Neues NAS: UGREEN DH4300 Plus startet direkt mit dickem Rabatt

UGREEN hat schon echt viele NAS-Geräte veröffentlicht, es sind auch weitere in der Pipeline und mittlerweile ist das DH4300 Plus auf dem deutschen Markt angekommen. Das DH2300 soll bald folgen und meines Wissens recht identisch ausgestattet sein (allerdings kommt es mit“nur“ 2 Slots). Da muss man natürlich schauen, was man so machen möchte in Zukunft, wenn man sich so ein NAS kauft.
Das DH4300 Plus bietet Platz für vier Festplatten, während das DH2300 mit zwei Einschüben ausgestattet ist. Als Prozessor kommt beim UGREEN DH4300 Plus der Rockchip RK3588C zum Einsatz, ein ARM-basierter 8-Kern-Chip mit 2,4 GHz Taktfrequenz. Das kann sicher Energie sparen, die anderen Intel-Kisten könnten auf lange Sicht mehr Puste haben.

Dieses NAS ist mit 8 GB LPDDR4X-RAM ausgestattet. Das Betriebssystem UGOS Pro ist auf einem 32 GB eMMC-Speicher vorinstalliert. Das DH4300 Plus unterstützt Festplatten bis 30 TB pro Schacht, was eine maximale Kapazität von 120 TB ergibt. Das große Modell ist gar schon bei Amazon Deutschland gelistet und mit aktuell 20 % Rabatt zu haben. Das DH4300 Plus soll normalerweise 430 Euro kosten, da gehen dann noch 20 % runter. Das UGREEN DH2300 dürfte bald folgen und günstiger sein.
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Zur Ausstattung gehört ein 2,5-GBit/s-Netzwerkanschluss sowie drei USB-Ports: ein USB-C mit 5 GBit/s und zwei USB-A mit 10 GBit/s Übertragungsrate. Der HDMI 2.0-Ausgang ermöglicht die Wiedergabe von 4K-Videos mit 60 Hz. Wichtig bei UGREEN: Über HDMI geht nur der Player raus. Die Software UGOS Pro bietet die wichtigsten NAS-Funktionen wie Datei-Sharing, Backup und Multimedia-Streaming. Dank Docker-Unterstützung lassen sich zusätzliche Anwendungen installieren. Da müsst ihr mal vielleicht in meine letzten Beiträge zum Thema schauen, ob etwas für euch dabei ist. Hab mal unten was verlinkt.
Tja, was soll ich sagen? War anfangs nicht begeistert von den Kisten, mittlerweile ist aber einiges passiert. Ne, Festplattenverschlüsselung ist immer noch nicht, dafür ist aber in der letzten Zeit noch das Snapshot-Tool hinzugekommen.
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ARM CPU? Nee danke, damit fallen ja Unraid & Co raus.
Ist die 2-Bay-Variante für ein reines Datengrab (2x 4TB WD Red) geeignet? Gerade im Vergleich mit QNAP (bei Synology sträubt sich mir da einiges), würde das zudem nur sporadisch anwerfen, wenn ich neue Daten raufschaufeln will und sonst größtenteils ausgeschaltet lassen. Will da kein Multimedia-Streaming davon betreiben, lediglich als Backup-Ort für Android-relevantes Zeugs und vor allem Daten-Backups meiner Smartphones.
Ist das UGreen dafür gut geeignet, oder gibt es da eventuell besseres? Wie gesagt. nur Datengrab für Backups, mehr nicht.
dafür kannst du die auch ein älteres gebrauchtes NAS (z.B. QNap) holen. hab ich auch so. das springt nur ein mal am tag an um die daten die das haupt-nas repliziert zu sichern. danach schaltet es sich wieder aus bis zum nächsten tag. läuft nun seit einigen jahren fehlerfrei bei mir.
Du wirst nichts Besseres und Aktuelleres für diesen Preis bekommen (Fertig-NAS). Synology war schon immer von der Hardware angestaubt und Qnap von der Software!
Ich habe damals bei Kickstarter zugeschlagen und besitze derzeit die DXP2800, DXP4800+ und DXP6800 pro. Kein Hersteller gibt dir mehr Freiheiten als Ugreen in Zusammenhang mit der aktuellen Hardware bei einem Fertig-NAS. Vorher hatte ich Qnap und besonders Synology in den letzten 15 Jahren eingesetzt. Mehrere Bekannte, welche ich supporte, haben bereits nachgezogen und sind auch von Synology auf Ugreen gewechselt wegen der Leistung/Hardware, setzen aber immer noch Synology DSM wegen der Gewöhnung/Apps ein. Somit haben sie eine aktuellere DiskStation ohne Gängelungen (NVMe, zertifizierte HDD, Codec usw.) als die aktuellen 25er-Modelle .
Allerdings kann ich ARM aktuell nichts abgewöhnen, das liegt aber eher an meiner verwendeten Software. Somit ist man mit x84/64 immer auf der sicheren Seite und breiter aufgestellt. Wenn man jetzt noch den Preis berücksichtigt, lag die DXP2800 in der MediaMarkt-Aktion gerade einmal bei 250 € und die DXP4800 knapp unter 400 €. Dafür bekommt man dann noch 2x NVMe, die auch als Speicher eingebunden werden können, und eine potentere CPU (N100). Ich halte die DXP-Serie als besseres Gesamtkonzept. Man hat genügend Reserven, falls du doch noch etwas später probieren willst oder du spezielle Software benötigst.
Wenn du warten kannst, gibt es wie aktuell immer eine Aktion (Amazon/Ugreen) für 279 € (DXP2800), aber auch eine MwSt. Aktion bei MediaMarkt/Saturn für 249 € kommt öfters. Allerdings musst du dich dann beeilen, weil die Geräte immer vor dem Beenden der Aktion bereits ausverkauft sind! MediaMarkt/Saturn machen manchmal auch Aktionen bei Ebay zum gleichen Preis. Aktuelle Angebote und Diskussion dazu findest du bei Mydeals.
Der Rest wird sich finden
Cool, Danke für die Infos. Dann werde ich das mal ins Auge fassen und spätestens zum Black Friday zugreifen.
Danke, für Aufklärung und Tipps!
Für sporadische Backups reicht auch eine externe Festplatte, die per USB direkt an den Rechner angeschlossen wird. Eine 8 TB große 3,5″-Festplatte bekommst du für etwa 150 €.
Du kannst auch eine 2,5″-Festplatte nehmen. Eine 6-TB-Festplatte kostet ebenfalls etwa 150 € und benötigt keine externe Stromversorgung, da das USB-Kabel vom Rechner ausreicht.
Abseits der sporadischen Backups will ich aber auch eine gewisse Datensicherheit in Form von Spiegelung haben und das geht meines Wissens nur mit einem NAS. Insofern ist der grundsätzliche Gedanke, nur eine Platte als Datengrab sicherlich richtig (und auch deutlich preiswerter), aber für meinen Wunsch auf RAID1-Basis nicht geeignet.
Es gibt sogar komische Konstrukte wie externe Speicher mit RAID, was in meinen Augen nicht richtig ist. Beachte aber, dass ein RAID kein Backup ersetzt. Da die Daten bei einem RAID1 paritätisch geschrieben werden, ist es nicht möglich, Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederherzustellen. Neben einem Backup gibt es noch die Möglichkeit von Snapshots, wie im Artikel oben bereits angesprochen. Das sind eigentlich die Anfängerfehler, bis die ersten Daten einmal weg sind, dann weißt du es besser. 🙂
Das Backup kannst du zeitgesteuert und automatisiert machen. Dieses Backup kann verschlüsselt auf einen USB-Stick, USB-HDD, externen Server, anderen NAS usw. passieren. Das wäre für dich nach der Einarbeitung der nächste Schritt. Du solltest auch unterschiedliche HDDs einsetzen, wenigstens unterschiedliche Chargen, besser noch unterschiedliche Hersteller, um ein gleichzeitiges Ableben der HDDs durch einen Herstellungsfehler vorzubeugen. Du musst aber nicht unbedingt die teuersten HDDs nehmen, da der Preis in den letzten Jahren angezogen hat. Aktuell verwende ich Toshiba, davor Seagate. Ich entscheide einfach nach dem Preis. Nimm diese HDDs aber nicht zu klein, da ein Neukauf wesentlich teurer wird. Auch dort plane deine Festplattengröße für die NAS-Lebensdauer von ca. 10 Jahren.
Bezogen auf die Synchronisation für deine Telefone wirst du entweder auf die Herstellerapps zurückgreifen (je nach Hersteller des NAS) oder auf freie Software wie Syncthing und Derivaten zurückgreifen müssen (Caschy berichtet darüber vor kurzem – einfach danach suchen und auch Kommentare lesen). Auch Dateimanager wie der Mixplorer (Android) bieten eine automatische Synchronisierung, wie auch Foldersync. Mixplorer ist sogar kostenlos bei XDA. Sofern du dich für DSM auf dem NAS entscheidest, kannst du auch Drive verwenden.
Den großen Vorteil bei den Ugreens ist die Freiheit, das OS deiner Wahl einzusetzen, wo du am besten mit klarkommst. Das geht sehr einfach und zur Auswahl stehen neben UGOS, auch DSM von Synology (über Loader), TrueNAS, unRAID, CasaOS, ZimaOS oder auch Distributionen wie Debian oder Ubuntu. Ich persönlich nutze UGOS und helfe lieber Fehler zu beseitigen, damit es so rund wie DSM von Synology wird, aber aktueller. Synology geht seit einigen Jahren einen komischen Weg, den ich nicht mehr mittrage.
Ich wette, wenn du dich erst einmal eingearbeitet hast, wirst du noch viel mehr Anwendungen für den NAS finden. Gerade Docker öffnet fast grenzenlose Möglichkeiten. Wie wäre es mit einem Werbefilter wie AdGuard Home oder Pi-Hole, Passwortmanager wie Bitwarden, Paperless-ngx für die papierlose Dokumentenverwaltung. Mediaplayer mit Jellyfin oder Plex, YouTube ohne Gängelung mit Invidious, Reverse Proxy mit Nginx Proxy Manager, oder Bildbetrachter wie Immich oder Photoprism um nur einige zu nennen. Anwendungen und Möglichkeiten gibt es genug. Am besten gleich mit der freien Software anfreunden, dann wird man nicht enttäuscht (wie bei Synology) wenn die Anwendung verändert oder eingestellt wird! Sogar die Aktualisierung erfolgt automatisch mit Watchtower (außer Datenbank). Wenn du alles richtig eingestellt und eingerichtet hast, musst du dich um nichts kümmern und bist trotzdem aktuell. Das Ganze ist kein Hexenwerk und eigentlich sehr einfach, wenn man es erst einmal verstanden hat. Gerade das Docker-compose (File) muss nur geladen werden und schon geht es los. Natürlich müssen die spezifischen Variablen passen bzw. angepasst werden (z. B. belegte Ports, Volumenspeicherort, Ordnernamen). Die Anwendungen/Apps wie die bei TrueNAS, unRAID, CasaOS, ZimaOS angeboten werden, sind nur vorkonfigurierte Container als 1-Klick-Installation (fertige Compose). Anleitungen zu Docker gibt es massig im Netz.
Ich hoffe, es hilft dir erst einmal weiter. Du hast quasi die Qual der Wahl. Mehr Auswahl und Möglichkeiten wirst du nicht finden! Alternativ bleibt der Selbstbau, aber nicht zu diesem Preis, mit dem entsprechenden Schnellwechselgehäuse 3,5″.
Passende Modelle für USB incl. RIAD wären: TerraMaster D2-320 (https://stadt-bremerhaven.de/angeschaut-terramaster-d4-320/), ICY BOX IB-RD3621U3, FANTEC QB-X2U31R und die ganzen China-Clone in der Bucht und bei Amazon. Ich halte diese Geräte/Frankensteine für Ressourcenverschwendung und nicht zielführend. Das werden die User aber noch mitbekommen, aber entscheide selbst. 😉
Wer will aber immer seine Geräte per Kabel anstöpseln, anstatt alles automatisch über LAN oder Wi-Fi zu erledigen? Das geht nicht nur auf die Nerven, sondern auch auf die Stecker. Fraglich ist auch die Firmware dahinter und wie man im Notfall an die Daten auch ohne Gerät z. B. beim Defekt herankommt.
Was ich oben noch vergessen habe aufzuzählen: Nextcloud als Cloudersatz incl. App für alle Systeme, Baikal für Adressbuch & Kalender oder OMV als weiteres OS. Zugriff von extern via VPN (Router), wenn möglich, mit WireGuard. Dann bist du komplett unabhängig von den Datenkraken, auch wenn der Hersteller sich einmal ändern sollte, wie bei vielen jetzt mit Synology. Viele zögern den Umstieg wegen anderer Anwendungen und aus Bequemlichkeit und haben sich somit abhängig gemacht, das weiß auch Synology und spielt die Karten entsprechend aus.
Für den Heimanwender schon interessant. Das ist performantes System. Größter Vorteil des ARM Chipsets ist sicherlich der sehr niedrige Stromverbrauch. Im Idle kann der bei 5W liegen.
Wenn du Angst um ein paar kWh hast, solltest du mit selber hosten gar nicht erst anfangen!
Je nach System, Leistung und Anspruch benötigt man noch eine USV oder Backup, welche auch Strom ziehen. Weiterhin schädigt man die Platten durch den ständigen Wechsel in Spindown bzw. Hibernation! Dadurch ist ein vorzeitiger Verschleiß der HDD vorprogrammiert, welcher um ein Vielfaches mehr kostet als der eingesparte Strom.
Das sollte jedem User vorher bekannt sein. Man muss wissen, was einem wichtiger ist: ein paar kWh oder seine Daten. Die ewigen Beschwerden über den Stromverbrauch nerven einfach. Machst du das bei deinem Phone auch so? Ich glaube nicht, da beschwert sich auch keiner. Keiner zwingt euch dazu, alles selber zu hosten! Wenn man sich jedoch für den Weg entscheidet, sollte man auch damit leben können. Ich mache das ja auch seit 15 Jahren.
Entschuldige dass ich dir wohl auf den Schlips getreten bin. Ich habe mich über Stromverbrauche aber nicht beschwert, sondern diesen nur erwähnt. Was das mit meinem „Phone“ zu tun hat verstehe ich nicht.
Mir sind sowohl Stromverbrauch, als auch meine Daten wichtig. Ich wohne an einem Ort an dem Stromausfälle häufig vorkommen. Meine UPS versorgt einen ONT, meinen Router, eine RK3588 SSD NAS (+Homeassistant), und ein Google Home Hub. Der Gesamtverbrauch liegt bei 10-11W, was meine ~70Wh UPS sehr freut.
Jeder hostet seine Daten und Dienste so wie er kann und will. Für manche sind Kosten interessant, für andere ist der Stromverbrauch interessant. Für wieder andere ist es doch schön dass sie das seit 15 Jahren so machen, wie es für sie funktioniert.
Danke für die Antwort. Ich habe damit kein Problem. Jedoch ist das Gejammer zwecks Stromverbrauch immer ein gängiges Thema. Viele übersehen, dass es mit einem Kauf des NAS-Gerätes nicht getan ist. Neben den Backuplösungen kommen zusätzliche Kosten auf einen zu und eine Menge Wissen, was mehr oder weniger angeeignet werden muss. Das muss man alles mögen, ansonsten wird es in einem Gau enden und die Frustration steigen.
Bezogen darauf finde ich den Stromverbrauch/Einsparung von ARM nicht ausschlaggebend. Das ist aber wie gesagt nur meine bescheidene Meinung. Wie bereits weiter oben erwähnt, bin ich kein Freund von ARM zum jetzigen Zeitpunkt. Das mag sich irgendwann einmal ändern, aktuell ist das nur eine günstige Version. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift lieber bei Intel zu. Viele User, die ich supporte, haben erst später gemerkt, was man mit den Geräten alles machen kann. Mehrere haben sich erst einmal ein günstiges Gerät gekauft und mussten später feststellen, dass es nicht die klügste Entscheidung war. Wenn man ein Gerät 2x kauft, wird es teurer als einmal richtig. Ein NAS bzw. deren Leistung sollte für ca. 10 Jahre ausgelegt werden. Dabei sollte man auch die Speicherbelegung und Leistungseinbußen durch Softwareupdates berücksichtigen, d. h. langsamer wird das Ding eh werden.
Bei mir versorgt die USV nur den NAS und den Router, wobei letztes auch verzichtbar ist. Was nützt es, dass der Router läuft, wenn der Kasten an der Straße nicht mehr versorgt wird? Alle anderen Geräte im Netzwerk funktionieren dann auch nicht mehr, zumindest die ohne Akku. Telefonie ist vor Jahren zu VoIP umgestellt, somit sind Notrufe auch nicht mehr möglich. Beim NAS ist das auch nur bei HDDs und besonders bei RAID5 notwendig. Mit einem Spiegelungs-RAID ist das eventuell noch zu vernachlässigen. Ein RAID ist ja kein Backup! Das Backup kommt extra.
Was die Stromausfälle angeht, sind wir hier gut aufgestellt, ich würde sagen 5–6 in den letzten 10 Jahren (hoffe, dass es so bleibt). Dafür gibt es hier nur VDSL. Da habe ich lieber ein etwas langsameres Internet mit Dual-Stack als eine Flatterstromversorgung im besten Deutschland aller Zeiten.
Schönes WE