Videosprechstunden erleben Comeback: TK verzeichnet deutlichen Anstieg


Die Techniker Krankenkasse meldet eine Renaissance der Videosprechstunden. Nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren zeigen die aktuellen Zahlen für 2024 einen Aufwärtstrend. Mit 711.000 digitalen Behandlungen wurde ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht.

Nach dem Spitzenwert von 956.000 Videokonsultationen im Jahr 2021 folgte zunächst ein Abwärtstrend. 2022 sank die Zahl auf 717.000, 2023 weiter auf 576.000 Behandlungen. Der aktuelle Anstieg signalisiert eine Trendwende.

Allgemeinmediziner und Psychotherapeuten nutzen das digitale Format am intensivsten. Die Allgemeinmedizin führt mit einem Anteil von 30 Prozent, dicht gefolgt von der psychologischen Psychotherapie mit 29 Prozent. Die hausärztliche innere Medizin liegt mit 15 Prozent auf dem dritten Platz. Weitere Fachrichtungen wie Kinder- und Jugendpsychotherapie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Frauenheilkunde sowie Hals-Nasen-Ohrenheilkunde nutzen die digitale Sprechstunde ebenfalls.

Die TK plant, das System durch eine digitale Ersteinschätzung zu optimieren. Diese soll vor der Terminvereinbarung eine Einordnung des medizinischen Anliegens vornehmen und den geeigneten Behandlungsweg aufzeigen. Ziel ist eine effizientere Verteilung der Patienten auf die verschiedenen Versorgungsangebote.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Kein wunder bei der langen Wartezeit beim Hausarzt.
    Zudem finde ich es einfach Gesundheitsfördernd wenn ich bei Grippeartigen Symptomen nicht das Haus verlassen muss. In dem Zustand sollte man auch nicht am Straßenverkehr teilnehmen und das im Wartezimmer keine weiteren Menschen evt von mir angesteckt werden ist auch positiv.
    Am Ende kommt es auf die Erkrankung an aber in meinem Beispiel ist der Service einfach Spitze.

    • Sehe ich auch so. Größter Schwachsinn bei grippalem Infekt zum Hausarzt zu rennen. Bei mir zwar nicht wegen den Wartezeiten, aber wegen den anderen Gründen, die du genannt hast. Wenn ich krank bin, werde ich eh zu 100% krank geschrieben – egal ob per Video oder vor Ort.

    • Eine Gegenmeinung says:

      Ihr überseht dabei nur eine Kleinigkeit. Leider hat der Arzt immer die Verantwortung für die Behandlung. Bedeutet, wenn in der Videosprechstunde etwas übersehen wird (Bauchschmerz mit leichtem Durchfall war kein Infekt, sondern ein Blinddarm oder der Infekt in den Atemwegen war eine Lungenentzündung), haftet der Arzt. Und ja, wir hören in der Praxis immer ab und ja, wir tasten auch immer ab, einfach, weil es sein muss. Und nicht, um mehr zu verdienen, es gibt eh nur die Pauschale.

      Seit das Thema Videosprechstunde auf dem Tisch ist, gibt es die Forderung der Hausärzte, dass die Haftung für Dinge, die dabei übersehen werden, vom Arzt abgenommen wird bzw. zumindest alternativ geregelt wird. Denn: Jeder Niedergelassene muss damit rechnen, wenn er zwei, drei Klagen am Hals hatte, von der Versicherung gekündigt zu werden. Dann eine neue Haftpflicht zu bekommen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Und ohne Versicherung kann man die Praxis gleich schließen. Insofern wäre eine Regelung, dass solche Fälle durch den Staat oder die Kassen versichert werden, sicher sinnvoll und aus Sicht der Ärzte notwendig. Die Politik lehnt das aber hartnäckig ab. Zuerst Spahn, dann Klabauterbach.

      Wir haben es bei einer befreundeten Praxis leider erleben müssen, dass sich eine vermeintliche Gastroenteritis als nicht ganz so harmlos herausstellte und der Patient ins KKH musste. In der Folge wurde die Praxis verklagt und es kam zum Vorwurf, dass, wenn sich die Diagnose nicht als 100% sicher erweist, der Arzt den Pat persönlich einbestellen müsse. Nur leider lässt sich oft nicht alles ausschließen.

      Insofern gehören wir zu den Praxen, die keine Videosprechstunde anbieten. Auch wenn das bei (wenigen) Pat zu Unmut führt.

      • Eure Praxis in allen Ehren, dass ihr das macht. Habe ich persönlich aber nicht nur bei mir oder Partnerin erlebt, dass man bei Bauchschmerzen ala Magendarm abgetastet wird. Denke, dass machen tatsächlich die wenigstens Praxen.

        Stimme dir aber prinzipiell zu, dass die Haftung natürlich entsprechend angepasst werden sollte.

      • Sehr interessant und sehe da viele Parallelen mit Industrie und Handwerk. Alle haben Angst verklagt zu werden. Selbst neulich eine Fahrradwerkstatt: Die wollten bei einer bestimmten Marke nicht den Service machen, da vor Jahren bei einem Härtetest einer bekannten Zeitschrift der Rahmen gebrochen ist. Wohlgemerkt: Anderes Model, andere Materialen. Auch hier die Begründung der Haftung. Sehe da aber definitiv die Politik sich darum kümmern.

  2. wie immer harte Liebe für das Bild weil:

    – HTC One M8 immer noch GOAT
    – Stock statt AI (ein Bio Bild quasi)
    – 11 Jahre altes Phone passt irgendwie zu Deutschland und Digitalisierung

  3. Eine sinnvolle, digitale Initiative im Gesundheitswesen? Wird sicher bald verboten, entweder wegen Datenschutz oder weil sich die Leute damit zu einfach AUs holen können.

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