladen und unübersichtlich. Bei Deezer freue ich mich auf Flow, und die Alexas nutze ich für Musik nicht mehr. Läuft einfach nicht mehr rund. Allerdings werde ich die Musikvideos vermissen (Stichwort Smart TV, die Integration ist einfach mega geil). Mal schauen, ob Deezer mir wieder zusagt, und ich es behalte. Ich wünsche es mir jedenfalls.