Aqara: Ausblick auf die Automationen 2.0

Aqara hat kürzlich ordentlich das Produktportfolio aufgestockt: neben einer Videotürklingel mit mmWave-Sensor hat man auch weitere Kameralösungen und ein Thermostat für Fußbodenheizungen auf den Markt gebracht. Derzeit überarbeitet man den Automatisierungsbereich der Aqara-App und bohrt neben Anpassbarkeit und Benutzeroberfläche auch die Logik der Automatisierungen auf.

Die Automatisierungen 2.0 befinden sich derzeit in einer geschlossenen Beta-Phase. Aqara gibt dennoch einen Ausblick darauf, welche Anpassungsmöglichkeiten und Funktionen uns künftig erwarten. Derzeit verfügt die Aqara-App nur über eine Wenn-Dann-Logik (If… Then…). Version 2.0 der Automatisierungen fügt noch ein WHEN für Zustandsbedingungen hinzu (When… If… Then…). So kann man Automatisierungen an Bedingungen, wie bestimmte Wochentage oder wenn es sonnig ist, koppeln.

Die Benutzeroberfläche ist jetzt übersichtlicher und weniger unübersichtlich. Zubehör ist jetzt eine eigene Kategorie, die nach Räumen geordnet ist.

Auch kann darauf aufbauen automatisiert werden, wenn eine solche Bedingung eben nicht erfüllt ist. Zudem kann man jetzt direkt mehrere Elemente auswählen, und sie einer Dann-Aktion hinzufügen.

Neu ist zudem die Funktion „Sequentielles Triggern“, hierbei können der Bedienung verschiedene Bedingungen hinzugefügt werden, wie das Drücken von Tasten in einer bestimmten Reihenfolge, was dann einem Taster endlose Konfigurationsmöglichkeiten zum Auslösen verschiedener Szenen und Automatisierungen erlaubt. Sollte die Reihenfolge keine Rolle spielen, kann man auch die Option „bei sämtlichen Bedingungen triggern“ auswählen.

Ansonsten? Man führt jetzt den Sonnenaufgang sowie den Sonnenuntergang als Trigger ein. Man kann Intervalle in 15-Minuten-Schritten vor bzw. nach Sonnenauf- bzw. -untergang wählen – wie das beispielsweise auch bei Apple Home der Fall ist.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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6 Kommentare

  1. Die Gegner cloudbasierter Automationslösungen werden das wahrscheinlich sofort zerreissen. Für Fans von cloudbasierten Automationslösungen, stellt sich die Frage nach der direkten Einbindung von Fremdgeräten.

  2. Ob es wohl auch eine Zufallsschaltung gibt z.B. für Licht, wenn man im Urlaub ist? Das sehe ich bisher nicht und Tapo hat das beispielsweise in jeden Schalter eingebaut…

    • Naja, solche Zufallsschaltungen sind meiner Erfahrung nach, recht weit weg vom normalen Tagesablauf. Wenn ein kriminelles Subjekt das Objekt der Begierde aufmerksam beobachtet, hilft die Zufallsschaltung eher die Abwesenheit ihres Nutzers zu manifestieren.

      • Ich finde es auch besser pro Raum einen individuellen Zeitplan zu erstellen. Im Wohnzimmer von 20-23uhr, Schlafzimmer 23-00uhr usw.

        Zum Thema: zwei „IF“ hätte ich gelegentlich schon gebraucht. vielleicht geht’s mit den neuen Funktionen.

  3. Nutze Aqara bereits mehrere Jahre. Alarmmeldungen bekomme ich teilweise mit fünf Stunden Verzögerungen. Urst viele Fehlalarme beim Vibrationsmelder. Die App ist ein Graus – meilenweit von intuitiv entfernt. Irgendwie bin ich von Aqara enttäuscht, da helfen auch veränderte Automationen nicht. Einzig überzeugend ist der Wasseralarm. Werde mich über Kurz oder Lang von Aqara verabschieden.

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