Vision Pro: Apple plant Upgrade gegen die größten Schwächen

Laut aktuellen Berichten soll Apple noch in diesem Jahr ein erstes Hardware-Upgrade für die mindestens 4.000 Euro teure Vision Pro planen, um einige der größten Kritikpunkte anzugehen, welche das Gerät und seine Nutzer in der Vergangenheit plagten.
Im Inneren der überarbeiteten Vision Pro soll künftig ein M4-Prozessor arbeiten. Das Upgrade würde nicht nur für eine allgemeine Leistungssteigerung sorgen, sondern vor allem die Fähigkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz verbessern. Passend dazu testet Apple wohl auch Varianten mit einer höheren Anzahl an Kernen in der Neural Engine. Das aktuelle Modell besitzt 16 Kerne.
Einer der am häufigsten genannten Nachteile der ersten Vision Pro ist das hohe Gewicht von rund 635 Gramm, das bei längerer Nutzung zu Nackenbeschwerden führen kann. Auch wenn das kommende Upgrade das Gesamtgewicht wohl nicht bedeutend reduzieren wird, arbeite Apple an einer Lösung für das Komfortproblem. Ein neu gestalteter Trageriemen soll das Gewicht beispielsweise besser verteilen.
Die wirklich großen Veränderungen stehen aber wohl dennoch erst später an. Für das Jahr 2027 wird ein von Grund auf neu gestaltetes Modell mit dem Codenamen N100 erwartet, das deutlich leichter ausfallen soll. Bis dahin diene das anstehende Upgrade dazu, im wachsenden Headset-Markt überhaupt noch relevant zu bleiben.
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Apple könnte so viel Gewicht sparen, wenn man das creepy Frontdisplay weglassen würde. Ich denke das Gewicht ist für viele User der wichtigere Aspekt.
Die größte Schwäche ist doch das Betriebssystem, das den produktiven Einsatz der VR-Brille verhindert. So ähnlich wie beim iPad.
die „größte Schwäche“ was/ist der hohe Preis 😉
Ausnahmsweise NEIN. Die größte Schwäche ist die nicht vorhandene Killer App. Es gibt einfach keinen echten Grund sich so ein Ding zuzulegen. Für Spiele und Casual Dinge gibt es die Quest in verschiedenen Varianten mit durchaus beeindruckendem Gesamtpaket. Mit dem Preis könnte Apple niemals konkurrieren, deshalb ist eine Killer App ein Must Have.
Selbst wenn es die Killer-Application gibt, ist es noch lange keine Grund, 4000€ für das Teil hinzulegen – das größte Problem ist und bleibt der Preis.
Ich kenne niemanden in meinem Umfeld – nicht mal die größten Apple-Fanboys, die bereits sind den Preis zu zahlen.
Ich wäre bereit, den Preis zu zahlen, wenn es sich um einen VR-Mac handeln würde, auf dem ich meine gesamte Arbeitsumgebung abbilden könnte. Mein Arbeitsrechner hat eine vergleichbare bzw. schwächere Hardware (M1 Mac).
Das ist aber ein VR-iPad.
Ein iPad habe ich schon irgendwo in einer Schublade liegen.
Ich hoffe, dass Apple hier einen langen Atemzug hat, denn technisch ist das Produkt sowas von beeindruckend. Hatte die jetzt nicht ganz so lange auf, aber ich war schon ziemlich überrascht wie gut die an sich funktioniert.
Meiner Meinung nach muss das Gewicht einfach runter und der Komfort hoch. Ich glaube auch nicht, dass der Preis an sich jetzt viel zu hoch ist. Man bekommt hier einen perfomanten Rechner mit mehreren Bildschirmen. Das wichtigste ist erstmal das Gewicht runter zu bekommen und den Komfort dann anzupassen, damit die Vision Pro nicht so sehr auf das Gesicht drückt.
IMHO konkurriert ein VR Headset an keiner Stelle mit deinem klassischen Arbeits-Desktop-PC.
Es steht jedoch in direktem Vergleich zum Handy/Tablet und dem mobil genutzten Laptop (alternativ Tablet mit Tastaturhülle). Da ist die CPU/GPU-Leistung erstmal sekundär. Viel wichtiger sind hier andere Punkte
1) Die Zeit von „eingepackt“ bis „betriebsbereit“: Handy gewinnt, dicht gefolgt von Tablet/Laptop, Schlusslicht ist das VR Headset
2) Input Device / Bedienungskomfort: Handy die Finger in Komfortposition, Tablet/Laptop Finger & Maus/Tastatur auch in Komfortposition, VR Headset müssen Hände & Arme in „voller“ Bewegung sein
3) Tragekomfort / Gewicht: Handy 200gramm an der Hand, Tablet 500gramm an der Hand ( quasi 0gramm, wenn auf Unterlage steht), 600 Gramm am Kopf/Nacken zzgl Akku aber an der Hüfte quasi kein Nachteil.
4) Leistungsfähigkeit: Apples A18pro/Snapdragon 8 Elite/M4 vs M2. Je nach Benchmark ist mal der eine, mal der andere etwas vorne. Insgesamt ist es fair zu sagen, dass die Leistung ungefähr(!) auf vergleichbarem Niveau liegt.*
5) sichtbare Bildschirmgröße: VR >>>>> Laptop/Tablet >> Handy
6) Akkulaufzeit (Plus 5000mAh Powerbank): Handy* 1 Tag intensive Nutzung inkl Powerbank, Tablet* 1 Tag intensive Nutzung inkl Powerbank, Laptop (Macbook Pro) 21 Stunden Videowiedergabe (Powerbank lt perplexitiy 18% Ladung), VisionPro 2,5h Videowiedergabe.
Mehr Vergleichsdinge für den Alltag fallen mir gerade nicht ein.
* lt Google Apple 16 Pro 27 Stunden Videowiedergabe
* lt Google iPad Pro 10 Stunden Videowiedergabe
*Ja ich weiß, dass ein M2 ggü einem M4 Prozessor faktisch schlechter ist. Ob das im Alltag auffällt bezweifel ich allerdings stark.
Insgesamt gibt es nur einen Punkt, nämlich das Sichtfeld füllende „Display“, bei dem ein VR Headset punkten kann im Alltag. Da muss für 4.000 Euro einfach eine KillerApp her. Die gibt es aktuell nicht und ist auch für andere VR Headsets bisher nicht erfunden worden.
MetaVerse & Co sind ja sang- und klanglos gescheitert. Dafür kostet die Oculus auch nur einen Bruchteil und ist damit eher mal so ein „ach komm, das kauf ich mir weils witzig ist“.
P.S.
Habe ich doch tatsächlich das haptische Feedback bei der Bedienung vergessen. Bei allen anderen Geräten habe ich während der Bedienung ein fühlbares Feedback. Das Klicken der Tasten/Maus, die wahrnehmbare Position des Fingers am/über dem physischen Display.
Gerade beim Schreiben ist die Haptik ein nicht zu unterschätzender Faktor für schnelles & sauberes tippen. Es hat schon seinen Grund warum sich in den letzten 150 Jahren die Tastatur nicht grundlegend verändert hat. Es gab genug Anläufe, alle sind am fehlenden physischen Device gescheitert.
Auch kann ich am PC und am Laptop über Docking-Stations diverse spezialisierte input devices nutzen, vom Zeichenbrett übers Mischpult bis hin zu Industriespezifischen Geräten. All das ist mit einem VR Headset nicht möglich/gewollt. Selbst wenn man es über USB anschließen würde/könnte, wäre das System VR nur noch ein 4.000 Euro Bildschirm völlig zweckentfremdet.
Hi,
Ich habe eine Vision und ganz ehrlich, ja das Teil wiegt etwas aber auch ich mit meinen 50 Jahren hatte noch nie Nackenschmerzen, kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Da liegt mir das iPhone Max wesentlich schlechter in einer Hand wie das Teil.
Ja, Betriebssystem….aber wenn die Entwickler ihre IPad Apps freischalten würden, hätte ich auch hier null Probleme.
Und der Prozessor ist im momentan völlig ausreichend….
Niemand will so einen Brocken mit Scheuklappen auf der Nase.
Steve Jobs hat einmal gesagt: „Nobody wants a stylus“, als iPads noch keine Stiftbedienung konnten. Das war zwar falsch, aber dieses Prinzip gilt für so einen Brocken auf der Nase umso mehr.