Slack erweitert die KI-Funktionen und verspricht Sicherheit für Unternehmensdaten
Slack kennen sicherlich viele Leser: Das ist eine App bzw. ein Kommunikationstool für Unternehmen. Die Plattform ist ziemlich mächtig und lässt sich sowohl für einfache Aufgaben in kleinen Teams nutzen als auch für komplexere Zusammenarbeiten in größeren Unternehmen. Klar, dass da mittlerweile auch generative KI im Spiel ist. Die baut Slack nun weiter aus – und verspricht Sicherheit für die Unternehmensdaten.
So gibt es schon bald KI-Schreibunterstützung direkt in Slack Canvas. Dort können über generative KI bzw. Prompts Texte überarbeitet oder auch automatische Beschreibungen erstellt werden (via Engadget). Auch z. B. Mitschriften von Meetings lassen sich so verfeinern, FAQs erstellen und mehr. „AI Message Context“ soll die eigene Unternehmenssprache verständlicher machen. Zum Beispiel kann das Tool Projektnamen erklären, Informationen zu internen Tools liefern und mehr. Richtet sich speziell an neue Teammitglieder, die noch nicht so eingearbeitet sind. So können diese z. B. kryptisch wirkende Abkürzungen innerhalb einer Firma schneller erlernen.
Ebenso nutzt Slack KI-Aktionen, um zu erkennen, woran ihr gerade arbeitet. Dann werdet ihr nur unterbrochen, wenn es eine besonders wichtige Nachricht gibt. Laut Slack weitet man zudem die KI-Übersetzungen aus, die es verschiedenen Teammitgliedern erlaubt, jeweils in ihrer Muttersprache zu kommunizieren. Dazu stärkt man die Enterprise-Suche, die auch Informationen aus verknüpften Apps, Daten und Konversationen ziehen kann. Funktioniert z. B. mit Microsoft Teams, Google Drive, Salesforce und mehr.
Um die KI-Tools bei Slack nutzen zu können, müsst ihr bzw. eure Firma aber ein kostenpflichtiges Abo gebucht haben. Je nach Abostufe stehen möglicherweise nicht alle Features zur Verfügung. Einige Funktionen sind zudem zwar bereits angekündigt worden, sollen aber erst im weiteren Jahresverlauf folgen – etwa die eingangs erwähnte Schreibunterstützung in Canvas.
Slack KI: Laut Anbieter vollkommen sicher
Einige Firmen bzw. dort für die Datensicherheit runzeln vielleicht nun die Stirn, wenn Slack über seine KI-Tools auf so viele Daten Zugriff erlangt. Deswegen betont Slack, dass Kundendaten niemals aus der Hand gegeben werden und man damit auch keine großen Sprachmodelle (LLMs) trainiere. Slack KI wahre sämtliche Anforderungen von Slack an Sicherheit und Compliance auf Enterprise-Ebene.
Durch die Nutzung von AWS SageMaker könne man seitens Slack nicht-quelloffene, große Sprachmodelle in einer treuhänderisch geführten VPC hosten und bereitstellen. So könne man den Lebenszyklus der Daten steuern und sicherstellen, dass der Modellanbieter keinen Zugriff auf die Daten der Slack-Kunden hat.
Slack KI arbeitet laut dem Anbieter zudem nur mit den Daten, die Benutzer bereits einsehen können. Die Suchfunktion von Slack KI beispielsweise wird Benutzern deswegen laut der Plattform niemals Ergebnisse zeigen, die eine Standardsuche nicht auch finden würde. Zusammenfassungen enthalten niemals Inhalte, welche die Benutzer nicht auch beim Lesen der Channels sehen können. So will man also sicherstellen, dass da nichts außer Kontrolle gerät.
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