Synology DiskStation 225+: Der Preis steht fest

Synology hat in der letzten Zeit einige NAS-Geräte vorgestellt. Sie alle unterscheiden sich natürlich – mit Ausnahme der Tatsache, dass Synology volle Kompatibilität nur mit zertifizierten Festplatten gewährt. Wir berichteten ja von den ganzen Neuerscheinungen wie der BeeStation PlusDS1525+DS725+DS425+ sowie der DS925+. Allerdings gibt es noch ein weiteres 2-bay-NAS in der neuen Plus-Reihe, nämlich die Synology DiskStation 225+. Die zeigte man Ende Mai, allerdings noch preislos.

Unter der Haube werkelt der Intel Celeron J4125 mit vier Kernen. Der Prozessor bringt zwar eine integrierte Grafikeinheit mit, gehört aber nicht mehr zu den Performance-Königen. Die Grundausstattung mit 2 GB DDR4-Arbeitsspeicher dürfte für die meisten Anwendungsszenarien ausreichen. Netzwerkseitig bietet die DS225+ einen 2,5-GBit/s- sowie einen 1-GBit/s-Ethernet-Anschluss.

Die beiden SATA-Laufwerksschächte nehmen wahlweise 3,5- oder 2,5-Zoll-Festplatten auf. Mittlerweile steht auch der Preis für das NAS fest 299 Euro ruft Synology aus, allerdings nennen die immer die Preise exklusive Mehrwertsteuer. Man kommt also bei ungefähr 356 Euro am Ende raus. Der Vorgänger startete 2023 ebenfalls für diesen Preis.

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29 Kommentare

  1. Hallo!
    Wenn 2,5Zoll Festplatte gehen, dann spricht man wahrscheinlich von SSDs oder?
    Ist eine SSD überhaupt in so einer NAS, die ggf. dauerhaft an ist, zu empfehlen?
    Kann man mit der „+“-Variante gut Docker laufen lassen?
    Ich weiß ich könnte ChatGPT fragen, bin aber immer froh wenn jemand seine subjektive Meinung sagen kann. Hilft meistens mehr.
    Danke Euch.

    • SSDs sind eigentlich gar kein Problem, es gibt auch genug SSDs für NAS Systeme. Es ist eher eine Kostenfrage.
      Docker läuft aber extreme Performance muss man jetzt nicht erwarten. Reicht aber für das meiste auf.
      Ich habe noch die 220+, da läuft jellyfin, paperless, immich und nextcloud in docker.

      • danke

      • Christian Rettlinger says:

        kommt halt auch auf die Performance Ansprüche an und was das NAS alles machen soll. Bei Kameraüberwachung sind eher HDDs empfohlen, da viel geschrieben und gelöscht wird.

    • Moin Daniel,

      erstmal zu deiner Frage. Nein bei SSD´s muss man nicht zwingend z.B eine WD RED nehmen. Es kommt auf die TBW an. Heißt wenn du wie eine 4TB SSD hat mit 480 TBW kannst du sie 120 mal löschen und wieder beschreiben, bis sie kaputt ist.

      Ich selbst bin von einem QNap TS 230 auf ein Mini PC mit 4 NvME M2 gewechselt. Da die Preise für 2,5″ Zoll SSD und M2 SSD ja meist gleich auf sind. Vorteil ist das NAS wird kleiner und die NvME brauchen nochmal weniger Strom als die 2,5″ Zoll SSD.

    • Natürlich funktioniert eine SSD (Preisfrage), auch Docker ist kein Problem, ABER das Entscheidende ist die HDD-Zertifizierung. Somit wird die HDD als auch die SSD aktuell nicht als Volume einrichten lassen, auch wenn man das etwas umständlich umgehen kann.

      Ein Ugreen DXP2800 im Angebot für 250 € bietet nicht nur NVMe, sondern mehr USB, mehr RAM und gut die doppelte Leistung! Auch der Beelink ME mini kann eine gute Alternative für ein Flash-NAS sein, mit 6 NVMe. Dann muss man sich aber ein OS suchen und ist im RAM limitiert auf 12 GB. Der Ugreen kann bis 48 GB (inoffiziell) aufgerüstet werden und kommt mit UGOS pro, welches Synology sehr ähnlich ist.

      • Die Einschränkung auf zertifizierte Laufwerke bezieht sich nur auf HDDs, nicht auf SSDs. Das ist auch von Synology so kommuniziert. SSDs kann man also vollumfänglich nutzen.

        • Wenn die HDD/SSD nicht in der Kompatibilitätsliste vorhanden sind, wird es immer ein Problem geben. Das hat denn auch nichts mit der Bauform oder Art zu tun. Ähnliches macht Synology schon seit Jahren mit den NVMe, wo nur hauseigene NVMe als Volume eingerichtet werden dürfen. Kein anderer Hersteller hat diese Beschränkung. Ich bezweifle, dass die Rechnung von Synology aufgehen wird. Ein Gefrickel mit Scripten und Adaptern (2,5 Gibt) für eine zeitgemäße Nutzung ist bei dem aufgerufenen Preis NICHT akzeptabel!

      • DXP2800 kann ich nur unterstützen. Kommt mit 8GB RAM sowie 2xNVMe UND 2×3,5 Zoll Plätzen. Auf den Kasperkram mit uralten Prozessoren und nur noch hauseigenen Festplatten hatte ich keine Lust mehr und bin nach Jahrzehnten von Synology weg. Bei Ugreen kriegt man noch nicht so viele Apps, aber das Problem kann man mit Docker lösen.
        System und Apps auf die SSD und es kehrt himmlische Stille ein 🙂
        Aufrüsten geht übrigens bis 64GB.

  2. Schade, dass sie bei RAM und CPU seit Jahren stehen geblieben sind. Da verkommt die NAS immer mehr zur reinen Backup-Station. Kleine Docker-Container gehen noch ganz gut, aber andere NAS Hersteller (z. B. QNAP und Ugreen) bieten für das selbe Geld mittlerweile mehr Leistung.

  3. Synology sollte man nicht kaufen für den Mist den die veranstalten mit nur zertifizierten Laufwerken. Selbst wenn es keine anderen NAS-Hersteller mehr geben würde, würde ich eher selbst eins bauen – ist ja nicht so das Problem mit Debian und/oder OMV – als so einen miesen Hersteller zu unterstützen.

    • Black Mac says:

      Das mit den Festplatten ist mir total egal. Mein nächster NAS kommt wieder von Synology, denn zufriedener könnte ich jetzt nicht sein. Allerdings wird das vermutlich noch eine Weile dauern, so perfekt wie die DS1821 rennt. 🙂

      • naja, als Besitzer eines voll bestückten 1819 ist es mir nicht total egal ob ich da für 300€ eine 20TB Toshi verbauen kann oder für 700€ was Zertifiziertes kaufen muss. Ich habe die Logik eh nicht verstanden. Selbst wenn mir meine „billig-Platte“ abraucht…wofür habe ich denn ein RAID eingerichtet.

      • Macht nichts, da du eh die gleiche Hardware mit einem anderen Netzwerkanschluss bekommen wirst. Sicherlich hat Synology auch die r1500 SoC bis zum Abwinken eingelagert. Konkurrenz wird Synology nicht haben, da die anderen Hersteller weitaus aktuellere Prozessoren einsetzen.

        Auch die Apps sind nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Viele Pakete sind veraltet und Synology kommt kaum noch mit den Updates nach. Sie haben sich schon vor Jahren verrannt.

        Trotzdem hängt es aber auch von jedem User ab, wer keine großen Bedürfnisse hat, kann dann bei auch Synology bleiben.

        • Ich nutze im Wesentlichen 4 „Features“. SHR-Raid, für mich einfach eine tolle Erfindung. Hyper-Backup für die Synchronisation auf mein anderes NAS. Und Active Backup for Business mit Deduplizierung und Kompression. Mir ist bislang bei keinem anderen NAS eine bessere Alternative untergekommen. Mag sein dass Synology als Virtualisierungsplatform für Container usw. einfach nicht mehr zeitgemäß ist, aber für mich gehts beim NAS hauptsächlich um Datenablage und Backup.

          Und hier überzeugt mich weder Ugreen noch QNAP und erst recht keine Eigenlösungen.

  4. Ich benutze seit mehr als einem Jahrzehnt recht zufrieden Produkte von Synology, aber zertifizierte Platten und vor allem J4125 im Jahr 2025 in einem Plus-Modell mit 2GB RAM ist jetzt schon nicht mehr grenzwertig, sondern drüber hinweg. Unter N100 und 6GB RAM hat sowas im Plus-Bereich doch nichts mehr zu suchen.

    • Ich hab mich für ein Mini PC mit 4 NvME M2 entschieden, der hat mit 8GB RAM und 128GB NvME (fürs BS) 260€ gekostet. Was Software angeht so hat man die Wahl OMV, TrueNAS Scale, Unraid und ZimaOS (nutze ich selbst).

  5. Ich würde keinem mehr zu QNap oder Synology raten. Aktuell sagen wir für 359€ gibt es besseres z.B Beelink Mini ME für ca. 230€ direkt von Belink. Der hat N150 12 GB RAM und sogar 6x NvME M2. Oder die Lincstation N1 für 322€ bei Amazon mit 2x 2,5″ und 4 NvME.

    Selbst Ugreen liegt mit DXP 2800 bei 299€ mit deutlich mehr RAM und besserem SoC.

  6. Gummibando says:

    Die J4x25 waren 2023 EOL. Hat Synology eine riesige „Last Order“ bestellt und jetzt irgendwo einen dicken Vorrat rumliegen?
    Schade, Synology hatte mal ein richtig gutes Gesamt-Paket. Aber sich ausschließlich auf DSM als USP auszuruhen reicht mittlerweile nicht mehr aus, um die ganzen damit erkauften Hard- und Softwarenachteile wegzukompensieren.

    • DSM ist auch nicht das was es mal war. Immer wieder werden Sachen entfernt usw. Als Datengrab ohne große Ansprüche (Docker, VM) reicht eine 225+, aber dann bitte für 149€ !! Was kriegt man schon eine Steinzeit CPU 2GB RAM und ein Haufen Plastik.

      Und die BS von Ugreen oder Terra Master sind jetzt auch nicht soviel schlechter.

  7. Ich hab auch noch den 220+. Ich überlege ob ein Uprgade nicht irgendwann sinnvoll w
    re? Derzeit mit 6 TB verbaut. Vorwiegend immer wieder Backups zum grabben, und natürlich Medienablage unter Nutzung von Plex Server…

    • Wird sich nicht auswirken. Wenn du wert auf ein schnelleren LAN legst, denn kauf dir ein 2,5Gbit USB-Adapter. Dort bist du mit ca. 20 € dabei.

      Wenn du ein Upgrade haben willst, was zeitgemäß ist, musst du wahrscheinlich auf einen anderen Hersteller ausweichen.

      • Stimmt so nicht wenn ich an mein QNap TS 230 denke und jetzt mein Mini PC sehe. Gerade so Sachen wie Bilder, Musik , Filme sprich Immich Jellyfin usw. profitieren schon von RAM aktueller CPU und schnellen SSD´s

        Wenn Peeta es als reines Datengrab und z.B Time Machine nutzt hast du natürlich recht da reicht so ein Adapter.

        • Hier geht es aber um eine Aufwertung von einer DS220+ zu einer DS225+. Der geringe Leistungsschub wird die 350 € auf keinen Fall gerecht werden. Docker läuft bei der 220+ problemlos und einwandfrei. Auch der Arbeitsspeicher ist bei beiden max. 18 GB gleich.

          Von einem Leistungsbooster des J4125 ist in 2025 ja nicht mehr die Rede, das glaubt nur noch Synology. Unter einem Intel N100 würde ich keinen NAS mehr kaufen. Das sind schon die Mindestanforderungen auch für Einsteiger. Nach oben gibt es keine Beschränkung bis auf den Preis.

          • @ NASfan

            Also mein Ts-230 von QNap mit seinem ARM und 2 GB war ja schon ohne docker sonder nur mit den hauseigenen Apps überfordert. Wie Docker vernünftig mit 2 GB RAM laufen sollen ist mir ein Rätsel. Ich habe 28% RAM von 8GB verbraucht (ZimaOs Jellyfin immich und WebDav). Also hätte ich 2 GB Ram mehr als ausgelastet.

            • Was hast du nur immer mit den Qnap?
              Peeta833 hat ja gefragt, ob sich das Upgrade von einer 220+ zu einer 225+ lohnt. Das würde ich verneinen.

              Auch wurde nichts von Docker geschrieben. Sollte der RAM einmal knapp werden, kann man immer noch bis zu 16 GB nachrüsten. Das kommt wesentlich günstiger als die 350 € für die 225+ mit HDD-Beschränkung.

  8. Oh keine M2 Slots?

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