Lidl führt den digitalen Pfandbon bundesweit ein

Bildquelle: LIDL
Neulich noch ein Bericht, nun offiziell. Lidl führt ab dem 4. August den digitalen Pfandbon in allen deutschen Filialen ein. Die Neuerung ermöglicht es Kunden, ihre Pfandbeträge direkt in der Lidl-Plus-App zu speichern und beim nächsten Einkauf einzulösen. Pfandbons können nicht mehr verloren gehen und sind in der App jederzeit einsehbar, sowohl verfügbare als auch bereits eingelöste Beträge. An der Kasse erfolgt die Einlösung automatisch beim Scannen der Lidl-Plus-Karte, sofern der Bon nicht manuell deaktiviert wurde.
Kunden, die weiterhin einen klassischen Papierbon bevorzugen, können diesen auch künftig erhalten und in jeder deutschen Filiale einlösen. Die neue Funktion wurde vor dem bundesweiten Start in ausgewählten Filialen getestet. Sie ergänzt den bereits seit 2019 verfügbaren digitalen Kassenbon in der Lidl-Plus-App.
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Ob es jetzt gut ist, dass quasi jeder Supermarkt, Discounter und Drogerie Markt (außer Aldi) eine eigene App hat sei mal dahingestellt. Generell finde ich aber positiv, dass zumindest dadurch das unnötige Papier eingespart wird – erst beim Kassenzettel, jetzt beim Pfandbon. Das ist schon eine ziemliche Ressourcenverschwendung jedes Mal einen Zettel zu drucken der wirklich sofort danach weggeworfen wird.
Halten wir mal fest:
Pfandautomat, Pfandbon, App, alle zusammen verbrauchen Ressourcen (Herstellung, Papierkunstoffhybrid Bon, Strom).
Vor rund 10-15 Jahren gab es das alles noch nicht und man konnte sein Leergut einfach bei einem Menschen an einer Leergutrücknahmestelle abgeben.
Da hat man ein gut funktionierendes System abgeschafft, nur um Lohnkosten einzusparen.
Weiss nicht ob die Welt damit jetzt besser geworden ist…
Ja, früher war alles besser… bla bla bla. Will halt nur keiner mehr bezahlen. Das gut funktionierende System war halt mit hohen Personalkosten verbunden und hat dazu noch viel Fläche in Anspruch genommen. Und den Job machen möchte auch keiner mehr.
Ja, heute ist alles besser… bla bla bla. serverus hat von „früher war alles besser“ gar nichts geschrieben, sondern in Frage gestellt, ob die Entwicklung und der Betrieb der gesamten digitalen Infrastruktur wirlich günstiger ist, als ein unterbezahlter Pfandabwickler. Und im Übrigen muss es die Menschen hinter den Automaten ja immer noch geben, denn die Maschine nimmt den Kram ja nur entgegen. Danach gibt es aber weitere Tätigkeiten.
Da auch der „unterbezahlte Pfandabwickler“ (sehr respektvolle Bezeichnung übrigens) zumindest den Mindestlohn verdienen muss würde das ohnehin nicht mehr funktionieren. Und natürlich ist die Abwicklung am Automaten günstiger, sonst hätte sich das nicht durchgesetzt. Mit solchen Aktionen will man die Kunden natürlich auch zusätzlich noch an die App binden, von den Kosten mal abgesehen.
In welchem Kuhkaff gab es vor zehn bis 15 Jahren bitte keine Pfandautomaten?
Wenn Menschen nicht generell sche!ße wären, bräuchten wir so etwas wie ein Pfandsystem überhaupt nicht.
Ich bin froh, dieses „gut funktionierende System“ los zu sein, denn hier hat das alles andere als gut funktioniert.
Den ersten Pfandautomaten hab ich übrigens schon vor rund 30 Jahre benutzt – in den Niederlanden – und mich da schon gefragt, warum das in Deutschland nicht geht.
Also “ unser“ Edeka hat 1996 seinen Leergutautomaten bekommen, ist jetzt nicht so weit entfernt von den 30 Jahren.
1996 waren wir hier auf dem Land noch etliche Jahre vom ersten Pfandautomaten entfernt, von quasi flächendeckender Verbreitung mal ganz zu schweigen.
Ob der Serverbetrieb zu Bereitstellung des Dienstes weniger Ressourcen benötigt, wage ich zu bezeifeln.
Dazu kommt meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt: Man kann den Bon nicht mehr verlieren
bei Lidl kann der Pfandbon NUR in dem Markt eingelöst werden, in dem man das Pfand in den Automaten gesteckt hat. So steht es auf den Zetteln.
Und dank der self-service-Kassen braucht man doch wieder einen Bon, denn sonst kommt man nicht raus aus dem Markt. Diese Kassen werfen den ellenlangen Bon automatisch raus beim Bezahlen (mit Karte). Ist also hier nur halb durchdacht.
Alerdings: das Ganze oben funktioniert ja nur mit der Lidl-App. Wer die nicht hat oder nicht haben will (so wie ich), ist weiterhin mit Papier dabei.
Diese Kassen werfen einen ganz kurzen Schnipsel aus mit deinem Barcode, wenn man in der App den Digitalen Bon ausgewählt hat. Ist immer noch nicht optimal aber meilenwert von einem ellenlangen Bon entfernt.
Ich vermute, du hast meine Aussage nicht verstanden. Ich habe KEINE App und will auch keine. Da hilft deine Aussage herzlich wenig.
Selber schuld. ¯\_(ツ)_/¯
„Sie bekommen diesen Artikel als Gratiszugabe, wenn Sie unsere App installieren und …“
„Ich habe KEINE App und will auch keine.“
„Sie sparen auf jeden Einkauf fünf Prozent, wenn Sie unsere App installieren und ..“
„Ich habe KEINE App und will auch keine.“
„Sie haben Ihren Pfandbon verloren? Mit unserer App hätten Sie …“
„Ich habe KEINE App und will auch keine.“
„Das Gerät ist kaputt und sie haben den Bon nicht mehr? Mit unserer App könnten Sie …“
„Lidl ist so ein Drecksladen. Viel zu teuer und null Service.“
Ähm … ja.
Wenn man halt aus Protest GEGEN alles ist, jeden vermeintlichen Vorteil kaputtzureden versucht und einem irgendwann die Argumente ausgehen.
Auch wer die App hat oder haben will (so wie du), muss sie für Pfand nicht nutzen. Einfach den QR Code nicht scannen. Aber den Geheimtipp bitte nicht weitergeben.
ich will die App nicht! Wo hast du gelesen, dass ich die will?
Der Kassenzettel entsteht an diesen Kassen so oder so. Nur dass Leute, die die Lidl-App benutzen (wie schon gesagt) den Bon digital bekommen können und eben nur noch ein kurzer Schnipsel gedruckt wird. Das dürfte in jedem Fall deutlich weniger Müll verursachen als Leute, die die App nicht nutzen. Von mir aus könnte das System aber auch gerne dahingehend erweitert werden, dass man am Checkout den QR-Code aus der App noch mal scannt. Sollte ja technisch machbar sein, dass das System unterscheiden kann, ob damit bezahlt wurde oder nicht.
Ich habe eigentlich gar keine Lust, ein 1.500 € teures Gerät jedes Mal im Laden herauszukramen. Bis dich mal einer anrempelt …
Mit Smartwatch macht es mehr Sinn.
Bin mal gespannt, wie das angenommen wird, denke sehr wenig, da es deutlich umständlicher ist mit einer App und dem Handy zu hantieren, als einfach ein Zettel zu entnehmen.
Dann stelle dich mal bei Lidl an die Kassen. Extrem viele Kunden nutzen die App heute schon.
Den Pfandbon zu scannen und in der App zu haben, ist ein super Schritt.
Kann mir durchaus vorstellen, dass die Funktion sehr gut angenommen wird.
Ernst gemeinte Frage:
Wie lange sind diese Pfandbons eigentlich gültig? Monat? Jahr? Bis man nichts mehr darauf sieht?
Pfandbons, genau wie Gutscheine, immer mindestens 3 Jahre, und dann bis zum Ende des dritten Jahres.
Nur verweigert Lidl immernoch die Auszahlung, wenn der Pfandbon älter als 4 Wochen ist. Habe ich vor ein paar Tagen bei einem anderen Kunden mitbekommen.
Drei Jahre und diese fangen immer am Ende eines Jahres an.
Bin mal gespannt, ob man in der App die Bons zurückstellen kann und wie viel Menschen das dann als „Sparkonto“ nutzen 😉
3 Jahre
auch das Thema verbleichen des Bons ist da thematisiert
siehe:
https://www.ergo.de/de/rechtsportal/rechtsirrtum/pfandbon-wie-lange-ist-er-gueltig
Drei Jahre. Das ist gesetzlich geregelt und wird rechtlich wie ein Gutschein behandelt. Und dann bis Jahresende. Wenn du heute einen Pfandbon bekommst, kannst du ihn bis zum 31.12.2028 einlösen.
Ist ehrlich gesagt genau mein Anwendungsfall – ich mache alles andere am Smartphone – Einkaufsliste in Listen-App, App hinhalten für Coupons und Kassenbon, zahlen per Apple pay.
Den leergutzettel fisch ich dann zu Hause immer irgendwo aus der Tasche…hoffe das kommt dann auch bald bei Kaufland – gehört ja zur gleichen Gruppe
Hier mal wieder in den Kommentaren ein typisches Beispiel, wie die Leute mittlerweile ticken.
Gute Idee von Lidl, die man nutzen kann, wenn man es möchte.
Punkt.
Trotzdem gibt es hier wieder Leute, die meckern und was Schlechtes finden. Seid Ihr bei Freund/Freundin daheim auch so? Ist euer Leben so dunkel?
Die Idee ansich ist gut. Leider macht wieder jeder sein eigenes Ding mit seiner eigenen App.
Daher werde ich dies auch in dieser Form garantiert nicht nutzen.
Wie viele Supermärkte frequentiert der Normalsterbliche in der Regel? Zwei oder drei? Und weil es manche dann zu anstrengend finden, zwei oder drei Apps zu installieren, soll mit riesigem bürokratischen Aufwand eine branchenübergreifende Lösung entwickelt werden, die dann letztlich auch nichts bringt, weil sicher nicht alle Supermärkte ihre spezifischen Bonus- und Punktesysteme in einer App zusammen mit dem Mitbewerber anbieten wollen und man dafür dann doch wieder eine separate App hätte?
Das ist jetzt in etwa so ein Argument wie „Ich soll für mein Banking eine eigene App installieren? Viel zu umständlich.“
Atmen und auf Toilette geht aber noch gerade so ohne App, oder wie?
Du kannst doch auch weiterhin dein Stück Thermopapier vom Pfandautomaten zur Kasse tragen. Wo genau ist jetzt dein Problem?
Leider wieder ein geschlossenes System mit zusätzlicher Nutzer-App. In anderen Ländern gibt es Lösungen, bei denen das Geld ganz einfach auf die jeweilige Bankkarte gesendet wird. Ohne App und ohne Registrierung. Ein offenes System für alle einfach zugänglich.
Das werden sich die Bankexperten vor allem hierzulande mit ihrer Geldwäsche-Paranoia nicht zu verantworten trauen.
In DE wird das nicht funktionieren, weil viele keine physische Bankkarte nutzen, sondern Smartphone/-watch.
Hier ist wieder ein Gejammer am Start, herrlich. So muss das sein in Deutschland.
Ich freu mich über das neue Feature.
@Denny
Ich gebe Dir uneingeschränkt recht. Es ist wirklich schlimm geworden in Deutschland. Echt bitter!
Solltest mal ins Ausland gehen, dann siehst auch mal wie dort gemeckert wird. Was ist denn typisch Deutsch, was ist untypisch Deutsch?
Typisch deutsch ist, dass man grundsätzlich erst mal alles, was neu ist, schlechtredet, kritisiert und den Nutzen anzweifelt. Und zwar bevorzugt selbst dann, wenn man es selbst überhaupt nicht nutzt. Einfach, weil Kontra um des Kontras Willen einem offenbar einen Kick gibt.
Fahr mal nach Skandinavien, fahr nach England, sieh dir an, wie selbstverständlich die Leute da mit bargeldlosem Bezahlen und Digitalisierung umgehen. Deshalb sind sie uns auch um Lichtjahre voraus, weil hier erst mal reflexartig das Gejammer losgeht. „Das ist vom Datenschutz her doch bestimmt problematisch.“ – „Was das wieder kostet!“ – „Das überfordert doch Senioren.“ – „Kann man das nicht anders lösen?“ – „Ohne mich!“ – „Früher hätte man das noch so und so gemacht.“
Ich kann es echt nicht mehr hören. Es steht jedem frei, sich solchen Lösungen zu verweigern. Aber dann geht doch bitte leise heulen und kaut nicht den Leuten mit euren Pseudoargumenten das Ohr ab, die solche Neuerungen gern und aus Überzeugung nutzen.
Warum nicht auswandern, bevorzugt in ein Land ohne so große alte Bevölkerung?
Was für ein Schmarrn. Da fährt jemand mal nach England in Skandinavien in den Urlaub, sieht im Supermarkt jemanden mit Karte zahlen und meint, diese komplexen gesellschaftlichen Fragestellungen in fremden Kulturen erfasst zu haben.
Ich lebe/pendle seit 20 Jahren nach England und arbeite unter anderem mit Menschen zusammen, die ähnliche Systeme in Schweden und Finnland implementieren. In allen drei Ländern sind die negativen Folgen der „bargeldlosen Zahlung und Digitalisierung“ für relevante Teile der Bevölkerung offensichtlich. Der Hauptunterschied zu Deutschland ist, dass in Skandinavien gesellschaftlich mehr Wert darauf gelegt wird, marginalisierte Gruppen und ältere Menschen aktiver an digitale Technologien heranzuführen. Dies wird von Städten und Kommunen ernst genommen und dafür wird auch Geld ausgegeben. Übrigens auch in den Niederlanden. Das ist in Deutschland leider nur vereinzelt der Fall. Hier steht die Politik – aber auch die Zivilgesellschaft – in der Pflicht, aber beide Seiten scheinen dies nicht priorisieren zu wollen. Wähler allerdings auch nicht. Im Gegenteil. Im Wahlkampf führt die Hervorhebung digitaler Themen zu Stimmenverlusten. Dies ist aber meines Wissens in keinem westlichen Land, in dem das detaillierter untersucht wurde, anders. Und damit kein deutsches Problem.
Und zum Thema schlechtreden und kritisieren: mein Gott, da ist das urbane Deutschland deutlich progressiver als einige unserer Nachbarländer. Aber der Beitrag von Alex passt natürlich auf den deutschen Stereotyp wie die Faust aufs Auge: Hauptsache, Deutschland schlechtreden.
Typisch deutsch ist es, irgendein negatives Verhalten als „typisch deutsch“ zu bezeichnen …
dennoch, diese ganzen App von den Supermärkten haben nur ein Ziel: Kunden ausspionieren… hoffentlich bleibt Aldi standhaft und führt nicht auch noch so eine bescheuerte App ein.
Steht irgendwo, dass man die „bescherten“ Apps nutzen muss?
Ach komm, so naiv kann man doch nicht sein. Was meinst Du was der feuchte Traum der Supermärkte ist und worauf die hinarbeiten? Aber klar: Gibt ja heute auch keine Werbung beim Streaming.
Was gibt es denn da zu spionieren? Wer bekommt die Daten noch?
Klar, die Marketing Leute sitzen Abends nach der Arbeit in der Kneipe und feiern, dass sie endlich deine hochgeheimen Daten vorlegen haben….
Aber jetzt mal im Ernst, die Daten werden dazu genutzt, die Kunden spezifischer anzusprechen und nicht jedem Werbung für Hundefutter zu schicken.
Zumindest seröse Läden wie Lidl werden die Daten eher nicht verkaufen.
@Martin: Man kann es auch andersherum sehen. Wenn Aldi anhand deiner App-Nutzung sieht, dass du viele Milch- und Müsliprodukte kauft und dich dann entsprechend mit Boni oder Vorteilscoupons lockt, ist das für mich aus Kundensicht erst mal positiv. Ob ich so ein Angebot annehme, kann ich ja immer noch selbst entscheiden.
Dass der Supermarkt weiß, welche Produkte ich bevorzugt kaufe, ist mir absolut wumpe. Das nutzen die sicherlich, um zu erfassen, welche Produktgruppen in welchen Wochen besonders gefragt sind, um ihre Angebotsprospekte entsprechend zu optimieren, ja. Das könnten sie übrigens auch, wenn sie Mitarbeiter durch die Gängen laufen lassen, um Kunden beim Einkaufen zu beobachten oder das über Kameras erledigen. Wäre dir das lieber?
Inwiefern du dich da als Individuum ausspioniert fühlst, bleibt mir schleierhaft. Erwartest du ernsthaft, dass irgendwann mal ein Kassierer hinter dir herruft „Herr Schulze, sie haben gestern Kondome gekauft, wir hätten da grad ein Angebot?“
Hier geht es um aggregierte Auswertungen des Kaufverhaltens sämtlicher Kunden. Kein Schwein interessieren deine persönlichen Vorlieben. Bei Millionen Transaktionen täglich musst du dich ja schon für einen Überpromi halten, wenn du ernsthaft glaubst, irgendein Schwein hätte ein Interesse dran, gerade dich persönlich zu durchleuchten.
Wie gut es das Marketing versteht, bestimmte Verhaltensweisen für mehr Umsatz zu instrumentalisieren, sieht man gut bei unserem Edeka. Bei jedem zweiten Einkauf (ohne App) bekommt man einen Gutschein ausgedruckt. „Sparen sie 5%, einen Euro, blablabla auf ihren nächsten Einkauf, wenn er über x Euro liegt“. Kauft man unter 10 Euro, ist X=10, kauft man unter 20 Euro, ist X=20, bzw. immer die nächsthöhere Zehnerstelle. Und das alles, ohne dass Edeka meine Daten hat. Wenn ich denen oder anderen Supermärkten mein normales Einkaufsverhalten zur Verfügung stelle, wird es sicher noch viel ausgeklügeltere Strategien geben, mich dazu zu verleiten mehr Zeug zu kaufen. Darf jeder mitmachen das Spiel, ich muss es nicht.
Wäre es nicht einfacher, wenn die App den Betrag nach dem Scannen am Automaten auf das Girokonto auszahlt?
Achtung Satire:
Wäre es nicht einfacher, wenn der Bankautomat das Leergut annimmt?
Geld abheben an der Supermarktkasse geht ja auch…
Wenn Du nur die Pfandflaschen abgibst, und nicht einkaufen möchtest/musst, wäre das eine gute Option. Sonst nicht.
https://www1.wdr.de/nachrichten/app-lidl-rabatte-gerichtsurteil-datenschutz-100.html
Al Gore pendelt mit seinem Privatjet zwischen Klimakonferenzen. Das Internet: —
Jeff Bezos heiratet, 95 Privatjets reisen an. Das Internet: —
Marc Zuckerberg hat eine Yacht so groß wie ein kleines Land. Das Internet: —
Die Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen produzieren BEIM LIEGEN soviel CO2 wie alle Autos der Stadt zusammen. Das Internet: —
Logistikunternehmen LAGERN Produkte in LKWs sinnlos durch’s Land fahrend, weil Lagerung im rollenden Lastwagen billiger ist als Lagerhallen zu bauen. Das Internet: —
Strohalme, Pfandbons, Bratwurst. Das Internet: WAAAAH! WOOOOT??? Noooooo!
Ja. Weil jeder Mensch ein Egoist ist. Natürlich möchte er die Welt retten und das Klima schützen, aber dafür weicht er keinen Millimeter aus seiner eigenen Komfortzone zurück. Ändern sollen gefälligst die anderen. „Ich allein hab da doch eh keinen Einfluss.“ Letztlich wird die persönliche Bequemlichkeit die Welt zugrunde richten. Hauptsache, man kann seine 50 Meter bis zum Bäcker mit dem Auto fahren und muss sich nicht von diesen „Bewegungslinken vorschreiben lassen“lassen, dass ein kurzer Spaziergang viel sinnvoller und gesünder wäre. Wo kämen wir denn da hin?
Mein Highlight zum Thema Kassenbons war Media Markt: Ein Artikel gekauft – Kassenbon war 62cm lang. Würde mir wünschen, dass es ein zentrales Format für digitale Kassenbons gibt, was per Gesetz überall angeboten werden muss (meinetwegen auch nur ab bestimmter Firmengröße). An der Kasse hab ich dann die Wahl, ob Papier oder ab in die App (ähnlich wie bei Lidl).
Ich will nicht sagen, dass du Unrecht hast, nur…
…wenn man einmal um den Supermarkt drum herum geht. Dann steht hinten so eine Müllpresse, wo TONNEN von Papier und Plastik reingehen.
Der gleiche Laden, der uns vorne beim Einkauf permanent Öko-Jingles in die Ohren stopft, ballert hinterm Haus seine Einwegpaletten aus Kinderarbeit in die Entsorgung per MVA.
Ich würde mir mal wünschen, dass wir gie großen Schei55haufen angehen, und nicht immer nur symbolischen Kleinkram beim Endkunden und Steuerzahler. First things first.
mag toll sein. Solange Lidl aber nur Einweg-Pfand hat Kauf ich dort nix zu trinken.
Ist bei Netto viel angenehmer (die sicherlich demnächst nach ziehen)
Die Netto App wurde ja schon in Netto Plus umbenannt
Was ich bei Lidl immer gut finde ist, dass man sein Pfand direkt spenden kann. Bekommt man mit dem digitalen Pfandbon dann direkt ein Spendenquittung fürs Finanzamt?