ByteDance plant offenbar eine eigene Mixed-Reality-Brille

ByteDance, das Unternehmen hinter dem sozialen Netzwerk TikTok, plant offenbar eine eigene Mixed-Reality-Brille, um direkt mit Metas Ambitionen zu konkurrieren. Erscheinen könnte das Endprodukt dann unter dem Banner von Pico, ebenfalls zu ByteDance gehörig. Auch ByteDance und Pico wollen da wohl ein besonders leichtes und unauffälliges Modell entwickeln.

Deswegen würde die Mixed-Reality-Brille einige Komponenten, wie den Chip, Gerüchten zufolge in einen kleinen, separaten Puck auslagern, den ihr bei euch tragen müsstet. Leider würde sich der Puck dann per Kabel mit der eigentlichen Brille verbinden. Da wäre Meta dann mit aktuellen Prototypen wie Orion voraus, da man zwar ebenfalls so einen Puck einsetzt, aber eine kabellose Verbindung herstellt.

Offen ist, wann ByteDance seine eigene Mixed-Reality-Brille am Ende veröffentlichen könnte und was für einen Preis man da anvisiert. Im Bereich der VR-Brillen sehe ich Pico technisch mindestens gleichauf mit den Modellen von Meta, es hapert aber bedauerlicherweise an der breiten Unterstützung durch die Entwickler-Community – da hat Meta mit den Quest-Modellen die besseren Karten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Mir ist ein dünnes Kabel vom Bügelende zu einer kleinen Recheneinheit mit Akku lieber, als zwei Akkus und eine instabile Funkverbindung. Voraussetzung, das Kabel kann man einfach wechseln.

    Da ich Brillenträger bin, bin ich sehr gespannt, was sich bei der Technik so tut, und je mehr die Brille nur nach Brille aussieht, umso alltagstauglicher wird das. Also nur das allernötigste in die Brille, alles andere extern.
    Gerne dann eine Smartwatch als zusätzlichen Controller.

    Orion sieht mehr nach einer Nerd-Brille-Extrem, und weniger alltagstauglich, aus.

  2. Ich verstehe es bis heute nicht warum die konventionellem VR Brillen bis heute nicht zünden… ich finde die Technik (Quest3) so dermaßen überzeugend, ich hätte bei einer entsprechenden Aktie all in gesetzt.

    • André Westphal says:

      Weil den meisten Leuten die Brillen viel zu groß und schwer sind, man beim Tragen isoliert wird und albern aussieht und die Technik immer noch nicht ausgereift ist. Beispiel: Grafisch sieht das ganze nach entweder nach PS3-Spielen aus bei Standalone-Geräten oder man benötigt eine Verbindung zu einem Gaming-PC, was der Laie auch nicht zuhause stehen hat. Dazu kommt, dass sehr hohe Auflösungen notwendig sind, damit das „Pixelgitter“ verschwindet. Außerdem ist die Entwicklung von VR-Inhalten teuer, die Zielgruppe klein. Letztere bleibt klein, weil es an Killer-Apps fehlt – Henne-Ei-Problem.

      Ich hab deswegen von Anfang an auf diesem Niveau nicht an einen breiten Erfolg geglaubt. Wenn das nicht an Gründen ausreicht: Viele Menschen haben Probleme, VR-Geräte zu nutzen, weil ihnen schwindelig oder schlecht dabei wird.

      Ein größeres Potenzial sehe ich erst, wenn die Brillen wirklich ähnlich groß sind wie „normale“ Brillen und trotzdem unter 500 Euro kosten.

      • Ich rede natürlich von PCVR… es gibt ja genug Leute mit guten PCs (ich spiele alles mit einem mittelmäßigen GamingLaptop mit einer 3070)…die Spiele sehen 1a aus.
        Gerade das kabellose Spielen im Raum ist super und wirklich mal was neues / anderes als die Dreizwölfte Playstation oder Xbox…
        Wie man zuhause beim Zocken aussieht, sollte den meisten doch auch egal sein. 😀
        Ich denke es liegt auch an zu wenig Werbung und zu wenig Mundpropaganda…kp

        Ich kann nur jedem empfehlen – probiert es mal, ich war von Sekunde 1 geflasht und hab heute noch n Dauergrinsen wenn ich in VR eintauche.

        • Jemand Anders says:

          Stimme dem zu. VR ist geil. Auch wenns mir bei manchen Spielen schwindelig wird, will ich es nicht mehr missen. Und eine Runde Beat Saber geht auch immer.

        • André Westphal says:

          Na ja, du sagst es ja schon: Einen klassischen PC hat die Mehrheit doch gar nicht mehr und wenn, dann keinen der die Leistung für VR bietet. Da bleibt dann eine sehr überschaubare Zielgruppe an PC-Spielern übrig, von denen dann auch wieder ein erheblicher Teil kein Interesse an VR hat.

          Ich hab zwei VR-Headsets daheim und abseits von Tests keinerlei Motivation die zu nutzen, weil ich es absolut für kein gutes Erlebnis halte. Zum „nach Feierabend entspannen“ eignen sich die Geräte einfach nicht, weil man sich komplett abschottet und so ein „Geschoss“ auf den Schädel zwängt. Dazu kommen Abstriche bei der Technik, wenn wenn ich aussuchen kann, ob ich ein schickes Game wie „Clair Obscur: Expedition 33“ zocke oder Mini-Spiel XY in VR mit PlayStation-3-Grafik, dann weiß ich halt auch, wovon ich am Ende mehr habe.

          Klar, das ist persönliche Präferenz, aber so geht es ja offenbar der Mehrheit, weswegen VR-Gaming am PC eine absolute Nische geblieben ist. Wenn, dann sehe ich nur langfristig Potenzial für immer leichtere Standalone-Geräte.

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