X-Sense XS0D-MR61: Smarter Rauchmelder mit Basis angeschaut

Neulich erst vorgestellt, direkt zum Prime Day günstig zu haben und jetzt bei mir im Einsatz: X-Sense XS0D-MR61 Rauchmelder. War fast ein No-Brainer, die hier einzusetzen. Auf dem Schirm hatte ich X-Sense schon lange, ich musste quasi nur das Ableben der ersten hier verbauten Rauchmelder abwarten. Und, was mir wichtig war: Anbringen ohne Bohren sollte möglich sein.

Grundsätzlich gibt es Rauchmelder schon für relativ kleines Geld, ich wollte ganz gerne smarte, mit Blick in die App und so. Die X-Sense XS0D-MR61 setzen auf eine Basisstation. Jene flankt man ins heimische Netz (WLAN) und bindet an dieser dann die Rauchmelder über Funk an. Die Basis und die App bringen einen grundsätzlichen Mehrwert, die Rauchmelder selbst funktionieren natürlich auch so.

Die Rauchmelder lassen sich entweder klassisch mit Schrauben, oder, für mich praktischer, mit den mitgelieferten Magnetpads montieren. Vor dem Anbringen kommt das oben erwähnte Einbinden ins System. Alles ganz easy. In der App wird man durch den Vorgang geführt, Knöpfchen drücken, mehr ist das nicht. Nicht erschrecken, es gibt beim Einbinden zwei laute Signaltöne. Und mehr ist das tatsächlich auch nicht – wobei ihr In-App schön Alarmübungen und Meldetests machen könnt. Da sollte man vorher allerdings die Familienmitglieder informieren. Falls nicht…ein Heidenspaß 🙂

Bei Rauchentwicklung schlagen die Melder mit 85 dB Alarm, die Basisstation verstärkt dies noch auf 100 dB. Gleichzeitig erhält man Push-Benachrichtigungen auf das Smartphone. Ich habe nicht gemessen, aber es ist un-fass-bar laut, wenn es rappelt. Irre. Das System informiert auch über Störungen und niedrigen Batteriestand. Was gemeldet wird, lässt sich in der App einstellen.
Die Rauchmelder sind auf eine Betriebszeit von 10 Jahren ausgelegt. Die verwendeten CR123A-Batterien sollen bei wöchentlichen Selbsttests etwa 5 Jahre durchhalten und sind austauschbar. Aber das kann ich nun nicht testen. Auch ohne Verbindung zur Basisstation funktionieren die Melder als normale Rauchmelder weiter.

Das System lässt sich mit weiteren Produkten der X-Sense Link+ und Link+ Pro Serie erweitern. Alle Link+ Pro Alarme, die mit der Basisstation verbunden sind, werden gleichzeitig ausgelöst (meiner also nicht). Dies umfasst SC07-MR-Kombialarme, XP0A-MR-Kombialarme, XS01-M-Rauchmelder, XS0B-MR-Rauchmelder, XC01-M-CO-Melder und XH02-M-Hitzemelder, die miteinander verbunden werden können.

Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Zu beachten ist, dass die Basisstation für die Smart-Funktionen zwingend erforderlich ist. Wer nur einen einzelnen smarten Melder sucht, muss woanders schauen. Auch erkennt das System ausschließlich Rauch, für Kohlenmonoxid oder Hitze werden separate Sensoren benötigt.
Das X-Sense-System richtet sich an Nutzer, die Wert auf smarte Überwachung und Benachrichtigungen legen. Der Preis liegt über dem normaler Rauchmelder, dafür erhält man ein erweiterbares System mit App-Anbindung. Für reine Rauchmelder ohne Smart-Funktionen gibt es günstigere Alternativen. Für mich geht das dennoch preislich in Ordnung. 6 Stück mit Basis lagen im Angebot bei 105 Euro.
Übrigens: In Deutschland sind Rauchmelder in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren (als Fluchtwege) in den meisten Bundesländern Pflicht. Prüft da die Landesbauordnung eures Bundeslandes.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Habe mit für kurzem die X-Sense Smart Rauchmelder XS01-M mit SBS50 Basisstation. 12 Stück im Angebot für knapp 190€.
Für den Preis auch ohne Smart die günstigsten vernetzen Rauchmelder, die Zumindest auch die Anforderungen der DIN erfüllen (zumindest was ich so gefunden hab).
Die App ist gut und die Installation einfach. Das gute an dem eigenen Netz: auch wenn mal das Internet / WLAN ausfällt, gibt es einen Alarm überall. Es gibt sogar eine HACS Integration (über die cloud) für Home Assistant. Ein User kann aber nur einmal eingeloggt sein. Von daher muss man dem Haushalt nochmal einen Nutzer hinzufügen
Danke für den Tipp.
Meine vernetzten Rauchmelder sind jetzt gut 10 Jahre alt und aufgrund der vielen Räume und Stockwerke in meinem „Midcentury-Haus“ ist vernetzt Pflicht und Anzeige der Position zwingend. Allerdings war ich z.B. Homematic schnell bei weit über 500 Euro.
Mit Neukundenrabatt bei X-Sense selber kam ich für die besseren 121 im 12er Set plus einen kombinierten Rauch+CO Melder auf ziemlich genau 200 Euro. Ein starker Preis
Rauchmeltgehören an die Zimmerdecke. CO Melder ist an der Zimmerdecke sinnlos bis tötlich. Von daher macht eine Kombination keine Sinn.
Nö,
Decke wird nicht empfohlen, sondern Atemhöhe.
CO hat laut der Quellen in etwa die gleiche Dichte wie die Raumluft, daher ist es eigentlich egal, wo man ihn anbringt.
Sinnlos oder tödlich wäre ein CO2 Melder an der Decke.
Sorry noch vergessen,
CO hat eine geringere Dichte als N2 oder O2 und damit als 99% der Luft. Aufgrund der geringen Dichteunterschiede scheint es sich trotzdem gleichmäßig zu verteilen.
Die einzige Begründung, die ich gefunden habe, warum dann nicht an der Decke, war Bedienung und Ablesbarkeit des Displays.
Rauchmelder sind sinnvoll. Aber warum man vernetzte Geräte braucht, erschließt sich mir nicht. Okay, man kann im Smarthome bei einem Alarm die Lichter einschalten, Rollläden öffnen, evtl. Türschlösser entriegeln.
Bei mir übernimmt das Alexa. Wenn die den Rauchmelder hört, startet die entsprechende Routine. Ein Stromausfall macht die Vernetzung zunichte, weil die Basis ja versorgt werden muss.
Batterieüberwachung sollte selbst der billigste, normgerechte Melder haben. Auch die Lautstärke (min. 85 dB) ist in der Norm festgelegt.
Meine Wohnung ist nicht so groß, dass ich den Rauchmelder, der gerade ausgelöst hat, nicht hören würde.
Auch wenn mittlerweile in allen deutschen Landesbauordnungen die Rauchmelderpflicht verankert ist, gibt es leider immer noch Wohnungen, in denen auf die kleinen Lebensretter verzichtet wird. Es kursieren Gerüchte, dass Versicherung ihre Leistungen einschränken, wenn keine Rauchmelder installiert sind. Belege dafür gibt es nicht. Trotzdem ein gern genutztes Argument von Hausverwaltungen.
Ein Problem, das eventuell zur Doppelausstattung führt, kann es darstellen, wenn man in einer Eigentumswohnung wohnt und die Eigentümergemeinschaft die Installation von Rauchmeldern beschlossen hat oder beschließt. Dann kommen auch noch Kosten für evtl. Gerätemiete und die regelmäßige Überprüfung durch ein zertifiziertes Unternehmen hinzu. Da kann in 10 Jahren ein hübsches Sümmchen zusammenkommen, das den Preis für die Anschaffung vernetzter Rauchmelder übersteigen kann. Wehren kann man sich nach höchstrichterlicher Rechtsprechung dagegen nicht.
Fazit: Rauchmelder, ja! – Vernetzte Rauchmelder, kann man machen.
Bei Gasetagenheizung oder Ähnlichem sollte man auch die Installation eines Kohlenmonoxid-Melders in Betracht ziehen. Die gibt es ja auch als vernetzte Version.
Ich wohne in einen größeren Haus. Sollte ich oben im Homeoffice auf dem Dachboden arbeiten (Headset auf, weil Telko), bekomme ich definitiv nicht mit, wenn der Rauchmelder im Keller auslöst.
Bisher habe ich alte vernetzte Rauchmelder eingesetzt, die alle gemeinsam alarmieren.
Selbstverständlich gibt es Konstellationen, wo vernetzte Rauchmelder zum Einsatz kommen können. Das würde ich auch nicht bestreiten wollen. In den meisten Anwendungsfällen bieten auch die anderen Geräte einen ausreichenden Schutz.
Die Lautstärke mit einem Schalldruck von 85 dB sollte man nicht unterschätzen.
Du beantwortest Deine Frage ja schon fast selbst. Ich wohne in einem Haus mit Keller, 2 Vollgeschossen und ausgebautem Dachgeschoss mit Altbaugrundriss also Türen zwischen den Räumen und dem Treppenhaus.
Da können zwischen dem Rauchmelder in der Kellerwerkstatt und meinem Schlafzimmer unter dem Dach 3 Decken und 4 geschlossene Türen liegen.Da werden 85dB auf einmal ziemlich leise. Also auf jeden Fall vernetzt.
Wenn dann Nachts um drei einfach vernetzte Rauchmelder alle gemeinsam losgehen und man irrt schlaftrunken durch mehrere Etagen, weil man den Verursacher nicht lokalisieren kann, kann das wertvolle Zeit kosten.
Für alle, die die Rabattaktion bei amazon verpasst haben sollten:
Direkt bei x-sense gibt es noch bis zum 17. Juli Rabatte. Zusätzlich für Erstkunden noch 10% (Rabattcode: NEUKUNDE10).
Ich habe es gestern auch leider bei Amazon verpasst (ich habe zu lange gezögert, weil ich mir unschlüssig bin, welches Modell ich kaufen muss, um sie in Home Assistant einzubinden).
Das Modell sollte egal sein, solange es die Basisstation hat. Angebunden werden sie in HA über HACS Integration über die Cloud, also nicht lokal.
Jupp, hatte ich dann auch irgendwann verstanden, dass auf die API zugegriffen wird. Das war mir im Github nicht so schnell deutlich geworden.
https://github.com/Jarnsen/ha-xsense-component_test/blob/main/readme/README_de.md
Tja, schade und danke fürs Aufklären. Dann ist das nix für mich. Nicht nur, dass man eine Basisstation braucht, dazu auch noch Cloud, nein danke. Basis wäre noch ok, aber ohne lokales Interface bleibt es im Grunde ein einfach vernetzter Rauchmelder.
ich durfte die X-Sense Rauchmelder und Wassermelder über Amazon Vine testen und hab die gleichen Erfahrungen gemacht. super System und, für smarte Melder wirklich günstig.
Mein Problem mit dem System ist, dass die App und auch die Einbindung in andere System, wie z.B. Home Assistant, zwingend einen Cloud-Zugang benötigt. Da frage ich mich immer: wieso?!? Gerade diese Woche haben wir mit Wemo wieder ein Beispiel gehabt, bei dem der Hersteller beschlossen hat, eine Cloud dicht zu machen.
Technische Gründe sollte es dafür eigentlich nicht geben. Selbst auf einem ESP32 kann man mittlerweile Webserver laufen lassen, die eine komplett lokale Bedienung/Einbindung möglich machen und die Kommunikation mit der Cloud benötigt ja ebenfalls Rechenpower.
Mich würde interessieren ob er Artikel oder die Thematik gesponsert ist oder aus freien Stücken geschrieben wurde.
Anhand deiner Mail-Adresse sehe ich, dass zu min. 9 Jahre hier schon liest. Demzufolge solltest du die Antwort kennen. So ein Beitrag als Werbung – und das nicht gekennzeichnet – wäre in DE verboten. Wenn ein Hersteller eine Werbung bucht, dann kann er seinen Text, als Anzeige gekennzeichnet, veröffentlichen. Niemals nicht wirst du es erleben, dass einer unserer Autoren eine Werbung schreibt.
Eine Anzeige wäre so etwas:
https://stadt-bremerhaven.de/switchbot-bietet-zum-amazon-prime-day-2025-bis-zu-50-rabatt-anzeige/
oder so etwas:
https://stadt-bremerhaven.de/flexispot-startet-angebote-zum-amazon-prime-day-2025-schreibtische-und-stuehle-mit-fast-40-rabatt/
tu nicht Farbe
Warum kann ich die Stummschaltung in der App nicht einschalten, es soll sich unter dem Zahnrad des Melders befinden. Geht es nicht weil ich auch „Deutschland“ gestellt habe und bei uns das wieder nicht zugelassen ist?