Samsung Galaxy AI: Basis-Funktionen bleiben auch nach 2025 kostenlos

Samsung Galaxy AI umfasst eine Suite von KI-Funktionen, die ihr aktuell kostenlos an den mobilen Endgeräten des Unternehmens nutzen könnt. Allerdings hatten die Südkoreaner von Anfang an klargestellt, dass Galaxy AI nicht dauerhaft gratis bleiben würde. Die kostenlose Phase sollte erst einmal bis Ende 2025 andauern. Für die Zeit danach, behielt Samsung sich vor, Kosten zu erheben. Inzwischen hat der Manager Roh Tae-moon jedoch (teilweise) Entwarnung gegeben.

Laut Roh (via Business Korea) habe Samsung ja von Anfang erklärt, dass man zunächst kein Geld für Galaxy AI verlangen und dann im weiteren Verlauf prüfen werde, wie man weiter vorgehe. Nachdem man sich die ganze Situation rund um die KI-Suite inzwischen jedoch genauer angesehen habe, habe man sich entschieden, auch über 2025 hinaus die „Basis-Funktionen von Galaxy AI“ weiterhin gratis anzubieten. Spannend ist an der Aussage des Managers allerdings, dass Roh offen lässt, was er unter diesen „Basis-Funktionen“ versteht.

So bleibt hier eben Spielraum dafür, abweichende Premium-Features dann ab 2026 eben doch nur gegen einen Obolus anzubieten. Man nimmt allerdings in der Branche an, dass Samsung die meisten Features von Galaxy AI, wie die KI-Übersetzung, Zusammenfassungen und mehr kostenlos belassen wird. Sonst könnten die User zu anderen Diensten abwandern. In diesem Zusammenhang hat Roh im Übrigen auch erklärt, dass seiner Ansicht nach das Smartphone für User weiterhin das wichtigste Gerät bleiben werde – auch in Bezug auf KI-Anwendungen.

Damit weicht die Meinung von Roh von der anderer Tech-Giganten, wie jener des Meta-CEOs Mark Zuckerberg, ab. Zuckerberg etwa schwadronierte bereits über das nahende Ende der Smartphone-Ära. So geht er davon aus, dass in Zukunft Smart Glasses die wichtigsten Tech-Accessoires der Menschen sein könnten. Das passt dazu, dass Meta gerade erst Milliarden in den Brillenhersteller EssilorLuxottica investiert hat.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Wenn sich Meta da mal nicht vergallopiert und Samsung Recht behält.

    • Jo. Wer keine Sehschwäche hat wird sich nicht regelmäßig bzw. dauerhaft eine Brille aufsetzen, auch wenn die noch so leicht sein mag.

      • Da etwa zwei Drittel der Bevölkerung eine Sehschwäche hat, wäre das doch kein Problem.

        Und die Restlichen tragen doch auch eine Sonnenbrille, wenn nötig, oder?

      • Außerdem hätte man vor 30 Jahren einen Aufstand riskiert, wenn man versucht hätte, jedem Menschen ein Gerät anzuzwingen, durch das er ständig erreichbar ist und überwacht werden kann. Nun kaufen und tragen Menschen so etwas freiwillig und zahlen sogar eine Gebühr, damit es funktioniert.

        Wenn die Meta-Brille nützlich und cool ist, werden Menschen sie auch ohne Sehschwäche freiwillig tragen.

        Wäre sie von Apple und hätte Apple endlich KI beherrscht, hätte ich mir auch eine gekauft und getragen.

  2. Man zahlt bei Premium Smartphones von 1300 bis über 2000 Euro und soll dann noch für Software Features draufzahlen?
    Im Preis ist die Software schon inkludiert.

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